Guten Morgen,
in dem nachfolgenden Video geht es um die Verwendung von Separatorenfleisch und einer neuen Nachweismethode:
https://www.spiegel.de/wirtschaft/se...1-db20aa0c02d1
Folgende Anmerkungen meinerseits:
Es ist unstrittig, dass Separatorenfleisch gekennzeichnet werden muss, weil es eine schlechtere Qualität als normales Fleisch hat und preisgünstiger zu erwerben ist. Damit verschafft sich der Produzent einen betriebswirtschaftlichen Vorteil.
Aber der ehemalige Fleischermeister in dem Bericht vergleicht Separatorenfleisch mit Hundekacke und Fenstersilikon! Was soll das?
Und als Aufhänger/Überschrift wird ein weiteres Zitat dieses Hobbymetzgers bemüht.
Das ist billigste Effekthascherei, es müssen ja möglichst viele User den Bericht lesen.
Zum weiteren geht es in dem Bericht nur um Geflügelfleisch. Es wird der Eindruck vermittelt, dass auch Schweinefleisch untersucht worden wäre und die Stichprobe für alle Wurstartikel gilt.
Was mir aber gänzlich fehlt ist der Bezug zur amtlichen Nachweisprüfung. Kein Wort darüber,ob die beanstandeten Wurstartikel nicht auch mit den bisherigen Methoden auffällig geworden wären.
Auch die Aussage man hätte 40 Jahre lang Separatorenfleisch nicht nachweisen können, ist sachlich falsch. Die Nachweise über den Calciumgehalt und den Anteil von Knochenpartikeln im Produkt sind meines Wissens ziemlich zuverlässig. auf jeden Fall aber bilden Sie einen guten Verdachtsmoment dem dann nachgegangen werden muss.
Die genannten Betriebe sind zum größten Teil IFS zertifiziert. Ich kann mir nicht vorstellen, dass bei 3 tägigen Audits sowas nicht auffällt.
Aber was machen die betroffenen Betriebe. Sie lehnen Interviews ab und geben lediglich schriftliche Statements. Die übliche Vorgehensweise, aber nicht wirklich vertrauensfördernd. Schade.
in dem nachfolgenden Video geht es um die Verwendung von Separatorenfleisch und einer neuen Nachweismethode:
https://www.spiegel.de/wirtschaft/se...1-db20aa0c02d1
Folgende Anmerkungen meinerseits:
Es ist unstrittig, dass Separatorenfleisch gekennzeichnet werden muss, weil es eine schlechtere Qualität als normales Fleisch hat und preisgünstiger zu erwerben ist. Damit verschafft sich der Produzent einen betriebswirtschaftlichen Vorteil.
Aber der ehemalige Fleischermeister in dem Bericht vergleicht Separatorenfleisch mit Hundekacke und Fenstersilikon! Was soll das?
Und als Aufhänger/Überschrift wird ein weiteres Zitat dieses Hobbymetzgers bemüht.
Das ist billigste Effekthascherei, es müssen ja möglichst viele User den Bericht lesen.
Zum weiteren geht es in dem Bericht nur um Geflügelfleisch. Es wird der Eindruck vermittelt, dass auch Schweinefleisch untersucht worden wäre und die Stichprobe für alle Wurstartikel gilt.
Was mir aber gänzlich fehlt ist der Bezug zur amtlichen Nachweisprüfung. Kein Wort darüber,ob die beanstandeten Wurstartikel nicht auch mit den bisherigen Methoden auffällig geworden wären.
Auch die Aussage man hätte 40 Jahre lang Separatorenfleisch nicht nachweisen können, ist sachlich falsch. Die Nachweise über den Calciumgehalt und den Anteil von Knochenpartikeln im Produkt sind meines Wissens ziemlich zuverlässig. auf jeden Fall aber bilden Sie einen guten Verdachtsmoment dem dann nachgegangen werden muss.
Die genannten Betriebe sind zum größten Teil IFS zertifiziert. Ich kann mir nicht vorstellen, dass bei 3 tägigen Audits sowas nicht auffällt.
Aber was machen die betroffenen Betriebe. Sie lehnen Interviews ab und geben lediglich schriftliche Statements. Die übliche Vorgehensweise, aber nicht wirklich vertrauensfördernd. Schade.
