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Tips für Bewerbungsgespräche

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    Tips für Bewerbungsgespräche

    Da ich ja wie einige von euch vieleicht schon mitbekommen haben meinen alten Arbeitgeber zum 29.02.08 verlasse habe ich mich in der jüngeren Vergangenheit intensiv mit meiner Bewerbung befasst und dies war schlußendlich auch von Erfolg gekrönt.
    Kurz zur Vorgeschichte:
    Seit Sept. 2005 bin oder sagen wir mal war ich bei einem Personaldienstleister der sich auf den Lebenmittelsektor in Arbeitnehmerüberlassung Outsourcing und Industriereinigung spezialisiert hat mit ca. 6500 Mitarbeitern beschäftigt als "Objektleiter" d.h. wir haben komplette Abteilungen bei großen Firmen übernommen
    z.B.
    Thönnies
    Eyckler & Malt
    Abbelen
    Kraftverkehr Nagel
    usw. nur um mal einige Beispiele zu nennen

    Ich war dort verantwortlich für die Erfüllung der Aufträge direkt der Geschäftsleitung/Betriebsleitung des Auftraggebers unterstellt, auf der anderen Seite immer meinen Chef in Nacken der logischerweise auf den Kostenfaktor fixiert war weil all diese Baustellen nicht in Arbeitnehmerüberlassung ( Stundenverrechnungssatz) sondern auf Basis eines Werkvertages ( Kg bzw. Stückzahl Bezahlung) geführt wurden.

    Also brauchte ich Personal welches auch Lust zum Arbeiten hat und nicht nur eine "Anwesenheitsprämie" abkassieren wollte. Ich habe in den 2 1/2 Jahren so viele Vorstellungsgespräche geführt das ich irgendwann aufgehöhrt habe diese zu zählen

    So genug gelabert ich möchte euch gerne an meinen Erfahrungen teilhaben lassen und dies soll in diesem Tread passieren, ich werde in loser Reihenfolge meine Erfahrungen, Anekdoten, Textpassagen aus Bewerbungen posten, euch Links zur Verfügung stellen die auch für mich hilfreich waren.

    Kurzum alles was zur Bewerbung und zur Mitarbeiterfindung soll hier rein

    #2
    Heute z.B. habe ich noch eine Absage erhalten über die ich mich eigentlich nicht geärgert habe sondern die Worte die mein Ansprechpartner gefunden hat fand ich pers. sehr einfühlsam bzw. motivierend

    Ich habe den Namen und die Orte aus verständlichen Gründen editiert

    Sehr geehrter Herr Schröder,

    vielen Dank für die Übersendung Ihrer Bewerbungsunterlagen. Bitte
    entschuldigen Sie, daß ich Ihnen erst jetzt antworte. Bei der Stadt .......
    werden auf absehbare Zeit keine Lebensmittelkontrolleure eingestellt. Tut
    mir leid. Ihr jetziger Arbeitgeber ist mir aus meiner mehrjährigen Zeit als
    hauptamtlicher Tierarzt des Kreises ......... bei der Fa. Tönnies noch gut
    in Erinnerung. Ich habe vor fast vier Jahren die Rückkehr an den
    heimatlichen Niederrhein geschafft. Ihnen wünsche ich das auch. Alles Gute!

    Mit freundlichem Gruß
    im Auftrage
    gez. Dr. ........


    Der Oberbürgermeister
    Fachbereich Ordnung
    Abteilung Veterinär- und Lebensmittelüberwachung
    4......... K..........
    Telefon: +49 21............
    Das zeigt mir das meine Bewerbung wirklich gelesen wurde und nicht einfach nur nach Überfliegen des Textes mit einem Standard Text beantwortet wurde.

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      #3
      Hier mal Tipps die ich im Netz gefunden habe

      Das Vorstellungsgespräch - Planen Sie Ihren Tag richtig!

      Planen Sie den gesamten Tag richtig und überlassen Sie nichts dem Zufall. Das mag auf den ersten Blick übertrieben klingen, vermindert aber den Stressfaktor am Tag des Bewerbungsgesprächs erheblich.

      Dresscode Als erstes ist die Kleidungsfrage zu klären. Planen Sie rechtzeitig, was Sie tragen möchten, da manches vielleicht noch gereinigt oder gewaschen werden muss. Kleiden Sie sich seriös, aber nicht aufdringlich. Keine Experimente!
      Ein einheitlicher Dresscode existiert nicht, alles geht, solange es gepflegt wirkt und Sie sich darin wohl fühlen. In der Banken-, Versicherungs- und Beraterbranche kommt eine konservative Garderobe nach wie vor gut an, bei kreativen und innovativen Berufen ist der klassische Business-Look eher out. Trotzdem ist schlicht und dezent immer die eher richtige Richtung.
      Wenn Sie sich für das Bewerbungsgespräch neu einkleiden, tragen Sie das Outfit vorher mindestens einmal, damit Sie nicht verkleidet wirken und Sie wissen, ob Sie sich dauerhaft darin wohl fühlen. Auf dem Weg zum Gespräch festzustellen, dass der Rock zu kurz ist oder die Hose beim Sitzen kneift, verunsichert zusätzlich.
      Auch bei der Frisur ist der Schnitt nicht so entscheidend wie der gepflegte Eindruck. Sehr lange Haare bei Männern kommen bei vielen Personalchefs nicht gut an, ebenso wenig wie dick aufgetragene Schminke, auffälliger Schmuck (niemals Piercing) und aufdringliches Parfum beim weiblichen Geschlecht. Wenn Sie die Gelegenheit haben, herauszufinden, wie der Kleidungsstil im Unternehmen ist, nutzen Sie dies: Sie sollten sich ein wenig über diesem Standard einordnen.

      Was sollten Sie dabei haben? Nehmen Sie alle für Sie wichtigen Unterlagen mit. Verstauen Sie diese möglichst in einer Business-tauglichen Handtasche bzw. einem Aktenkoffer. Sie sollten auf jeden Fall Ihre kompletten Bewerbung, die Liste mit den Firmendaten, eine Liste mit Fragen zum Unternehmen, die Sie beantwortet haben möchten, eine Anreiseskizze, Ihren Terminkalender sowie Papier und Stifte mit sich führen. Wenn Sie diese Unterlagen haben, halten Sie auch noch die Stellenanzeige, die Einladung und eventuell den Personalfragebogen bereit. Um sich auf der Anreise bzw. während einer möglichen Wartezeit abzulenken, könnten Sie sich eine Tageszeitung oder ein Wochenmagazin als Lektüre mitnehmen.
      Reiseplanung und Pünktlichkeit Planen Sie Ihre Anreise im Detail. Denn wenn Sie nicht pünktlich sind, starten Sie in Ihr Bewerbungsgespräch schon mit einem dicken Minuspunkt. Vermeiden Sie an diesem besonderen Tag jeden zusätzlichen Stress und planen Sie für jeden Abschnitt Ihrer Anreise genügend Zeit ein, etwa wegen unvermuteter Staus, Verspätung von öffentlichen Verkehrsmitteln, insbesondere Flügen. Machen Sie sich deshalb vorher mit dem Anfahrtsweg vertraut. Kümmern Sie sich um die Fahrzeiten von Bus und Bahn und planen Sie auch das letzte Stück zu Fuß mit ein. Rechnen Sie auch mit langen Wegen auf dem Firmengelände, zeitraubenden Sicherheitskontrollen usw. und informieren Sie sich auf jeden Fall bei größeren Firmenkomplexen, in welchem Gebäude Ihr Vorstellungsgespräch stattfindet. Falls der Termin sehr früh am Morgen liegt, sollten Sie vielleicht einen Tag früher anreisen und übernachten.
      Natürlich kommen bei der Anreise zu entfernten Vorstellungsterminen Kosten auf Sie zu. Wenn das Unternehmen nicht vorab darauf hinweist, dass es die Kosten nicht trägt, übernimmt der potentielle Arbeitgeber normalerweise die Kosten für die Fahrt und wenn nötig für Unterkunft und Verpflegung.
      Auch wenn Sie zu gut geplant haben und sehr früh dran sind, überraschen Sie Ihren Gesprächspartner nicht schon eine Stunde vor dem vereinbarten Termin. Gehen Sie lieber noch einen Kaffee trinken oder lesen Sie die mitgebrachte Zeitung. Es ist ok, ca. zehn Minuten vor der vereinbarten Zeit anzukommen. Denken Sie daran, zu allen, die Sie treffen, besonders freundlich zu sein, dazu gehören Pförtner, Sekretärinnen usw.

      Ihr Einstieg in das Bewerbungsgespräch Der Einstieg ins Vorstellungsgespräch ist für Ihren Erfolg entscheidender als Sie denken, denn dieser wird stärker als man gemeinhin zugibt durch gegenseitige Sympathie bestimmt. Viele Psychologen sind davon überzeugt, dass sich in den ersten zehn Sekunden (!) einer Begegnung entscheidet, ob der Gesprächspartner als sympathisch oder nicht, passend oder nicht, empfunden wird. Ihr Ziel muss es sein, Sympathie zu gewinnen; Ihre Kompetenzen und Qualifikationen werden Ihnen dann - quasi beiläufig - gutgeschrieben. Das heißt: Seien Sie freundlich, ohne überschwänglich zu wirken. Blicken Sie dem Gesprächspartner offen in die Augen, ohne zu starren. Lächeln Sie und warten Sie ab, bis der Interviewer Ihnen die Hand reicht, drücken Sie diese fest, ohne zu quetschen.
      Dabei mag Sie die Überlegung beruhigen, dass die Personalenscheider gern Ihre Vorauswahl bestätigt sehen wollen. Sie wurden ja schon vielleicht aus Hunderten von Mitbewerbern ausgewählt.

      Ihre Körpersprache entscheidet Mit anderen Worten, am Anfang ist vor allem die Körpersprache entscheidend. Denn die Einstiegsthemen sind zumeist eher belanglos, wie z.B. Ihre Anfahrt oder das Wetter. Nach der Begrüßung und dieser vertrauensbildenden Gesprächseinleitung folgt zumeist die kurze Vorstellung des Unternehmens. Hier ist aktives Zuhören gefragt. Ihre Nervosität braucht Ihnen nicht peinlich zu sein. Dies ist nur allzu verständlich und kann durchaus auch Sympathie-bildend und menschlich wirken.
      Achten Sie aber auf Ihre Körpersprache. Bauen Sie keine Barrieren zwischen sich und den Interviewer. Das heißt auch: Arme nicht verschränken. Halten Sie Blickkontakt, aber starren Sie nicht. Machen Sie sich Notizen zu neuen Fragen und Informationen, haken Sie während der Unternehmensvorstellung beantwortete Fragen ab. So wirken Sie konzentriert und kommen nicht in die Versuchung in der Gegend herum zu gucken. Versuchen Sie entspannt zu sitzen, ohne die Beine übereinander zu schlagen. Setzen Sie beide Fußsohlen fest auf den Boden. Üben Sie das zu Hause.
      Eine überzeugende Körpersprache ist erlernbar Falls Sie unsicher sind, wie Sie auf andere Leute wirken, trainieren wir ein sicheres sympathisches Auftreten mit Ihnen. Denn der Erfolg im Vorstellungsgespräch ist trainierbar. Unsere Experten bereiten Sie individuell und sofort auf das anstehende Bewerbungsgespräch vor. Im Mittelpunkt steht dabei für uns immer, Ihnen zu vermitteln, auf welche Weise Sie sich im Vorstellungsgespräch erfolgreich präsentieren können. Das Einzeltraining ist sofort - meist am nächsten Werktag - möglich.

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        #4
        Fragen und Antworten im Vorstellungsgespräch

        Der Fragenkatalog des Personalentscheiders dominiert normalerweise den Ablauf des Vorstellungsgespräches. Das gibt Ihnen den Vorteil, dass Sie sich auf die zu erwartenden Fragen des Personalleiters vorbereiten können, denn in den meisten Fällen wird ein Standardrepertoire abgefragt.
        Besonders auf zu erwartende stressige Fragen, etwa Lücken im Lebenslauf, sollten Sie sich vorher eine überzeugende Antwort zurechtlegen. Bleiben Sie dabei glaubwürdig. Märchen zu erzählen, fällt immer auf und kann noch lange später zur Anfechtung eines eventuellen Vertrages führen. Professionelle Interviewer führen strukturierte Bewerbungsgespräche und wollen präzise, klare und ehrliche Antworten.
        Beispiele für Standardfragen sind: Erzählen Sie etwas von sich. Welches sind Ihre besonderen Stärken, wo sehen Sie Ihre Schwächen? Weshalb sollen wir ausgerechnet Sie einstellen? Warum möchten Sie diesen Job? Was versprechen Sie sich von dieser Stelle und unserer Firma? Erzählen Sie uns etwas von ihren bisherigen Aufgaben. Warum wollen Sie Ihren bisherigen Job wechseln? Welches sind Ihre Hobbys? Welche Ziele möchten Sie in den nächsten fünf bis zehn Jahren erreichen? Welches Gehalt stellen Sie sich vor?

        1. Erzählen Sie etwas von sich...
        Fühlen Sie sich nicht verleitet, Ihre Lebensgeschichte zu erzählen. Den Interviewer interessiert nur eines - wie gut Sie sich für die ausgeschriebene Stelle eignen. Dementsprechend müssen Sie auftreten. Das Thema "Mein Werdegang" sollte gut vorbereitet kein Problem darstellen. Erzählen Sie Ihre Geschichte, ohne zu langatmig zu werden, aber so, dass man merkt, dass Sie dabei waren. Achten Sie darauf, Ihren Lebenslauf auf die ausgeschriebene Stelle zu beziehen und Sie den roten Faden nicht verlieren. Ihr Lebenslauf läuft geradewegs auf diese Stelle zu.

        2. Stärken und Schwächen Nennen Sie ehrlich Ihre Stärken und versuchen Sie Beispiele aus Ihrem jetzigen Berufsleben zu finden.
        Bei der Frage nach Ihren Schwächen reicht es nicht mehr, eine Schwäche zu nennen, die auch als Stärke interpretiert werden kann, z.B. Perfektionismus. Langweilen Sie den Personaler nicht mit solchen Standardphrasen, aber seien Sie vorsichtig, Ihre Schwäche nicht zu breit zu diskutieren bzw. wählen Sie Schwächen, die in Ihrem Beruf nicht entscheidend sind, wie z.B. Kontaktscheue bei einem Buchhalter.

        3. Weshalb sollen wir ausgerechnet Sie einstellen? Gehen Sie auf Ihr Interesse an diesem bestimmten Unternehmen ein. Erklären sie noch einmal Ihre Qualifikation für diesen Job, weisen Sie auf Erfahrungen, Weiterbildungen usw. hin sowie Ihr langfristiges Interesse und die Vorteile für beide Seiten - Sie und Ihren zukünftigen Arbeitgeber. Aber keine Angst, hielte der Verantwortliche Sie für nicht qualifiziert, hätte er Sie gar nicht erst eingeladen.
        4. Warum möchten Sie diesen Job? Ihr zukünftiger Arbeitgeber wünscht sich, dass seine Stelle Ihre erste Wahl ist. Erklären Sie deshalb, warum Sie gerade dieses Unternehmen so interessant finden, warum Sie gerade dort Ihre beruflichen Ziele besonders gut verfolgen können. Vergessen Sie nicht: Die Unternehmensziele sind auch Ihre Ziele. Erklären Sie, warum gerade Sie die Firma oder die Abteilung nach vorne bringen können.

        5. Was versprechen Sie sich von dieser Stelle und unserer Firma? Hier will man testen, wie gut der Bewerber vorbereitet ist. Ob man recherchiert hat, was einen erwartet, ob man die zukünftigen Aufgaben realistisch einzuschätzen vermag. Auf jeden Fall sollte man seine Erwartungen konkret und plausibel begründen, auch Fragen stellen ist natürlich erlaubt.

        6. Erzählen Sie uns etwas von ihrem jetzigen Job. Gehen Sie nicht zu sehr ins Detail, denn dabei ergibt sich die Möglichkeit, dass Sie Firmengeheimnisse ausplaudern. Zeigen Sie, dass Sie genügend Fähigkeiten besitzen, um die in der angestrebten Position vorkommenden Aufgaben zu bewältigen. Wenn Sie wissen, was der Job mit sich bringt, werden Sie sich auch vorstellen können, welche Art von Schwierigkeiten auf Sie zukommt. Bereiten Sie sich darauf vor, ein ähnlich gelagertes Problem zu beschreiben, das Sie mit Erfolg gelöst haben.

        7. Warum wollen Sie Ihren bisherigen Job wechseln? Nennen Sie möglichst objektiv positive und negative Seiten Ihrer alten Arbeitsstelle: etwa mangelnde Fortbildungs- oder fehlende Aufstiegsmöglichkeiten. Das sind gute Gründe, eine Arbeitsstelle zu verlassen. Versäumen Sie aber nicht, auch etwas Positives zu erwähnen: das gute Betriebsklima zum Beispiel. Häufig werden Bewerber danach gefragt, wie sie mit den Ex-Kollegen und Vorgesetzten zurechtkamen. Ziehen Sie bloß nicht vom Leder. Man wird Sie für schwierig und im Ernstfall nicht für teamfähig halten.

        8. Welches sind Ihre Hobbys? Dies ist eine allgemeine oder Eisbrecher-Frage. Der Fragende möchte den anderen einfach als Gesamtpersönlichkeit kennen lernen. Wenn Sie Glück haben, können Sie hier Sympathiepunkte sammeln, weil der Interviewer ähnliche Interessen hat wie Sie. Aber Vorsicht: Gerade in Jobs, in denen auch an Wochenenden gearbeitet wird und die 60-Stunden-Woche der Normalfall ist, geht es darum, ob jemand in das Unternehmen und zu den Kollegen passt. Hier sollte man zeitintensive Hobbys nicht in den Vordergrund stellen. Auch gefährliche Hobbys führen leicht zu Vorurteilen - viele Personaler schrecken schon die verletzungsbedingten Ausfalltage von Amateurfußballern. Machen Sie deutlich, dass Ihre Arbeit Ihren Hobbys vorgeht.

        9. Welche Ziele möchten Sie in den nächsten fünf oder zehn Jahren erreichen? Der Fragende möchte herausfinden, ob der Kandidat "feste Ziele" im Leben anstrebt oder nur von einem Tag in den anderen hinein lebt. Es geht hauptsächlich darum herauszufinden, wie viel Motivation jemand mitbringt und ob er Zukunftspläne hat. Dies ist Ihre Chance, Ambitionen zu zeigen - gezügelt durch Selbstkenntnis und Realismus. Der Beginn einer guten Antwort könnte in etwa lauten: "Ich hoffe auf herausfordernde Aufgaben, bei dem ich mich fachlich und persönlich weiterentwickeln kann zu..."

        10. Welches Gehalt stellen Sie sich vor? Die beste Antwort lautet, dass Sie sich ein Gehalt erwarten, das Ihrer Leistung entspricht. Stellen Sie auch klar, dass es Ihnen weniger ums Geld als um die mit der Position verbundenen Chancen geht. Bemerken Sie, dass Ihnen klar ist, dass man über das endgültige Gehalt erst nach einer Zeit der Einarbeitung sprechen kann. Bedenken Sie, dass es in vielen Bereichen gar keine Spielräume zum Verhandeln gibt, etwa im Öffentlichen Dienst oder bei festen Tarifstrukturen. Hier zielt die Frage nach dem Gehalt nur darauf ab festzustellen, ob Sie mit dem Gebotenem zufrieden sein können, bzw. Sie die gegebene Vergütungssituation realistisch einschätzen.
        Wenn Sie sich auf eine Summe festlegen sollen, empfiehlt es sich einen entsprechenden Gehaltsrahmen zu nennen. Üblicherweise spricht man von einer Von-Bis-Summe. Aber Vorsicht: Etwa ein Drittel aller Bewerber wird auf Grund zu hoher Gehaltsvorstellungen abgelehnt. Erkundigen Sie sich deshalb bereits im Vorfeld über die branchenüblichen Gehälter für die Position, die Sie einnehmen wollen. Bietet man Ihnen etwas weniger, verhandeln Sie, aber bestehen Sie im Zweifelsfall nicht auf dem Mehr. Machen Sie die Differenz lieber zum Thema des ersten Gehaltsgespräches mit ihrem neuen Chef, wenn Sie schon etwas geleistet haben.
        Wer den Job wechselt, kann argumentieren, dass er künftig mehr verdienen möchte, da er mittlerweile über mehr Berufserfahrung verfügt und diverse Zusatzqualifikationen erworben hat.
        Auch muss berücksichtigt werden, in welches Unternehmen, mit welchem Personalentwicklungssystem Sie wechseln wollen. Viele lässt die relative Sicherheit eines Großunternehmens Abstriche am Gehaltswunsch hinnehmen, andere betrachten die gebotenen Weiterbildungsmöglichkeiten als geldwerte Leistung, wieder andere schätzen Sachleistungen, wie die Nutzung eines Firmenwagens und setzen diese ins Verhältnis zum gebotenen Gehalt. Beziehen Sie solche Überlegungen mit ein, wenn Sie über das zu fordernde Gehalt nachdenken.

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          #5
          Das Stress-Interview

          Wenn Sie für Aufgaben vorgesehen sind, in denen ungewöhnlicher Druck herrscht, möchten viele Personalverantwortliche sehen, wie Sie auf Stresssituation reagieren und er führt ein Stressinterview mit Ihnen. Aber so selten diese belastenden Aufgaben sind, sind es auch Stressinterviews.
          Im Stressinterview werden Sie mit einer Reihe von unangenehmen und unerwarteten Fragen konfrontiert. Z.B.: "Finden Sie nicht auch, dass Sie diese Position etwas über Ihren Fähigkeiten liegt?" oder "Mit Ihrem Aussehen und Auftreten können wir Sie natürlich nicht auf unsere Kunden los lassen." Zumeist wird nach kurzem Smalltalk der Angriff auf Sie eröffnet. Dies kann soweit gehen, dass Ihre Angaben sowie Ihre Fähigkeiten an sich massiv bezweifelt werden. Dabei müssen Sie sich aber immer vor Augen halten: Diese Fragen dienen nur der Provokation.
          Deshalb sollte Ihre Reaktion nicht zu heftig ausfallen, denn genau diese Reaktion wäre auch in der beruflichen Wirklichkeit grundfalsch. Bleiben Sie sachlich und warten Sie ab. Sie haben es nicht nötig, aus der Luft gegriffene Behauptungen und Anschuldigungen zu kommentieren. Versuchen Sie einfach, alle Fragen so knapp wie möglich zu beantworten. "Das ist Ihr subjektiver Eindruck. Ich weiß nicht, wie Sie dazu kommen. Ich sehe das anders."
          Überschreitet der Interviewer allerdings die Grenzen des allzu Persönlichen, sollten Sie sich Frechheiten, Unterstellungen etc. von Ihrem Gegenüber in höflicher Form verbitten. Vergessen Sie nicht: Es ist ab einem bestimmten Zeitpunkt notwendig, angemessen, aber bestimmt zu reagieren. So zeigen Sie, dass Sie sich durchsetzen können. Denn das Stressinterview testet nicht zuletzt Ihr Durchsetzungsvermögen!


          So bleiben Sie gelassen im Stress-Interview Immer sachlich bleiben. Schlagen Sie nie auf der persönlichen Ebene zurück. Mit Kommentaren wie "Gucken Sie doch mal selber in den Spiegel!" gewinnen Sie nichts. Lassen Sie Ihren Gesprächspartner ausreden. Fallen Sie ihm trotz aller Provokation nicht ins Wort. Lassen Sie sich Zeit mit Ihren Antworten. Besser länger überlegen als sich provozieren lassen. Versuchen Sie auch in Ihrer Körpersprache Aggressivität zu vermeiden. Bedenken Sie immer: Die Angriffe sind bloße Taktik und nicht persönlich gemeint. Der passive Interviewer Falls Ihr Gegenüber lange schweigt, kann dies zwei Gründe haben. Möglicherweise möchte er Sie in dieser unangenehmen Situation testen. Dies kann für Aufgaben, bei denen Sie sehr kontaktfreudig sein müssen, sinnvoll sein. Vielleicht haben Sie es aber auch nur mit einem introvertierten oder unerfahrenen Interviewer zu tun. Fühlen Sie sich nicht dazu genötigt immer weiter zu reden. Aber versuchen Sie durch geschickte Fragen das Gespräch in Gang zu bringen (wie, wann, wo, wer, was ?).
          Kleine Gesprächspausen sind kein Problem. Halten Sie auch während dieser Pause angemessenen Blickkontakt. Warten Sie einfach ab und lassen Sie sich nicht aus der Ruhe bringen. Wenn Sie etwas tun wollen, gehen Sie noch einmal Ihre Notizen durch oder schauen Sie, ob Sie eine Ihrer Fragen zum Unternehmen anbringen können. Grundsätzlich gilt die Faustregel höchstens 70% reden - mindestens 30% zuhören.


          Fragen, die Sie nicht beantworten müssen Auch wenn ein offenes und ehrliches Vorgehen im Bewerbungsgespräch natürlich immer das Beste ist, gibt es auch Dinge, die den Arbeitgeber nichts angehen. Die Antwort auf diesbezügliche Fragen darf auch eine Lüge sein. Es hilft Ihnen auch nicht, die Antwort auf die Frage zu verweigern, da sich Ihr potenzieller Arbeitgeber dann das seine denkt.
          Grundsätzlich sind all jene Fragen unzulässig, die nicht "arbeitsbezogen" sind, d.h. die mit dem zu besetzenden Arbeitsplatz in keinem direkten Zusammenhang stehen. Dazu gehören Fragen nach: Parteizugehörigkeit, Heiratsabsicht, Kinderwunsch, Austritts- oder Kündigungsgrund im früheren Unternehmen, Öffentlichen Ämtern und Ehrenämtern, Mitgliedschaft in Vereinen und Verbänden, Religionszugehörigkeit, Vorstrafen, Schwangerschaft, Gewerkschaftszugehörigkeit und Vermögensverhältnissen.
          Bedenken Sie aber, dass für bestimmte Positionen nach solchen Tatsachen gefragt werden darf: Beim Kassierer spielen die Vermögensverhältnisse tatsächlich eine Rolle, in der kirchlichen Organisation darf man Sie nach der Religionszugehörigkeit fragen und falls Sie mit Giften umgehen, muss der Arbeitgeber fragen, ob Sie schwanger sind.
          Reagieren Sie auf keinen Fall beleidigt oder gar belehrend, wenn Ihnen eine unerlaubte Frage gestellt wird - vielfach vermuten Sie zu Unrecht Böses und Sie manövrieren sich nur selbst in eine unangenehme Situation. Schließlich haben Sie gerade die Frage nach Ihrem Hobby noch gern beantwortet...
          Schwierige Antworten ergeben sich viel öfter aus erlaubten und harmlosen Fragen z.B. nach den Kindern: Hindern sie Sie an Überstunden? Haben Sie zur Not eine Aufsichtsperson?
          Selbst wenn der Arbeitgeber nicht alles fragen darf, halten sich in der Realität nur die wenigsten Personaler an diese Vorgaben. Darum informieren Sie sich, welche Fragen sind beantworten müssen und welche nicht. Aber: Im Zweifel kann man fast immer freundlich antworten, wenn man darauf vorbereitet ist und sich von vornherein bestimmte Antworten auf unzulässige Fragen überlegt hat - kleine Notlügen eingeschlossen.


          Das Ende Ihres Bewerbungsgespräches Im Laufe jedes Vorstellungsgespräches, zumeist am Ende, kommt immer die Frage nach Ihren Fragen. Wenn Sie sich an unsere Vorbereitungs-Tipps gehalten haben, können Sie hier glänzen. Es gilt Fragen zu stellen, die zeigen, dass man sich für das Unternehmen und den Job wirklich interessiert.
          Sie dürfen und sollen Fragen stellen, die für Ihre Entscheidungsfindung wichtig sind und noch nicht im Laufe des Gesprächs geklärt wurden. Fragen Sie zum Beispiel, mit wem Sie zusammenarbeiten werden. Gern gesehen sind auch Interesse an Unternehmensstrategien, Entwicklungsmöglichkeiten, Einordnung der Stelle im Organigramm. Erkundigen Sie sich allerdings nicht als Erstes nach Urlaubsgeld und -anspruch oder Gleitzeit.
          Sie können eine persönliche Beziehung zu den Interviewern herstellen und sie fragen, was ihnen an ihrer Arbeit im Unternehmen gefällt. Ein guter Abschluss ist es, die Interviewer um ihre Visitenkarten zu bitten, mit dem Hinweis, dass wahrscheinlich noch weitere Fragen auftauchen würden. Durch einen späteren Rückruf bringen Sie sich ins Gedächtnis und bestätigen, dass Sie an der Position interessiert sind.
          Zum Ende des Gesprächs sollte geklärt werden, wer sich wann beim anderen meldet.

          Die Verabschiedung Nehmen Sie sich genügend Zeit für das Gespräch. Es sollte Ihnen auf keinen Fall passieren, das Vorstellungsgespräch beenden zu müssen, weil Sie noch einen anderen Termin haben.
          Gehen Sie nicht hinaus, ohne dass Sie das Vorstellungsgespräch beurteilen. Sagen Sie, dass Sie das Gespräch gut fanden, der Job sie sehr reizt, das Unternehmen Sie noch mehr als zuvor interessiert, die Aufgabe spannend ist.
          Verabschieden Sie sich nach dem Ende des Gespräche auch von Pförtner, Empfangsdame und Sekretärin und vergessen Sie nicht, eventuell Ihr Besucherschild wieder abzugeben.
          Eine Absage ist kein Beinbruch Folgt dem höflichen "Wir kommen auf Sie zu" eine förmliche Absage, grämen Sie sich nicht. Analysieren Sie im Nachhinein, was Sie hätten besser machen können und lernen Sie so für das nächste Gespräch. Wenn Sie möchten, können Sie sich noch einmal mit Ihrem Gesprächspartner in Verbindung setzen und sich die Gründe für die Absage erklären lassen. Und denken Sie immer daran: Sie haben auf jeden Fall an Erfahrung gewonnen und werden im nächsten Vorstellungsgespräch besser sein.
          Wenn Sie für Ihr nächstes Vorstellungsgespräch besser vorbereitet sein möchten, dann nutzen Sie unser Trainingsangebot. Übrigens sind Absagen oft auch Chancen. Bewerber, die nachfassen, bekommen nicht selten später eine zweite Chance.


          Zehn schnelle Tipps Sie haben gerade einen Anruf bekommen, ob Sie nicht morgen früh zum Bewerbungsgespräch vorbeikommen können. Hätten Sie einen Tag länger Zeit, könnten wir Sie noch trainieren, trotzdem: Herzlichen Glückwunsch!
          Natürlich wollen Sie sich diese Chance nicht entgehen lassen, deshalb hier zehn schnelle Tipps zur Vorbereitung Ihres Vorstellungsgespräches.

          Informieren Sie sich auf der Webpage des Unternehmens. Listen Sie die wichtigsten Fakten auf. Nehmen Sie diese mit ins Gespräch. Versuchen Sie eine Liste mit ungeklärten Fragen zu erarbeiten. Nehmen Sie diese unbedingt mit ins Vorstellungsgespräch und stellen Sie die Fragen, die nicht schon im Gespräch geklärt werden. Informieren Sie sich über die Anreise und erstellen Sie einen großzügigen Zeitplan. Wählen Sie ein Bewerbungsoutfit aus und ziehen Sie es testweise an. Machen Sie sich auch Gedanken über Frisur, Make Up usw. Packen Sie eine Business-taugliche Handtasche bzw. einem Aktenkoffer mit Ihrer kompletten Bewerbung, der Liste mit den Firmendaten, einer Liste mit Fragen zum Unternehmen , die Sie beantwortet haben möchten, eine Anreiseskizze, Ihren Terminkalender sowie Papier und Stiften. Bereiten Sie sich darauf vor, Ihren Lebenslauf wiederzugeben. Achten Sie darauf, Ihren Lebenslauf auf die ausgeschriebene Stelle zu beziehen und dass Sie den roten Faden nicht verlieren. Überlegen Sie sich Antworten auf Problem-Punkte in Ihrem Lebenslauf. Machen Sie sich klar, warum Sie genau Sie die richtige Person für die Stelle sind. Überprüfen Sie Ihre Körperhaltung vor dem Spiegel und mögliche Reaktionen auf Stress-Fragen. Freuen Sie sich auf Ihre Chance

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            #6
            Immer am Ball bleiben wenn ihr einen Job unbedingt wollt, wie hier z.B.

            Sehr geehrter Herr ......,

            vielen Dank für Ihre Bewerbung. Zur Zeit sind beim Kreis Kleve keine entsprechenden Stellen zu besetzen.

            Mitte des Jahres wird der Kreis Kleve jedoch voraussichtlich Stellen für eine Ausbildung zum amtlichen Fachassistenten ausschreiben. Sollten Sie hieran Interesse haben, merke ich Sie gerne unverbindlich vor. Hierzu bitte ich um kurze Rückäußerung.

            Mit freundlichem Gruß
            ..................................
            _______________________
            Kreisverwaltung Kleve
            Fachbereich 1 - Abteilung 1.1
            .....................
            ...............

            Tel. 02..................
            Fax 02...............

            Kommentar


              #7
              hi Tom,
              wie ich finde ist es eine gute Idee was du hier vor hast.
              auch ich habe schon einige Bewerbungen hinter mir.

              Aber neue Sachen nehme ich gerne mit.

              Habe auch noch enige Ratgeber, Bewerbungsvorlagen sowie Deckblätter, Lebensläufe etc.
              Aber alles hochzuladen wäre blödsinn...

              Also wer interesse hat, einfach mailen oder per PN.

              Außerdem habe ich >hier< noch eine gute Seite, in dem man sich noch einige Tips und Beratungen holen kann.

              Hier geht es direkt in deren Forum
              dort kann man auch z.B. seine halbfertigen Bewerbungen, bewerten lassen um Sie anschließend zu perfektionieren

              Kommentar


                #8
                Ein Satz hat sich bei mir im laufe der Jahre eingeprägt und ich versuche ihn auch zu beherzigen

                You will never get a second chance to make the first impression!

                Kommentar


                  #9
                  Forstetzung Das mag teilweise alles etwas überzogen klingen wenn man im Kleinbetrieb arbeitet aber vielleicht kann es mal jemand brauchen.

                  Antworten auf typische Fragen beim Vorstellungsgespräch
                  Hier finden Sie die häufigst gestellten Fragen bei Bewerbungsgesprächen und die entsprechenden schlagfertigsten Antworten dazu.

                  Vorbereitung ist alles. Wenn Sie in das Bewerbungsgespräch gehen, empfehle ich auf die Fragen präpariert zu sein. Aber Achtung: Von 50 vorbereiteten Fragen, werden dann in der Realität nur drei gestellt. Aber es gibt Ihnen eine Sicherheit, die sich auf das ganze Gespräch abfärbt.

                  Weitere Tipps zu Bewerbungsgesprächen, insbesondere auch zu Asessmentcenter (Wenn Sie mit mehreren Kandidaten zu einem mehrtägigen Auswahlverfahren eingeladen werden)

                  Sprechen Sie Gefühle an
                  Den Trick, den die meisten Bewerber nicht bei Bewerbungsgesprächen nutzen, ist Gefühle mit in die Bewerbung hineinzunehmen.
                  Das traut sich fast niemand. Und Sie werden sehen, Sie katapultieren sich automatisch unter die Spitzenreiter für diesen Job.
                  Lassen Sie Begeisterung spüren, für die Firma, bei der Sie arbeiten wollen.
                  Hier Formulierungen, die jeden Bewerberkandidaten unter die engere Auswahl katapultiert.

                  Hier einige Formulierungen, die Gefühle ansprechen
                  Mir gefällt ihr Unternehmen Ihre Firma ist die Firma, zu der ich mich im Herzen hingezogen fühle. Ich sage Ihnen auch warum... Ich mag Ihre Firma, Ich mag Ihre Produkte, Ich mag die Art Ihrer Werbung, Ich mag das Gebäude...Herr Personalchef ich sage Ihnen hiermit: Ich bin heiss auf den Job! Ich finde die Atmosphäre hier sympathisch. Hier herrscht eine schöne Energie... Ihre Firma strahlt etwas aus, das mich anzieht.... Schon als ich Student war, bin ich immer an Ihrer Firma da vorne im Kreisel vorbei gefahren und hab hierher geschaut und habe ich mir gesagt: Irgendwann werd ich dort arbeiten! Bei Ihrer Firma empfinde ich alles stimmig. Die Gemeinsamkeit bei diesen Formulierungen ist, dass da Gefühlsverben vorkommen. Hingezogen fühlen, mögen, gefallen, heiss sein, sympathisch finden, anziehen, als stimmig empfinden

                  Reden Sie so, wie Sie normalerweise auch reden. Viele Bewerber meinen, Sie müssen, wenn Sie bei einem Vorstellungsgespräch sitzen, sich besonders gepflegt ausdrücken.
                  "Ich bin zu tiefst überzeugt, dass meine Kernkompetenz des zielorientierten Marketings in ihrem innovativen Unternehmen grosse wirtschaftliche Zugewinne zeitigen wird."

                  Das ist akademisches Bla, Bla, so spricht kein normaler Mensch. Sprechen Sie so, wie sie auch mit ihrem Partner zu Hause sprechen würden, das hat die höchste Wirkung. "Herr Hansen, ich weiss einfach wie Marketing funktioniert - und ihre Firma kann davon profitieren... wenn Sie will"

                  Vertiefen Sie sich mindestens eine Stunde in die Homepage.

                  Es ist die Katastrophe, wie wenig viele Bewerber von Ihrer zukünftigen Firma wissen. Lesen Sie die Homepage wirklich durch und verschaffen Sie sich ein Bild über Mitarbeiter, Produkte, Märkte, Philosophie und was auch immer.
                  Wenn die Frage kommt: Was wissen Sie über unsere Firma, dann sollten Sie mindestens 2 Minuten frei reden können. Der zukünftige Arbeitgeber erkennt: Da interessiert sich einer wirklich für meine Firma.
                  Folgende Fragen sind beim Bewerbungsgespräch zu erwarten: Was wissen Sie über unsere Firma? Kennen Sie einige Produkte von uns? Wie kennen Sie uns bereits, was wissen Sie über unser Unternehmen (Produkte, Marktposition, Dienstleistungen etc.)? Tipps für Antworten: Ich habe Ihre Homepage intensiv durchgelesen... Laut meinen Recherchen, ... Ich weiß, dass Sie gerade am Projekt XY arbeiten und es würde mich interessieren... Es ist mir bekannt, dass Sie eine neue Abteilung gründen... Nützliche Ratschläge: Noch vor dem Bewerbungsgespräch ist es dringend empfehlenswert, dass Sie sich möglichst viele Informationen über das Unternehmen beschaffen und am besten aus verschiedenen Quellen. Bei der Frage, "Was wissen Sie über uns?", hört jeder Chef gerne, dass das Unternehmen eine entsprechende Abteilung erweitern will, dass Sie sich für die zu Zeit laufenden Projekte interessieren, dass die Handelspartner eine gute Zukunft vorhersagen etc.
                  Als Quelle kann nicht nur die entsprechende Homepage dienen, sondern auch Werbeinserate, Zeitungsartikel, TV-Bericht, Bilanzen, usw. Wenn Sie dem zukünftigen Arbeitgeber diese Quellen erwähnen können, ist der einfach erst mal von Ihnen beeindruckt!

                  Reden Sie mit Mitarbeitern VOR dem Bewerbungsinterview Eine Sache, die fast niemand tut ist folgende: Gehen Sie einige Tage vor dem Vorstellungsgespräch zu der Firma vor den Haupteingang. Dann sprechen Sie in der Mittagspause einige herauskommende Mitarbeiter an: "Ich möchte in dieser Firma arbeiten. Dürfte ich Sie zum Mittagessen einladen? Mich interessiert diese Firma." Wenn Sie Glück haben, dann treffen Sie sogar auf einen Mitarbeiter, der in ihrer zukünftigen Abteilung arbeitet. Dann fragen Sie den Mitarbeiter während des Mittagessens aus.
                  Schauen Sie, wie die Mitarbeiter über Ihre Firma reden. Wenn das positiv ist, dann sind Sie in der richtigen Firma gelandet, dann erzählen Sie das auch dem Personalchef. Wenn das negativ ist, dann verschweigen Sie es. Aber Sie für sich wissen, woran Sie eventuell sind.
                  Nicht vergessen: eine Stimme ist nur eine Stimme! Das muss nicht signifikant sein. Und es gibt immer Menschen, die an allem etwas schlecht finden. Deshalb ist das Befragen von mehreren Mitarbeitern sinnvoll.
                  Wenn Sie dem Personalchef von dieser Aktion erzählen und detailliert sagen können, wie die Aufgabe konkret aussieht und was Sie an dieser Aufgabe und dieser Firma reizt, dann werden Sie automatisch vom untersten Stapel der Bewerber auf die Spitze des Stapels gelegt.

                  Stellen Sie selber auch Fragen

                  Scheuen Sie nicht davor, selbst Fragen zu stellen und lassen Sie auch den Gesprächspartner über sein Unternehmen erzählen. Hören Sie den Antworten aufmerksam zu und machen Sie sich Notizen auf einem Schreibblock. Das signalisiert dem Personalchef, dass Sie über dieses Angebot gut nachgedacht haben und Ihr Interesse ehrlich ist. Sie machen sich dadurch wertvoll. Wenn Sie Fragen stellen bekommt der Personalchef den Eindruck, dass seine Firma sich auch bei Ihnen bewirbt. Und so soll es auch im Idealfall sein.

                  Das können Sie z.B. fragen:
                  Welche Zukunftsmärkte sehen Sie mit ihren Produkten?
                  Wie gehen Sie mit der Globalisierung um?
                  Gibt es Bestrebungen neue Firmen dazu zu kaufen?
                  Was sind ihre Hauptvorteile gegenüber ihren wichtigsten Mitbewerbern?
                  Welche Führungsrichtlinien sind bei Ihnen festgeschrieben?
                  Wie wird in Ihrer Firma mit Konflikten umgegangen?
                  Welches ihrer Produkte macht den meisten Umsatz?
                  Wie sieht die Fluktuationsrate bei neuen Mitarbeitern aus?
                  Wie lange bleibt ein neuer Mitarbeiter bei Ihnen durchschnittlich?
                  Wo sehen Sie Ihre Firma in 5 Jahren? (Achtung, diese Frage bringt etliche Verantwortliche ins Stottern, weil Sie keine Visionen haben)
                  Gibt es ein soziales Engagement in ihrer Firma?
                  Welche Karrierechancen gibt es? Wie sieht ihr Umweltengagement aus?
                  Wie häufig gibt es Mitarbeitergespräche?
                  Sind Sie eine gute Firma? ' Ja ' Warum?

                  "Warum gerade unser Haus?"
                  Lassen Sie sich nicht überraschen, wenn Sie bei der Bewerbung die Frage: "Warum haben Sie gerade unsere Firma gewählt?" bekommen, weil es die meist gestellte Frage ist. Hier interessiert sich der Arbeitgeber, ob es Ihr "Wunscharbeitsplatz" ist, oder bloß eine Überbrückung, bis Sie was Besseres finden.
                  Folgende Fragen sind beim Bewerbungsgespräch zu erwarten: Warum haben Sie gerade unsere Firma gewählt? Was hat Sie veranlasst, sich auf diese Stelle zu bewerben? Was reizt Sie an dieser Position am meisten? Was erwarten Sie speziell von uns, was erhoffen Sie sich? Warum wollen Sie den Arbeitsplatz wechseln? Was erwarten Sie von Ihrer Arbeit?
                  Tipps für Antworten:
                  Ich fühlte mich von Ihren Ergebnissen und Zielen angesprochen.
                  Ihr Haus hat einen guten Ruf. Ich denke, bei Ihnen kommt meine Kreativität und Produktivität am besten zur Geltung.
                  Ich hatte bisher wenige Möglichkeiten, meine Fähigkeiten einzusetzen.
                  Bei Ihnen scheint das möglich zu sein Erwartungen:
                  Die Möglichkeit meine Fähigkeiten einzusetzen, Leistung zu erbringen und Anerkennung zu erhalten.
                  Ich erwarte, dass ich hier bei Ihnen erlebe, wie ich einen Teilbereich Ihrer Firma messbar nach vorne bringe. Und das ist das, was mir Befriedigung bringt

                  Folgende Fragen sind beim Bewerbungsgespräch zu erwarten:

                  Bewerben Sie sich zu Zeit gleichzeitig auch bei anderen Firmen um eine Stelle?
                  Bei welchen Firmen haben Sie sich sonst noch beworben?

                  Tipps für Antworten:
                  Ja, es sind noch drei Bewerbungen am Laufen, bei denen ich auch Gespräche hatte und wo ich noch auf die Ergebnisse warte.
                  Die Firmen zeigten sich sehr interessiert an mir. Ihre Firma reizt mich aber am meisten.

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                    #10
                    Hey eine kleine Anekdote an der ich euch gerne teilhaben lasse

                    Ich bekam HEUTE !!! 03.11.08 die Absage für eine Bewerbung die ich Anfang Juni geschrieben bzw. abgeschickt habe, sorry da konnte ich mich nicht mehr zurückhalten.
                    Hier meine Antwort auf die Absage:
                    Sehr geehrte Frau ................, vielen Dank für ihre promte Antwort auf meine Bewerbung von Anfang Juni 2008. Nach sorfältiger Prüfung meines Ausbildungsstandes komme ich zu der Erkenntnis das ihr Unternehmen auch nicht das richtige für mich gewesen wäre denn wenn man schon fast 5 Monate braucht um eine Bewerbung zu prüfen möchte ich gar nicht wissen was bei ihnen im argen liegt. Bitte entschuldigen sie vielmals das ich ihre wertvolle Zeit in Anspruch genommen habe mit der gewissenhaften Prüfung meiner Bewerbungsunterlagen. Ich wünsche ihnen weiterhin viel Erfolg bei der zügigen Bearbeitung von Bewerbungen.
                    Mit freundlichen Grüßen
                    Sorry aber das mußte raus *bussy*

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                      #11
                      Man bist du aber schee Ironisch

                      Mfg Tino

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                        #12
                        Hehe coole Sache..
                        immerhin haben Sie geantwortet, was leider nicht immer der Fall ist.

                        aber bei 5 Monaten ist es schon fasst das gleiche
                        Vielleicht bekommst du ja noch ne Antwort

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