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IFFA 2016 3 Tage vor Ort und doch nicht alles gesehen

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    IFFA 2016 3 Tage vor Ort und doch nicht alles gesehen

    Hallo Community,
    gestern ging die IFFA 2016 zu Ende. Ich war 3 Tage vor Ort, um mir ein möglichst umfassendes Bild zu machen.
    Es war wirklich eine Mammutveranstaltung. Die Hallen waren sehr groß und die Zahl der Aussteller erreichte dieses Jahr einen neuen Rekordwert. Wenn man die Galeria mitzählt, konnte man sich insgesamt in 8 Hallen über neueste Entwicklungen informieren.
    Mir fiel auf, dass dieses Jahr auch relativ viele Lösungen für das Handwerk, die mittelständischen Metzgereien präsentiert wurden. Teilweise investierten die Firmen 2 Stände, einen für den Industriebereich und einen fürs Handwerk.

    Grundsätzlich kann man glaube ich feststellen, Industrie 4.0 ist in der vollen Umsetzung. Die Digitalisierung, die Unterstützung sämtlicher Maschinen durch Computer, Internet und Roboter ist längst in vollem Gange.
    Die Maschinenhersteller sind längst dabei, auf die Personalproblematik, die wir in der Fleischwirtschaft haben, zu reagieren indem sie die Automatisierung immer weiter vorantreiben und die eigentlichen Prozesse immer weiter „Idioten sicher machen.
    Krasses Beispiel: die Firma TVI wird in Kürze eine Schneidelinie für geschnittene Fleischscheiben auf den Markt bringen, mit der es möglich sein wird 1,5 t Fleischscheiben pro Stunde egalisiert zu schneiden. Dabei werden die Rohstoffe angefroren, geformt, geschnitten, in die SB Packung eingelegt, und verpackt und das alles mit 2 Mitarbeitern plus Aufsichtsperson!

    Ich möchte jetzt meine Eindrücke und Erfahrungen nicht alle in einen Bericht packen. Der wird sonst zu lang und dann wird das Lesen zu anstrengend. Ich werde eine kleine Serie über verschiedene Bereiche verfassen.
    Liebe Grüße

    Jürgen Huber
    Huber Consult e.K.

    Metzgermeister,
    Betriebswirt d. Hdw.
    staatl. gepr. Fleischtechniker
    REFA-Prozessorganisator
    Unternehmercoach
    Fachberater für die Fleischwirtschaft

    www.fleischer-beratung.de

    #2
    Danke fuer die informative Beschreibung Juergen. Freut mich als Nichtdabeigewesener doch noch viele Infos zu erhalten.
    @ Ivan. Dir auch Danke fuer das Video.
    GLG

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      #3
      Sers
      Ich war auch auf der IFFA,das letzte mal als ich dort war ist sicher schon 20 Jahre her.
      Das ist keine Messe für das Handwerk sondern für die Industrie.
      Ein Kollege hat mich noch gewarnt......
      Erschreckend zu sehen wie das Fleischerhandwerk am Boden ist.
      Nur noch "schneller,höher,weiter".
      Der kleine Handwerksbetriebe wird in Zukunft nicht mehr existieren können,das wurde mir auf der Messe ganz klar vor Augen geführt.

      Riget

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        #4
        Sorry aber da muss ich doch widersprechen.
        Es gab in den Hallen 8, 9, 11 sehr wohl zahlreiche Handwerkslösungen.
        Egal ob Kutter ab 20L, Stopfwolf, Kolbenfüller, Injektoren wie Handinjektoren, Mischer, Verpackungsmaschinen, Auszeichnungsgeräte, oder auch Schlachttechnologie, überall wurden auch Handwerkslösungen angeboten.
        Zuletzt geändert von Jürgen Huber; 14.05.2016, 21:42.
        Liebe Grüße

        Jürgen Huber
        Huber Consult e.K.

        Metzgermeister,
        Betriebswirt d. Hdw.
        staatl. gepr. Fleischtechniker
        REFA-Prozessorganisator
        Unternehmercoach
        Fachberater für die Fleischwirtschaft

        www.fleischer-beratung.de

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          #5
          Natürlich gab es auf der IFFA auch vieles für kleinere Unternehmen. Da kann ich dem Jürgen nur zustimmen. Allerdings gehen die kleinen Maschinen vielfach unter, da die Maschinenbauer ja auch viele große "Teile" im Angebot haben. Immerhin ist es eine sehr internationale Messe und was für Deutschland schon eine große Maschine ist, ist für amerikanische Kunden, egal ob Nord- oder Südamerika, eher Kleinkram. Ein Kollege hat mir gesagt: "Du kriegst hier eigentlich alles, aber das meiste hat nicht die richtige Größe. Das meiste ist für die Amis zu klein und das meiste ist für den deutschen Metzger zu groß."
          Die IFFA ist eben ein Riesenevent und wer hier sinnvoll das Richtige finden möchte, muss sich ziemlich professionell vorbereiten, sonst ist er verloren.
          Für mich, der zu weiten Teilen in Deutschland arbeitet, waren mir zu wenig deutsche Kunden auf der Messe. Auf den Ständen meiner Lieferanten, die auch weltweit liefern, konnte ich über 90 % Besucher aus dem Ausland zählen. Die Messe ist eben sehr international und die deutsche Fleischwirtschaft nicht der Nabel der Welt, zumindest nicht mengenmäßig und damit nicht Besuchermäßig.
          Wem das also zu viel Trubel ist, findet sich auf der SÜFFA oder EVENORD vielleicht besser aufgehoben.
          E-Mail: post@rose-fleischtechnik.de

          www.rose-fleischtechnik.de

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