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Überproduktion von Schweinefleisch in Deutschland

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    Überproduktion von Schweinefleisch in Deutschland

    Über 50 Millionen Schweine werden jährlich in Deutschland geschlachtet. Rund ein Drittel davon fliegt laut Medien in den Müll. Die Zucht der Schweine boomt. Riesige Tierfabriken sind seitens der Politik gewollt. Die Europäische Union, Bund und Länder fördern (finanzieren) mit Millionen von Euros sogar eine industrielle Massentierzucht.

    Rund 1 Milliarde € wird an Subventionen in die Massentierhaltung pro Jahr gesteckt.
    Für Kühlhäuser, Lagerhaltung und Export gibt es rund 4 Milliarden € an Subventionen.
    Steuermilliarden für die Finanzierung einer Überproduktion.

    Etwa 10 % der Schweine sterben in den Ställen, bevor sie überhaupt schlachtreif sind.

    Seit 2005 bekommen wir die Massentierzucht nicht in den Griff.

    https://www.youtube.com/watch?v=58nPD02O3Wk

    Knapp 20 Millionen (!) Schweine in Deutschland werden jährlich wegen der Messentierhaltung umsonst getötet.

    Das Erschlagen der Ferkel ist eine der Folgen von der Massentierhaltung.

    Welche Meinung vertreten Sie?
    Wo muss als erstes ein Umdenken stattfinden?
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    #2
    Aw: Überproduktion von Schweinefleisch in Deutschland

    Sehr interessant!
    Ich würde sagen, dass leider das Umdenken im Geldbeutel stattfinden muss! Ein Stück Fleisch bzw. ein Tier, dass artgerecht aufwächst. Muss etwas mehr kosten.
    Ein gutes Beispiel ist die Metzgerei meines Vaters, der seit einigen Jahren auf Fleisch aus artgerechter Tierhaltung setzt:

    http://www.metzgerei-stephan.de/
    bzw.
    https://www.facebook.com/FeinkostMetzgereiStephan

    Ein vorbeikommen lohnt sich!

    Gruß
    Alex

    Kommentar


      #3
      Aw: Überproduktion von Schweinefleisch in Deutschland

      Ich will die Zahlen nicht anzweifeln, aber wo stammen die Zahlen her? Gibt es dazu Quellenangaben, insbesondere zu den Verlusten und den Subventionen? Was sind die Ursachen für die Verluste?
      E-Mail: post@rose-fleischtechnik.de

      www.rose-fleischtechnik.de

      Kommentar


        #4
        Aw: Überproduktion von Schweinefleisch in Deutschland

        Hallo Henry.
        Im SWR-Odysso steht : In einer Hamburger Biogasanlage entdecken wir Tonnen voller Fleischabfälle.
        Der Müllbunker der Anlage ist prall gefüllt mit teilweise noch gefrorenem Fleisch, Würstchen, Wurstwaren.
        20.000 Tonnen landen allein pro Jahr hier. Und das ist wohl nur die Spitze des Eisbergs.

        Entschuldigung dafuer : Ablaufdatum oder besser MHD.
        Das wars.
        Fuer mich steht fest, dass egal was subventioniert wird, Subventionen eine Unnatuerlichkeit im Marktgeschehen fundamentieren.

        Solange Landwirte fuer das Nichtnachdenken und fuer das Nichtaktivwerden noch belohnt werden, wird es keine Aenderung geben.

        Demzufolge landen wir zwangslaeufig in der Politik.
        Aber welcher Metzger begibt sich schon in die Politik ?
        Ein tunesischer Mitarbeitet sagte mir einmal eutsche Metzger, gross und stark,- aber Herz wie Taube!
        Die Politik ist gepraegt von Lobbyismus. Kann es einem Grossschlachter recht sein, wenn sich ein Landwirt entschliesst 20% weniger Schweine zu halten ? Dazu noch fuer die verbliebenen 80 % bessere Lebensbedingungen zu schaffen ? Dazu noch flaechendeckend in der gesamten BRD ? Und DAZU noch Forderungen zu stellen ?
        Ich glaube, dass der Grossschlachter alles daran setzen wird um diesen „Unfug aus dem Kopf des Landwirtes heraus zu bekommen. 150% Produktion ist des Grossschlachters Besteben, damit ein ganzes Schlachtschwein nicht mehr als ein Paar Schuhe kostet.
        Damit Fleisch ein Schleuderartikel bleibt.

        Ich bin der Meinung, dass wir unsere Schlachttiere fuer unsere Ernaehrung brauchen.
        Ich bin aber auch der Meinung, dass wir es als die Spitze der Nahrungskette nicht uebertreiben sollten.
        Ich bin der Meinung, dass ein kg Schweinefleisch 50 Euro kosten soll, damit ein Schnitzel wieder als hochwertige, wertvolle Nahrung angesehen wird.
        Und erst Rind-oder gar Kalbfleisch.

        Ich glaube weiterhin, dass unsere Vaeter und Grossvaeter alle diese Fleischsorten gegessen haben. Nur wie oft,-das ist die Frage.
        Und welche Teile,-das ist die naechste Frage.

        Es liegt nicht am Landwirt. Es liegt auch nicht am chancenwahrnehmenden Grossschlachter. Es liegt an den Menschen die ihre Vertreter waehlen.

        Ich kann jedem militanten Fleischgegner sofort den Wind aus den Segeln nehmen, wenn ich auf die urspruengliche Tierhaltung zurueckgreife.

        Frage mal deinen Lokalpolitiker Henry.

        Gruss
        Harald

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