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Dehydriertes Rinder und Hühner Protein

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    Dehydriertes Rinder und Hühner Protein

    Gruss aus Dubai vorab, war schon lange nicht mehr im Forum unterwegs¦

    hat jemand von euch Erfahrung gemacht mit der Nutzung von dehydrierten Rinder und Hühnerprotein?

    habe einen Hersteller gefunden der diese Produkte 100% HALAL hier in Dubai einführt, damit kann man die Zugabe menge von Phosphat verringern und evtl ebenso den Fleischgehalt bei Bruehwurst verringern da dieses Protein sehr hoch Konzentriert ist¦.

    denke das sich jetzt einige aufregen werden?(aber hier im Mittleren Osten wird viel mit MDM,FTB und hoher Schuettung gearbeitet, nicht mit der guten alten Heimat zu vergleichen¦.

    Matthias*top*

    #2
    Ich kenne das noch von meiner Ausbildung her. Normalerweise wird es verwendet um Brühwurst gemäß den Leitsätzen herzustellen, wobei die Option besteht den Fleischanteil reduzieren zu können.


    Die Möglichkeit weniger Kutterhilfsmittel zu verwenden schließt sich dann daraus, weil grundsätzlich anteilsmäßig weniger Fleisch verarbeitet werden könnte. Die Aussage, dass weniger Kutterhilfsmittel verwendet werden kann ist also nicht Korrekt, sondern eine geschickte Werbemasche des Herstellers/Vertreibers, weil pro Kilo verarbeitetem Fleisch dieselbe Menge Kutterhilfsmittel benötigt wird. Logischerweise brauch man pro Kilo Endprodukt dann weniger Kutterhilsmittel. Es sollte aber auch bedacht werden, dass die
    Proteine vermutlich das 20-fache wie Phosphat kosten, somit kann diese Rechnung nicht aufgehen.


    Die Frage, ob die Verwendung eines solchen Produktes sinnvoll sein könnte, ist extrem individuell zu beantworten. Normalerweise kommt es dann zunächst Mal auf die Rechtsbestimmungen drauf an. Soll heißen, dass in Deutschland mehr oder weniger durch die Leitsätze geregelt ist, wie viel Muskelfleisch in einer entsprechenden Wurstsorte verarbeitet werden sollte. Durch die Verarbeitung der Proteine gelingt es somit die Leitsätze insofern zu umgehen, weil die Analyse über die Fleischproteine gemacht wird. So, und jetzt habe ich mich schon falsch ausgedrückt, weil die Leitsätze ja keinesfalls
    umgangen werden sondern das hergestellte Wurstprodukt ihnen ja durchaus entspricht, wenngleich die Proteine teilweise nicht aus dem verarbeitetem Verarbeitungsfleisch sondern aus dem Plastikbeutel kommen.


    Die Proteine in den Herstellprozess miteinzubeziehen, würde in Dubai eigentlich nur dann Sinn machen, wenn die Rechtbestimmungen in Dubai ähnlich geregelt sind wie in Deutschland. Sind in Dubai die Rechtsbestimmungen nicht durch die Analysenwerte von Beffe und BE geregelt, dann könnte es möglicherweise sein, dass die Verarbeitung der Proteine keinen Sinn macht und möglicherweise Modifizierte Stärken, TG oder Inulin die sinnvollere und deutlich preiswertere Alternative sein könnten.


    Ob eine solche Herstellpraxis gut oder schlecht ist, dafür gibt es auf beiden Seiten gute Argumente. Letzten Endes entscheidet der Kunde ob er ein solches Wurstprodukt will oder nicht.

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