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Was uns Marketingexperten auf Etiketten bescheren

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    Was uns Marketingexperten auf Etiketten bescheren

    [ drradio.de ] Die wollen nur spielen - die Supermärkte mit ihren Kunden, sagt Udo Pollmer zu mancher Kennzeichnungspoesie auf Lebensmittelpackungen.
    Zuletzt geändert von Fleischbranche.de; 27.11.2017, 15:38.
    Thomas Pröller

    Fleischermeister
    Dipl. Ing. Lebensmitteltechnologie

    mailto:thomas@proeller.de

    #2
    Aw: Was uns Marketingexperten auf Etiketten bescheren

    Hi,

    da kann ich nur zustimmen, doch jedoch wirds immer schlimmer.. ich habe jetzt sogar schon Proteine versteckt als Aromen gesehen und finde, dass was man rein macht gehört drauf bzw. was eh nicht drin ist sollte nicht selbstverständlich drauf stehen!

    Gruß
    Alex

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      #3
      Aw: Was uns Marketingexperten auf Etiketten bescheren

      Hallo,

      am Wochenende habe ich einen Kokos-Schoko-Brotbelag gesehen, deklariert u.a. mit "frei von Zutaten vom Schwein". Das hat mich stutzig gemacht, weil ich sowas eigentlich von so einem Produkt erwartet habe, Was soll auch Schwein in einer Kokos-Schoko-Mischung. Wieso schreiben die das?? In der Zutatenliste ist dann Gelatine aufgeführt. Wahrscheinlich aus Rinderknochen hergestellt. Weiteren Kommentar kann ich mir wohl sparen.
      E-Mail: post@rose-fleischtechnik.de

      www.rose-fleischtechnik.de

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        #4
        Aw: Was uns Marketingexperten auf Etiketten bescheren

        Hallo Herr Rose,

        ich gehe davon aus, dass diese Deklaration speziell muslimische Kunden ansprechen soll.
        Einen anderen Grund kann ich mir nicht vorstellen.

        Gruß
        It`s nice to be important but it`s more important to be nice!
        *************************************************

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          #5
          Aw: Was uns Marketingexperten auf Etiketten bescheren

          Na, dass wäre mal was neues in Sachen Marketing. Halal-zertifizierte Süßwaren.

          Gutes Fleischmarketing findet man u.a in den USA:
          - Rinder, die noch richtiges Gras zu fressen bekommen,
          - die Farmer werden auf der Webseite des Fleischverkäufers vorgestellt, um den Käufern ein Gefühl für die Herkunft zu geben und Vertrauen aufzubauen.
          - jede Menge Informationen, warum das Fleisch von Gras fressenden Tieren (grass fed) besser ist als das von Getreidefressenden (grain fed)
          - Informationen zum Reife- und Trockungsprozess
          usw.
          Zuletzt geändert von Fleischbranche.de; 27.11.2017, 15:38.
          E-Mail: post@rose-fleischtechnik.de

          www.rose-fleischtechnik.de

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            #6
            Aw: Was uns Marketingexperten auf Etiketten bescheren

            Hallo Herr Rose,

            ja das ist so ein Ding mit dem grass fed und allem.
            Hier wird dann hauptsaechlich Rindfleisch mit der Mamorierung, Grain or Grass Feed( wieviel Tage)
            von USA, Canada und Australien angeboten.

            Das macht dann natuerlich auch den Preis aus. Ok US Rindfleisch bekommt man ja selten, aber Canadisches kommt jetzt schoen langsam. Natuerlich viel ist das Australische hier, dann auch das Wagyu Rindfleisch, eine etwas billigere Form vom KOBE.

            Da kommt es dann wirlich auf die Mamorierung und das Grain Fed an, das macht den preis.

            Gruss
            Ralf

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              #7
              Aw: Was uns Marketingexperten auf Etiketten bescheren

              Hallo zusammen,

              Die Kennzeichnungspoesie der Lebensmittelhersteller ist mindestens so alt, wie es Kennzeichnungsrichtlinien gibt. Ich denke auch nicht, dass sie in den letzten Jahren zugenommen hat.
              Als Lebensmittelhersteller stellt man sich diesbezüglich in der Regel 2 primäre Fragen:
              macht es Sinn, das zu verkaufende Produkt technologisch und oder sensorisch zu verbessern? Wenn ja mit welchem Aufwand, was ist erlaubt?
              Wenn nein, muss ich das Produkt aus marktrelevanten Gründen günstiger herstellen?
              aus meiner Erfahrung kann ich sagen, dass sowohl kleine wie auch große Hersteller nicht jede Woche die Rezepturen ihrer Produkte verändern. Dies hat unter anderem auch kennzeichnungspflichtige Gründe.

              Natürlich sind die Hersteller von Gewürzen, Zusatzstoffen und Additiven den Untersuchungsmethoden immer einen Schritt voraus, doch die Untersuchungsmethoden sind heute so leistungsstark und genau hinsichtlich aller Inhaltsstoffe eines Lebensmittels, dass es für die Lebensmittelhersteller immer schwieriger wird irgendetwas „zu mauscheln".
              bei derlei poetischen Bezeichnungen geht es in der Regel nur um die Fragestellung: Kann man es nachweisen? Im gleichen Maße, wie sich die Untersuchungsmethoden verbessern,wird es immer wieder neue Poesiebezeichnungen geben.

              kollegiale Grüße
              Liebe Grüße

              Jürgen Huber
              Huber Consult e.K.

              Metzgermeister,
              Betriebswirt d. Hdw.
              staatl. gepr. Fleischtechniker
              REFA-Prozessorganisator
              Unternehmercoach
              Fachberater für die Fleischwirtschaft

              www.fleischer-beratung.de

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