Bei allem Respekt, meine Herren. Das Thema Glutamat ist hier hinlänglich erlärt worden. Zumindest zur Funkionalität.
Es verbleibt aber der Aspekt der Gewöhnung des Endverbrauchers. Mehr als ein Metzger hat mit den Verzicht auf Glutamat mit schmerzhaften Umsatzeinbußen bezahlt und ist reumütig zur alteingeübten Praxis zurückgekehrt. Stille Abwanderung war das meist.
Hier gilt es, wenn überhaupt, mit aller Vorsich und Schritt für Schritt ranzugehen. Testen, Rezepturenweiterentwickeln, testen. Ein langsamer aufwändiger Prozeß.
Und, nein, die reine Kommunikation der Veränderungen reicht nicht! Macht Ehre ... mehr höchstens sehr langfristig.
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Naja, wie Herr Stephan das schon richtig gesagt hat, die Würze soll die Umamirezeptoren aktiviren. Schmeckt dann nicht nach etwas bestimmten, sondern eben nach "Umami". Salzig schmeckt eben salzig und Süß schmeckt süß. Das ist was anderes wie z.B. Pfeffer nicht nur scharf, sondern einfach nach Pfeffer schmeckt.
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Was mir noch aufgefallen ist an der Spezi:
- Würze soll ja eigentlich nach was schmecken. Dazu steht in der Spezi nichts. Welchen Geschmack bekomme ich denn da? Würzig allein reicht mir nicht. Die 18g Salz/100g sagen mir, dass es salzig schmeckt, aber dafür brauche ich ja keine Würze kaufen. Salz allein ist billiger. Ich nehme an, dass das Salz hier als eine Art Konservierungsstoff fungiert.
- "Einsatzmenge: Nach belieben". Find ich etwas ungenau. Gibt es keine Empfehlungen?
Und die Hauptfrage:
Kann eine Produkt, das sich im Wesentlichen darüber definiert, dass alle "schlimmen" Zutaten nicht drin sind (Was ja durchaus gut ist), wirklich erfolgreich sein? Bei Wasser funktioniert das, aber bei allen anderen Produkten?
Reicht das als Hauptargument?
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Die richtige Antwort auf Veals Frage ist, dass man sich überlegen muss ob es sinnvoll und nötig ist, in ein Wurstprodukt, welches ja natürlicherweise viel Glutaminsäure enthält noch zusätzlich welche zuzuführen. Nennt mich einen Geschmacksbanausen aber nach meiner Erfahrung ist es nicht so, dass zusätzliche Glutaminsäure das geschmackliche "I-Tüpfelchen" ist – zumindest bei den meisten anständig hergestellten Wurstwaren.
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Allem Anschein nach ist es ein flüssiges Eiweißreaktionsprodukt, gemeinhin auch als Flüßigwürze bekannt. Basis ist, wie bei vielen anderen , pflanzliches Eiweiß. Mehr haben wir tatsächlich nicht erfahren. Damit haben wir uns leider nur im Kreis gedreht.
Gerade die Einwände von Veal hätte ich gerne von Ingresol beantwortet gehabt. Mit richtigen Antworten auf diese Problematik könnte das Unternehmen tatsächlich Umsatzerfolge erzielen.
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Hallo Ingresol,
vielen Dank für die Überlassung der Spezifikation. Leider geht es mir nach der Kenntnisnahme der Spezi noch immer genauso wie Herrn Rose. Wir wissen was alles nicht drin ist, aber nicht was drin ist. Wenn Sie das nicht mitteilen möchten, ist das auch kein Problem. Dann belassen wir es dabei.
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Vielen Dank für Ihr entgegengebrachtes Interesse.
Bitte entnehmen Sie alle Daten aus beigefügter Produktspezifikation.
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Hallo Ingresol,
jetzt wissen wir zwar was in der Flüssigwürze nicht drin ist und unsere Experten diskutieren schon mal fleißig darüber was da drin sein könnte. Was ist denn nun wirklich drin? Um welchen Produkt handelt es sich?
Oder war das eine Frage ohne Fragezeichen?
Freundliche Grüße
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Hi,
kann ich vollkommen nachvollziehen! Wenn jedoch keine Glutaminsäure/ Glutamat im Produkt ist kann der sogenannte Umamirezeptor nicht aktiviert werden.
Was würden Sei denn empfeheln Veal?
Gruß
Alex
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Ganz einfach - der Kunde (Lidl, Aldi usw.) greift auf die Stückliste im ERP - System zu. Wenn ich diesen Zugriff nicht zulasse, darf ich nicht liefern. O.K. - die Probleme haben nur die, die mit dem LEH konfrontiert sind.
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Veal schrieb:
Wodurch wird die Geschmacksverstärkung der Flüssigwürzung erreicht - durch Anreicherung von Glutaminsäure? Wenn dem so ist - mega out.
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Wodurch wird die Geschmacksverstärkung der Flüssigwürzung erreicht - durch Anreicherung von Glutaminsäure? Wenn dem so ist - mega out. Sogar zu hohe Glutaminsäuregehalte durch Mischungen von Bockshornklee, Tomaten, Liebstöckel, Parmesan usw. werden heutzutage von den Händlern (insbesondere Harddiscount) bei Fleischerzeugnissen abgelehnt.
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ALTERNATIVE zu GESCHMACKSVERSTÄRKER
Flüssigwürze ohne geschmacksverstärkende Zusatzstoffe, ohne Rind, ohne Huhn, ohne Geflügel, lactosefrei, glutenfrei, hefefrei, für cholesterinbedachte Kost.
Einzusetzen in Brühwurst, Kochschinken, Suppen, Saucen, uvm.Stichworte: -
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