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    Was bleibt übrig / Reste / Nicht verwertbaren Teilstücke

    Hallo, *Moin*

    ich wünsche mir Infos, was vom Tier als Muskelfleisch übrig bleibt. Etwa in dieser Art:
    Original von Wurstzipfel
    bin zwar nur ein Hobbywurster, aber habe da von einem Mstr. vor einiger Zeit einen Hinweis bekommen, den ich dir mal weiter gebe:

    1/2 Schwein mit ca. 35 Kg.
    Muskelfleisch 20,3 Kg.
    Fettgewebe 7,8
    Knochen 4,2
    Sehnen 0,67
    Schwarte 1,75
    Zerlegeverlußt 0,28
    bei einem Gesamtgewicht von 35,00Kg.
    Hoffe wenn ich helfen konnte
    Wobei mich schon das gesamte Tier interessieren würde, also welches Ausgangsgewicht, was geht runter für
    Haut/Fell
    Blut
    Knochen
    Fett
    Nicht verwertbares wie z.B. Darminhalt, Sehnen, Luft- u. Speiseröhren etc
    Lunge,Milz, Nieren, Hirn
    Herz, Magen
    Leber
    was bleibt an reinem Muskelfleisch übrig

    Hintergrund: Ich barfe meine Tiere, stelle also das Futter selbst her. Nun haben wir so einen "Zankapfel" bezüglich der Menge an Muskelfleisch gemessen am Gesamttier.
    Bei uns Barfern zählen Herz und Magen zum Muskelfleisch, bei den Futtermittelherstellern zu den Innereien. Leber ist für uns Barfer ein Vitamin-A-Lieferant, bei den Futtermittelherstellern ebenfalls Innerei.
    Lunge, Milz, Nieren, Hirn - das zählen wir Barfer zu den "echten Innereien"

    Auch wenn das nicht "representativ" sein wird, erhoffe ich mir doch durch die Angaben mehrer Tiere/Tiearten Rückschlüsse auf die ursprünglich natürlichen Beutetiere ziehen zu können.

    Ich wäre Euch für Eure Hilfe in diesem Fall wirklich sehr dankbar.

    Hab das Netz schon soweit durchforstet, man bekommt ja durchaus Ergebnisse zum Protein- und Fettgehalt, zum Gehalt von Vitaminen und Mineralien, aber eben keine von der Zerlegung. *thx*

    #2
    RE: Was bleibt übrig

    An einem typischen Schlachtschwein kannst du dich ja nicht orientieren, weil diese Tiere Züchtungen sind und außerdem speziell gemästet werden um Eigenschaften wie z.B. besonders viel Muskelfleisch welches gleichzeitig sehr mager ist anzusetzen. Diese Tiere sind also, genau wie der meisten Rinder oder Pferderassen sowie alle Hunde, nach den Bedürfnissen des Menschen geformt und kein Geschöpf der Natur bzw. der Evolution.
    In der Natur gibt es normalerweise keine exakt definierten Standards und wenn in einem Jahr die Witterungsverhältnisse schlechter sind, dann haben viele Tiere Probleme um ausreichend Nahrung zu finden d.h. ausgemergelte Tiere mit geringem Fett und Muskelfleischanteil. Des Weiteren werden üblicherweise besonders junge oder besonders alte sowie verletzte Tiere von Raubtieren gerissen. Auch diese Tiere entsprechen nicht der Standartausgabe eines gesunden und ausgewachsenen Beutetier.
    Ich weiß ja jetzt nicht genau ob es um einen Hund oder eine Katze geht aber bei Hunden ist es extrem schwierig eine Ernährung gemäß BARF einzustellen und das geht auch nur mit ganz ganz ganz viel Ideologie. Bei Katzen ist es im Grunde völlig egal, weil auf dem Speiseplan den die Evolution vorgegeben hat sowohl Geflügeltiere, Insekten, Reptilien und Kleinsäuger stehen und diese sich in der Aminosäurenzusammensetzung gravierend unterscheiden.
    Aus diesem Grund ist es doch völlig egal ob es jetzt 28,5% oder 21,7% Muskelfleischanteil ist und ob die Magen dazugerechnet wird oder nicht. Im Übrigen, zumindest ist das bei den Ernährungswissenschaften im Humanbereich der Fall, sind gerade die Aminosäuren in Sehnen, Haut/Fell und Knorpel von essentieller Bedeutung im Sinne der Ernährung – nicht primär jene im mageren Muskelfleisch.

    Kommentar


      #3
      Es geht ums Katzen-Barfen.

      Natürlich kann ich ein Schwein nicht mit einer Maus gleichsetzen - nicht mit einer Gartenmaus. Futtermäuse werden ja auch speziell gezüchtet. Allerdings findet man im Dosenfutter ja auch keine Maus ;-)

      Persönlich hab ich kein Problem damit die "unappetitlichen" Dinge zu füttern - gehört ja auch zum Tier.

      Ich hoffe jedoch mit Euren Angaben :] eine Spanne ablesen zu können. Wie z.B. zwischen 35 - 45 % Muskelfleisch, etc.

      Widersprechen möchte ich Dir in dem Punkt, dass Hunde barfen heikler wäre. Sie sind einfacher zu barfe, da sie keine ausschließlichen Beutetieresser sind, sondern durchaus auch mal Aas oder auch pflanzliche Kost zu sich nehmen. Katzen futtern zwar ebenfalls verschiedene Beutetiere, aber eben nur die - jedenfalls naturgemäß. Somit gilt es hier Maus/Vogel/Jungkaninchen und Co nachzubauen so gut es eben geht.

      Kommentar

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