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Konserven mit SRP Deckeln

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    Konserven mit SRP Deckeln

    Mahlzeit die Herrschaften,

    wir produzieren verhältnissmäßig viele Konserven (~40000 Stück/Jahr) seit einiger Zeit stelle des öfteren fest das der Ringpull-Ring beim öffnen abreißt.

    Eine Möglichkeit wäre das mir minderwertige Deckel geliefert wurde, ich Stelle mir allerdings die Frage ob dies auch im Zusammenhang mit dem Füllgrad (und damit einhergehenden unterschiedlichen Druckverhältnissen) stehen könnte?!?
    Sprich es ist ein höherer Kraftaufwand nötig um die Dose zu öffnen und die Ringe reißen deswegen ab. die Überlegung rührt daher, daß ich dieses abreißen in erster linie bei relativ vollen Konserven feststelle. Da skann aber natürlich auch Zufall sein. (Macht eigentlich keinen Sinn weil gerade bei geringeren Füllgraden ja theoretisch ein Unterdruck (wenn auch ein geringer) im Behältniss herschen sollte und vice versa bei höheren Füllgraden eben nicht...) oder denke ich hier Falsch?

    Hat irgendjemand von Euch hierzun Erkentnisse?

    Außerdem, ich bin mir sicher das es irgedwo was geschriebens zu mindestfüllgraden, weiß jemand wo?

    Grüße vom Niederrhein

    #2
    RE: Konserven mit SRP Deckeln

    Ich denke dass es sich um Materialfehler handelt bzw. dass der Hersteller von welchem Du die Deckel/Dosen beziehst keine besonders hohen Qualitätsansprüche an seine Produkte stellt.


    Ich sehe mit der Füllmenge bzw. dem Kopfraum keinen Zusammenhang.

    Der Kopfraum der Dose sollte so zwischen 5 und 10% der Füllmenge liegen.
    Die Fertigpackungsverordnung sieht folgende Minusabweichungen vor:

    200 bis 300g/ml Nennfüllmenge = 9g/ml zulässige Minusabweichung
    300 bis 500g/ml Nennfüllmenge = 3% zulässige Minusabweichung
    500 bis 1000g/ml Nennfüllmenge = 15g/ml zulässige Minusabweichung


    Statistisch gesehen darf die Nennfüllmenge im Falle von 2% der Behältnisse um die zulässige Minusabweichung unterschritten werden. Maximal dürfen jedoch nur maximal 0,05% die zweifache zulässige Minusabweichung aufweisen. Des Weiteren darf die Füllmenge im Mittel die Nennfüllmenge nicht unterschreiten.


    Macht eigentlich keinen Sinn weil gerade bei geringeren Füllgraden ja theoretisch ein Unterdruck (wenn auch ein geringer) im Behältniss herschen sollte und vice versa bei höheren Füllgraden eben nicht...) oder denke ich hier Falsch?
    Definitiv!
    Dosen sollten normalerweise nicht abblasen bzw. das tun sie auch nicht. Sollte es so sein dass sich in den Dosen nach der thermischen Behandlung und dem anschließendem Abkühlen ein Unterdruck gebildet hat (Temperatur des Füllgutes beim Verschließen beachten) ist irgendwo ein grober Fehler im Herstellprozess. Möglicherweise arbeitet die Verschließ-Maschine nicht einwandfrei oder falls autoklaviert wird ist der Gegendruck zu niedrig eingestellt.

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