hier noch ein letzter Nachtrag zur IFFA 2016. Im Bereich Kuttern und Füllen sind mir folgende Dinge aufgefallen:
Selbst Handwerkskutter im Bereich 60-100 l können heute schon als Vakuumkutter oder Vakuum-Koch-Kutter bestellt werden. Im Bereich der Qualität sehe ich die meisten Hersteller auf gleicher Augenhöhe. Auch die Handwerksmaschinen verfügen über die volle Softwarebreite zur Steuerung der Maschinen und sind allesamt hochwertig verarbeitet, egal ob sie von Seydelmann, K & G Wetter, Laska, GEA, MADO, oder wie sie alle heißen, kommen. War früher die Firma Alpina Hoegger der Maßstab in Sachen Messerumdrehungen, so können heute nahezu alle Handwerkskutter zwischen 4000-5000 Umdrehungen anbieten. Ob das Sinn macht, oder notwendig ist, sollte an anderer Stelle diskutiert werden.
Ich hatte bei der Firma K & G Wetter auch eine Déjà-vu Erfahrung. Mein Vater hat schon vor 40 Jahren auf einem Zwilling gekuttert. Eine Maschine in der Kutter und Stopfwolf integriert sind. Diesen Zwilling gibt es wieder. K & G Wetter hat ihn im Sortiment. Interessant für alle, die wenig Platz haben.
die Firma Polyclip hat seit einigen Jahren eine Maschine im Portfolio, die in einem Arbeitsgang aus PP/PE Folien mit einer Stärke von maximal 100 "Mü" Meter (ich kann das Sonderzeichen nicht darstellen) einen Schlauch verschweißt und anschließend sofort befüllt. Auch wenn es die Maschine schon seit 3 Jahren gibt, hatte sie sich bis dato noch nicht durchgesetzt. Allerdings scheint mir das Konzept absolut plausibel und zukunftsweisend. Auf bis zu 2,5 km langen Folienrollen entfällt so gut wie gänzlich der lästige Darmwechsel. Die Materialkosten für die Folien sind natürlich deutlich geringer als für die fertig konfektionierte, geraffte und genetzten Wursthüllen. Die Maschine kann für Würste von Kaliber 40-160 eingesetzt werden. Also interessant für die meisten Discounter-Wurstwaren und Rohlinge für die Slicer Maschinen.
Ich durfte kein Bild machen, deshalb das Prospekt-Foto.
Ansonsten muss man im Füllbereich feststellen, dass die meisten Entwicklungen nur für Großbetriebe interessant sind, die gleichzeitig noch im Bereich Snacks, Miniportionen oder Convenience-Artikel aktiv sind. Das Portionieren von 20-100 g in jeglicher Form war bei den großen wie Handtmann und Vemag schwer angesagt.
Zum Schluss noch etwas Sinnvolles. Wer kennt das nicht, das Aufhängen von Aufschnittwürsten im Kaliber 90/100, das mit Gewichten von 20 kg immer eine ziemliche Schlepperei war. Hier hat die Firma Tipper-Tie eine Aufhänge-Linie kreiert, um dieses Thema zu beenden. Allerdings auch nicht für den Handwerksbetrieb. Tipper-Tie vertreibt jetzt auch Kutter. Ich will damit sagen, die Firma Alpina Hoegger ist gänzlich verschwunden.
Nichts ist so beständig wie der Wandel. In diesem Sinne bis zur nächsten IFFA.
Selbst Handwerkskutter im Bereich 60-100 l können heute schon als Vakuumkutter oder Vakuum-Koch-Kutter bestellt werden. Im Bereich der Qualität sehe ich die meisten Hersteller auf gleicher Augenhöhe. Auch die Handwerksmaschinen verfügen über die volle Softwarebreite zur Steuerung der Maschinen und sind allesamt hochwertig verarbeitet, egal ob sie von Seydelmann, K & G Wetter, Laska, GEA, MADO, oder wie sie alle heißen, kommen. War früher die Firma Alpina Hoegger der Maßstab in Sachen Messerumdrehungen, so können heute nahezu alle Handwerkskutter zwischen 4000-5000 Umdrehungen anbieten. Ob das Sinn macht, oder notwendig ist, sollte an anderer Stelle diskutiert werden.
Ich hatte bei der Firma K & G Wetter auch eine Déjà-vu Erfahrung. Mein Vater hat schon vor 40 Jahren auf einem Zwilling gekuttert. Eine Maschine in der Kutter und Stopfwolf integriert sind. Diesen Zwilling gibt es wieder. K & G Wetter hat ihn im Sortiment. Interessant für alle, die wenig Platz haben.
die Firma Polyclip hat seit einigen Jahren eine Maschine im Portfolio, die in einem Arbeitsgang aus PP/PE Folien mit einer Stärke von maximal 100 "Mü" Meter (ich kann das Sonderzeichen nicht darstellen) einen Schlauch verschweißt und anschließend sofort befüllt. Auch wenn es die Maschine schon seit 3 Jahren gibt, hatte sie sich bis dato noch nicht durchgesetzt. Allerdings scheint mir das Konzept absolut plausibel und zukunftsweisend. Auf bis zu 2,5 km langen Folienrollen entfällt so gut wie gänzlich der lästige Darmwechsel. Die Materialkosten für die Folien sind natürlich deutlich geringer als für die fertig konfektionierte, geraffte und genetzten Wursthüllen. Die Maschine kann für Würste von Kaliber 40-160 eingesetzt werden. Also interessant für die meisten Discounter-Wurstwaren und Rohlinge für die Slicer Maschinen.
Ich durfte kein Bild machen, deshalb das Prospekt-Foto.
Ansonsten muss man im Füllbereich feststellen, dass die meisten Entwicklungen nur für Großbetriebe interessant sind, die gleichzeitig noch im Bereich Snacks, Miniportionen oder Convenience-Artikel aktiv sind. Das Portionieren von 20-100 g in jeglicher Form war bei den großen wie Handtmann und Vemag schwer angesagt.
Zum Schluss noch etwas Sinnvolles. Wer kennt das nicht, das Aufhängen von Aufschnittwürsten im Kaliber 90/100, das mit Gewichten von 20 kg immer eine ziemliche Schlepperei war. Hier hat die Firma Tipper-Tie eine Aufhänge-Linie kreiert, um dieses Thema zu beenden. Allerdings auch nicht für den Handwerksbetrieb. Tipper-Tie vertreibt jetzt auch Kutter. Ich will damit sagen, die Firma Alpina Hoegger ist gänzlich verschwunden.
Nichts ist so beständig wie der Wandel. In diesem Sinne bis zur nächsten IFFA.