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Saustift ? Wie behandelt ihr eure Lehrlinge ?

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    Saustift ? Wie behandelt ihr eure Lehrlinge ?

    Diese Frage wollte ich euch einfach mal Stellen.

    In meiner Klasse sind gerade mal 10 Lehrlinge, erst waren wir nur 8.
    Gleichzeitig is die Zeitung voll, das Nachwuchs gesucht wird, oder Fachkräfte.

    Da denke ich mir doch, wundert mich nicht, das so wenige in diese Branche wollen,oder gar die Lehre abbrechen.

    Ich selber habe jetzt den Betrieb gewechselt. Andere in meiner Klasse sind kurz davor ganz zu schmeissen.

    PS: Hier geht nicht um Lehrjahre sind keine Herrenjahre. Das is ja bekannt.

    #2
    Sind nichtnur die Lehrlinge, wenn ich seh wie Mitarbeiter behandelt werden, fang ich manchmal an zu schmunzeln :S

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      #3
      Ja stimmt auch, hast Recht.

      Der Chef von meinem alten Betrieb inseriert seit genau einem Jahr, und findet keinen.
      Auf der Suche nach nem neuen Betrieb, also bei verschiedenen Probearbeiten, stellte sich dann auch so einiges raus, warum er niemand findet, oder die Leute nach nem Monat schon wieder weg sind.

      Ich frage mich halt, warum meckert man das man kein Personal findet, aber den jungen Leuten den Einstieg so schwer macht, bzw. ganz versaut.

      Wie kann man sowas unterbinden ?

      Meine Klassenkameradin kann zum Beispiel die Schule nicht in Ruhe durchziehen, wird vom Unterricht geholt, weil sie in den Betrieb muss, darf net an Schulischen Veranstaltungen teilnehmen (sie ist Klassensprecherin)

      Es wird um Stunden beschissen usw..

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        #4
        Ja, ich denke, dass oft auch die Behandlung der Lehrlinge denen den Spass am Beruf nimmt. Bestes Beispiel: Mein Sohn. Hat in einer alteingesessenen Metzgerei in Würselen gelernt. Arbeitszeit: Jeden Tag ausser Sonntags, von 5 bis 16 Uhr geabeitet, Samstags bis 14 Uhr. Freizeitausgleich während der gnazen Lehere: Null. Geld extra: Null. Wohl gabs Samstags ein Wurstpaket Er hatte sich mal beim Auslösen in den Arm geschnitten, musste genäht werden, natürlich krank geschrieben. Einen Tag später rief der alte Meister (weit über 70 ) bei uns zu Hause an, der Junge solle arbeiten kommen, Wunden heilen am Besten im Spülwasser. ?( Das Schärfste war dann der Prüfungstag. Der Meister hatte versprochen, Das Fleisch vorzubereiten, dass er mitnehmen musste und das Hack durchzudrehen. Gott sei Danke kam er früher zum Betrieb als geplant, nix war gemacht, er musste alles noch selber vorbereiten. Kommentar des Meisters:_ Ich sorge noch dafür, dass Du nicht bestehtst, dann kannst Du noch ein halbes Jahr länger bei mir arbeiten. Er hat bestanden und nicht einen Tag länger in dem Betrieb gearbeitet. Nach seiner Aussage ist es vielen seiner Kollegen ähnlich gegangen. Eine vernünftige, vorschriftsmäßige Ausbildung hätten nur diejenigen erhalten, die in Grpßbetrieben oder Konzernen gelernt hätten.
        Mein Sohn hat nach dem Zivildienst eine andere Ausbildung gemacht. Ich frage mich nur, bei wieviel Betrieben es ähnlich zugeht.

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          #5
          Das Thema ist gerade als Azubi sehr schwer, wobei man auch sagen muss dass es für solche Fälle einen Lehrlingswart gibt. Bei mir in der Lehre gab es da auch mal einen Fall wo dieser mit dem Ausbilder ins Gespräch kam..das Ende vom Lied war allerdings dass der Betrieb gewechselt wurde weil es noch schlimmer wurde..

          Ich glaube und hoffe aber das solche Betriebe zu den so genannten "schwarzen Schafen" gehören..

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            #6
            Hallo,
            ich kann dazu nur eins sagen, was uns nicht umbringt macht uns hart. ggg
            Als ich damals gelernt habe war es bestimmt noch eine Ecke schlimmer als jetzt aber hat es wirklich geschadet ???? Ich habe jetzt selber eine Firma und kann sagen, meine Leute gehen nach 8 h nach Hause und wenn wirklich eine Überstunde anfällt bekommen sie es bezahlt.
            Ich denke mal es hat auch was damit zu tun wie alt der Meister in der Firma ist, auch der Vorarbeiter oder Altgeselle und auch wie ich mich als Lehrling verhalte und da könnte ich so manche Geschichte erzählen. Ich hab es mir leider abgewöhnt Lehrlinge aus zu bilden, man will ihr bestes und wird nur ausgenutzt. Ich will nicht alles vereinheitlichen aber in den meisten Fällen war es bei mir so. Man merkt doch auch als Meister ob ein Lehrling Spaß an dem Beruf hat, dann versucht man doch ihn zu fördern wo es geht, ist doch kaum noch Nachwuchs da, die ihren Job gerne machen. Ist doch nur noch, früh hin so schnell wie möglich fertig werden und dann ab nach Hause. Wenn man dann noch sieht wie mit den Maschinen und anderen Arbeitsmitteln umgegangen wird, kann einem schlecht werden.
            Eine Firma ist nur so gut wie ihre Mitarbeiter.
            Ist aber nur meine persönliche Meinung, nix für ungut.
            Gruss Uwe

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              #7
              Zum einen möchte ich sagen das es bekannt ist das heute niemanden mehr etwas geschenkt wird ich weiß selber aus meiner lehrzeit wie es ist. Und heute bin ich selber Meister ja und das Alter des Meisters darf keine Rolle spielen es gibt Gesetze daran muss sich gehalten werden auf er will oder nicht sonst wars das bald mit dem Beruf !richtig ist auch das es für unsere Lehrlinge ein Lehrlingswart gibt aber wer hat den schon mal gesehen ?? Ich in meiner gesamten Ausbildung nicht! als tip an die Handwerkskammer oder Innung wenden weil so geht es nicht so verbauen wir die Zukunft des Fleischer-Handwerks aber als Trost es gibt genügend Betrieb wo es so was nicht gibt müssten halt noch mehr werden wo es gesittet zu geht !

              Ich möchte mich an Uwes Zitat anschließen ein Betrieb ist nur so gut wie seine Mitarbeiter!

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                #8
                Original von Uwe
                Hallo,
                ich kann dazu nur eins sagen, was uns nicht umbringt macht uns hart. ggg
                Als ich damals gelernt habe war es bestimmt noch eine Ecke schlimmer als jetzt aber hat es wirklich geschadet ???? Ich habe jetzt selber eine Firma und kann sagen, meine Leute gehen nach 8 h nach Hause und wenn wirklich eine Überstunde anfällt bekommen sie es bezahlt.
                Ich denke mal es hat auch was damit zu tun wie alt der Meister in der Firma ist, auch der Vorarbeiter oder Altgeselle und auch wie ich mich als Lehrling verhalte und da könnte ich so manche Geschichte erzählen. Ich hab es mir leider abgewöhnt Lehrlinge aus zu bilden, man will ihr bestes und wird nur ausgenutzt. Ich will nicht alles vereinheitlichen aber in den meisten Fällen war es bei mir so. Man merkt doch auch als Meister ob ein Lehrling Spaß an dem Beruf hat, dann versucht man doch ihn zu fördern wo es geht, ist doch kaum noch Nachwuchs da, die ihren Job gerne machen. Ist doch nur noch, früh hin so schnell wie möglich fertig werden und dann ab nach Hause. Wenn man dann noch sieht wie mit den Maschinen und anderen Arbeitsmitteln umgegangen wird, kann einem schlecht werden.
                Eine Firma ist nur so gut wie ihre Mitarbeiter.
                Ist aber nur meine persönliche Meinung, nix für ungut.
                Gruss Uwe
                Du hast Recht mit allem was Du sagst. Ich muß dazu noch anmerken, dass mein Sohn heute noch sagt, dass er durch die Lehere eine gute Einstellung zur Arbeit bekommen hat und er viel gelernt hat, vor allem weiss er, was Arbeiten heisst. Wäre damals der Altgeselle nicht dreimal durch die Meisterprüfung gefallen (Wegen Mathe und Buchführung), hätte der vom Alten den Laden übernommen, dann wäre der Junge geblieben. Mit dem verstand er sich gut, nur der Alte war halt ein Nickel.... Na ja, das alles ist ja nun Schnee von gestern...

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                  #9
                  Original von rheinländer
                  Ja, ich denke, dass oft auch die Behandlung der Lehrlinge denen den Spass am Beruf nimmt. Bestes Beispiel: Mein Sohn. Hat in einer alteingesessenen Metzgerei in Würselen gelernt. Arbeitszeit: Jeden Tag ausser Sonntags, von 5 bis 16 Uhr geabeitet, Samstags bis 14 Uhr. Freizeitausgleich während der gnazen Lehere: Null. Geld extra: Null. Wohl gabs Samstags ein Wurstpaket Er hatte sich mal beim Auslösen in den Arm geschnitten, musste genäht werden, natürlich krank geschrieben. Einen Tag später rief der alte Meister (weit über 70 ) bei uns zu Hause an, der Junge solle arbeiten kommen, Wunden heilen am Besten im Spülwasser. ?( Das Schärfste war dann der Prüfungstag. Der Meister hatte versprochen, Das Fleisch vorzubereiten, dass er mitnehmen musste und das Hack durchzudrehen. Gott sei Danke kam er früher zum Betrieb als geplant, nix war gemacht, er musste alles noch selber vorbereiten. Kommentar des Meisters:_ Ich sorge noch dafür, dass Du nicht bestehtst, dann kannst Du noch ein halbes Jahr länger bei mir arbeiten. Er hat bestanden und nicht einen Tag länger in dem Betrieb gearbeitet. Nach seiner Aussage ist es vielen seiner Kollegen ähnlich gegangen. Eine vernünftige, vorschriftsmäßige Ausbildung hätten nur diejenigen erhalten, die in Grpßbetrieben oder Konzernen gelernt hätten.
                  Mein Sohn hat nach dem Zivildienst eine andere Ausbildung gemacht. Ich frage mich nur, bei wieviel Betrieben es ähnlich zugeht.
                  Genau sowas in der Art meine ich...

                  Ich bin die einzige in der Klasse , die diesen Beruf macht, weil ich den Beruf liebe, und nicht weil ich nix anderes gefunden habe.

                  Mein Chef vom alten Betrieb sagte mir nach 4 Wochen, ich hätte zu nix Bock !
                  Dabei hatte er mich einfach nur Psychisch und Physisch verheitzt.
                  Ich hatte nur noch Kopfschmerzen, Rückenschmerzen, Bauchschmerzen, Arbeit in der Schule verhauen.

                  Jetzt mit dem neuen Betrieb, wird mir immer mehr bewusst, das ich im alten etrieb, nur ne Billige Vollzeitkraft für die Weihnachtszeit war.

                  Der Chef sagte mir beim Vorstellungsgespräch (da war er nocht sehr nett), das ich nach einem Jahr bei ihm, auf dem stand eines Gesellen wäre...

                  Gelernt habe ich aber nur wie man putzt, schleppt, unter druck gesetzt wird, kein Geld hat usw.

                  Jetzt im neuen Betrieb, habe ich innerhalb von einer Woche so viel gelernt, das ich mir mein Berichtsheft ein paar Wochen voll schreiben kann.

                  Und das beste sind die Kollegen. Richtiger Familienbetrieb, mit eigener Wurstküche, ach und vieles mehr.

                  Eigendlich wollte ich später noch den Fleischer im Schlachthof dranhängen, aber ich glaube ich mach das in meinem Betrieb.

                  Wundert mich nicht, das hier Urkunden von der Handwerkskammer hängen.

                  1 A Betrieb !

                  Bin körperlich wieder Fit ! Fliege zwar 2 Stunden früher ausm Bett, aber das total Motiviert !

                  Montag heißt es nicht : Endlich Schule, sondern SCHADE, Schule

                  @ Spanferkel :

                  Mein "Schwiegervater" is der ehemahlige Lehrlingswart, und ehemahlige Obermeister. Aber ich hab ihm erst nix gesagt, dann sagte er aber auch ich soll wechseln.

                  Der jetzige Lehrlingswart is iwie nie zu erreichen :-(
                  Bin dann auch zum jetzigen Obermeister (Bekannter von mir).

                  Is bekannt das mein ehemaliger Chef nicht als Ausbilder taugt.

                  Ich frage mich, warum die Handwerkskammer dann jedesmal wieder zulässt das er ausbildet ? Bin jetzt schon die Dritte in 2 Jahren. Von Normalen Personal was er vergrault will ich garnicht reden. Da sind es noch viel mehr !

                  Er inseriert immer noch Stellen in der Zeitung, mit Lockangeboten, die er in der Praxis nie umsetzen wird.

                  Aber er kann machen was er will glaube ich, er is net mal in der Innung, und der Laden läuft auch nicht auf ihn, sondern auf seine Frau -.-

                  @ Uwe :

                  Mein Neuer Chef is älter als der alte Chef ^^

                  Ich weiß wie die Zustände früher waren. Mein Männe is Metzgermeister, Mein Schwieva is Metzgermeister (ehm. Obermeister, ehm. Lehrlingswart uvm.) Genauso der Opa meines Männes. Also wenn ich "Feierabend" habe, geht das Thema Ausbildung daheim weiter

                  Ich weiß das man früher, wenn man was lernen wollte nach der Arbeit kommen soll (wenn man dazu noch Zeit hatte, nach Zwiebeln schneiden und Kartoffeln schälen) ^^

                  Schaden ? Naja, dazu sag ich jet nix. Aber ich denke mein Männe währe ein anderer, wenn die Lehre net so hart gewesen wäre.

                  Ich habe defintiv Spaß an diesem Beruf (jetzt wieder). Für mich ist Feierabend nicht gleich Feierabend. Mein Chef lobt mich jeden Tag, braucht mir keine Anweisungen zu geben, weil ich die Arbeit sehe, und erst heute war er Überrascht, das SCHON WIEDER der Melanin-Schrank sortiert war (mache ich zweimal am Tag), ein Griff, und er hat was er braucht. Wenn ich sehe welches Fleisch er gerade bearbeitet, dann sagt er nimmer, hol mal bitte dies und das. Denn ich habe es geholt.

                  Ich dachte auch immer, es liegt bestimmt an nem Lehrling. Aber dafür bekomme ich zuviel von mir und anderen mit, auch von den Lehrern.

                  Und die Handwerkskammer geht hin, und macht Werbung in der Zeitung für diesen Beruf, bzw. klagt über Nachwuchsmangel. :-(

                  @ David : Hast schon Recht. Aber was genau machen die ? Ich habe bisher keine Ergebnisse von denen gesehen. Ich hab einfach selber was neues gesucht (natürlich von meinem Männe suchen lassen, wollte nich wieder auf die Nase fliegen).

                  Aber mir gehts ja auch eher um die Zukünftigen Lehrlingen.

                  Ich bin alt genug um selber ne Lösung zu finden, aber das sind noch Kinder ?!

                  Nochmal Rheinländer : Ja, mein Männe hat auch dieselbe Einstellung wie dein Sohn, und er is ein Super Chef und "Ausbilder" (hab mal ne Zeitlang als Aushilfe bei ihm gearbeitet). Aber Privat kostet er mir schon einige Nerven ^^


                  @ All : Noch ne Frage, mein alter Chef hat natürlich mein Berichtsheft nich Unterschrieben (ca. 1 Monat ) und ohne Krieg, würde ich das auch net bekommern. Wie sieht denn das dann aus mit der Prüfung ?
                  Wie kann ich das ganze zügig Regeln ?

                  Will ja endlich richtig abschließen mit dem scheiß und meine Lehre weiter machen.

                  Kommentar


                    #10
                    Hallo Romi

                    Wie gesagt meine lehre war auch nicht der Knüller und leider wurde ich mit diesem Problem allein gelassen habe mich dann erstmal an das Arbeitsamt und die Innung gewannt und Resultat war das das Arbeitsamt die ausbildungsstelle nicht mehr ausschreiben also das heißt das Arbeitsamt schickt dort keine jungen Leute mehr hin für mich ein kleiner Erfolg
                    wie schon gesagt hatte ich mich auch an die Innung gewannt und die haben dann die umliegenden betriebe und den Obermeister informiert habe dann ca 2 Wochen warten müssen könnte aus 2 betrieben entscheiden und habe mich für den Betrieb des Obermeisters entschieden hatte ein klasse Ende und natürlich ein neuen Freund dazu gewonnen der meine berufliche Perspektive unterstützt sei es der Meister usw... Heute bin ich selbst prüfungs Mitglied und seh das der Betrieb wo ich angefangen habe zu lernen kein mehr ausbildet aber wie gesagt es soll ja nicht dazu führen das der Betrieb nicht mehr ausbildet sondern sie Bedingungen verbessert werden aber dieser Betrieb kam damit zu mein bedauern leider nicht klar ! Ps wen ich es dürfte würde ich dein berichtsheft unterschreiben aber das geht leider nicht bei mir hatte das der neue Chef damals nach Kontrolle mit unterschrieben und die zuständige Prüfungskommission wusste bescheid !!!

                    Kommentar


                      #11
                      David, ich denke nicht das ein Arschloch (sorry, so isses) sich ändern kann.

                      Der sitzt auf nem ganz hohen Ross, und nennt sich METZGERMEISTER.
                      Wobei Wurstshop mit Liefer-Gastro der bessere Ausdruck wäre.

                      Hier in der Innung sind 49 Betriebe, er nicht. Keiner kennt ihn Persönlich, und keiner will es.

                      Unter "harter Lehre" habe ich mir harte Arbeit und Überstunden vorgestellt, aber keine Finanzielle Probleme, Beleidigungen und bedrohungen per SMS (mehrfach)...

                      Ja, die ARGE weiß Bescheid. Von da bekommt er net mal mehr normale Mitarbeiter ^^

                      Ich glaube ich setz wegen meinem Heft meinen Freund drauf an. Wäre blöd wenn deswegen alles umsonst war.

                      Ooh ja, zum Obermeister wollte ich auch in den Betrieb, aber er will keine Lehrlinge mehr, hat genug zu tun.

                      Aber so wie es jetzt ist, bin ich mehr als zufrieden.

                      Heute wars wieder richtig schön. Zahlt mir von sich aus einfach nen Vorschuss aus, bestellt mir Stiefel für die Wurstküche, weil ich in meiner Freizeit gerne in die Wurstküche will zum helfen/lernen.
                      Hahaha, hänge ja eh schon viel da rum

                      Glaube ich gehe im neuen Jahr mal zu meiner Jobvermittlerin und sage ihr, das man hier guten gewissen, jemand hinschicken kann um eine Lehre zu machen. Nur nicht als Fleischer, der nächste Platz in drei Jahren, will ich


                      __________________________________________________ _______________________

                      Edit 14.12.2012 - Schade das sich zu diesem Thema keiner mehr äussert

                      Kommentar


                        #12
                        So nun werde ich als Fleischermeister der auch Ausbildet mal ein wenig Stellung zum Thema nehmen.
                        Ich habe derzeit einen Auszubildenden er ist 19 Jahre alt und im ersten Ausbildungsjahr.

                        Ich stehe auf dem Standpunkt so wie man in den Wald ruft so kommt es zurück,
                        nun was meinen Auszubildenden angeht der Bursche ist eine Rakete er wird mal ein TOP Fleischer .

                        Ich bilde nach folgendem Grundsatz aus wenn der AZUBI will und Respekt zeigt bekommt er all mein Wissen mit auf den Weg,
                        wenn er meint er muss mich Verasc....
                        ( nur zur Arbeit gehen weil er muss kein Interesse am Beruf und in der Schule kann man sich ausruhen und den Schlaf nachholen den mann am Vorabend nicht hatte )
                        dann bringe ich ihm nur das nötigste bei was er zur Prüfung benötigt .

                        Aber so einen Fall hatte ich in meiner Laufbahn noch nicht, zugegeben es waren einige dabei die sich vieleicht nicht zu 100 % reingekniet haben aber sie haben ihre Prüffung mit 3 und besser bestanden .

                        Der Jetzige ist eine Ausnahme ich sage immer er ist ein Roh-Diamant und es ist an mir aus ihm einen Lupenreinen Stein zu formen ,was mir bei ihm nicht schwer fällt
                        Naturtalent würde ich sagen .

                        mein Fazit geht im Arbeitsleben vernünftig mit einander um denn das Leben ist stressig und es kann kurz genug sein

                        Gruss : Frank

                        Kommentar


                          #13
                          Es wäre wünschenswert, wenn man diese, o.g. Meinung, Haltung auch in anderen Betrieben finden würde !!!

                          Kommentar


                            #14
                            @ Frank

                            Normal wäre ich auch der Meinung, wie man in den Wald rein ruft...

                            Aber, ich denke, das es in meinem Fall nicht an mir, bzw meinem Interesse liegen kann.

                            Ich bin schon 28, und hatte nicht mehr vor, eine Ausbildung zu machen. Stand schon fest im Breufsleben seit ich 16 bin, wurde nie gefeuert, war so gut wie nie Arbeitslos, war auch immer lange in einem Arbeitsverhältniss.

                            Auf die Idee jetzt noch eine Ausbildung zu beginne bin ich gekommen, weil ich bei meinem Freund, nebenberuflich, zu meinem eigenen Vollzeitjob (mehr als 50 Stunden in der Woche, also Faull bin ich nicht, und ich weiß, das ich in meiner Freizeit, eine Selbsterhaltungspflicht, bzw. Gesunderhaltungspflicht habe) in der Metzgerei gearbeitet habe, er mich als erstes eingelernt hat, und sich sofort die Liebe zu dieser Branche entwickelt hatte.

                            Mein erster Lehrbetrieb, war wohl ein Griff ins Klo, trotz das ich sehrwohl Interesse habe.

                            Und das weiß mein neuer Ausbilder, und zeigt mir jeden Tag aufs neue, das er sehr zufrieden mit mir ist. Das sah ich schon daran, das ich nach dem Probearbeiten, mein neues Gehalt im Vertrag sah 8o

                            Und gestern wurde ich mit folgendem Satz von meinem Chef ins Wochenende entlassen : Fleissige Mitarbeiter bekommen von mir ein langes Wochenende ! Bis Dienstag ! *freu*

                            Ich mach mir halt nur sorgen um die nächste Generation, um meine Kinder, wenn sie in die Lehre gehen, und in nem schlechten Betrieb lernen.

                            Manche gehen doch schon mit 15 ins Berufsleben.
                            Soll ihnen der Start schon so versaut werden ? Dann haben wir noch mehr unmotivierte Hartzis in Deutschland...

                            Oder keine Fachkräfte mehr... In meiner Stadt sind wir doch eh nur noch 10 im ersten Lehrjahr, wovon ich ausgehen werde, das mindestens eine, aufhören wird, wenn es so weiter geht.

                            Das is doch schade

                            Kommentar


                              #15
                              Bis Deine Kinder in die Lehre gehen wirst Du ihnen hoffentlich geprädigt haben kein Fleischer zu werden *hä*. Man muss beide Seiten verstehen, zum einen gibt es ja kaum noch junge Menschen die diesen ehrenwerten Beruf lernen wollen, zum anderen gibt es ja auch immer weniger Betriebe zum lernen..

                              Ich träume ja noch immer davon dass der soooo qualitätsbewusste Verbraucher eines Tages wieder normal wird, und unser Handwerk wieder auflebt....wie gesagt, ich träume davon *nachti*.

                              Kommentar


                                #16
                                @ Romi

                                mein Beitrag hat sich nicht auf Dich bezogen sondern im Algemeinen ,
                                es gibt sehr wohl Betriebe die Sa....u mässig mit ihren Mitarbeitern bzw Auszubildenden umgehen die müssen sich dann nicht wundern wenn TOP Leute dann schnell wieder weg sind .
                                Was klar ist Ärger gibts in jeder Firma wie man damit umgeht das ist die Frage ?
                                aber das ist hier nicht das Thema sondern die Auszubildenden und ich sage ganz klar wer mit den AZUBIS nicht verantwortungsvoll umgeht und ihnen eine gute Ausbildung zukommen lässt dem gehört die Aubilder - Eignung aberkannt, denn der AZUBI von Heute ist der Geselle von morgen .
                                Er soll einmal in Zukunft die Gesellen, Meister oder Techniker ersetzen.
                                Gruss : Frank

                                Kommentar

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