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Russischer Hersteller will in Deutschland produzieren

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    Russischer Hersteller will in Deutschland produzieren

    Ungeachtet der aktuellen Auseinandersetzungen zwischen Russland und er EU zur Krim gibt es weitere Meldungen zur deutsch-russischen Zusammenarbeit. Zumeist laufen diese Aktivitäten eher hin den russischen Markt besser zu bearbeiten. Andererseits leben in Deutschland viele Aussiedler aus der ehemaligen Sowjetunion. Diese haben eine ausgeprägte Sehnsucht nach dem „Geschmack ihrer Kindheit": Dazu gehören auch typische Wurstsorten.

    Aus diesem Grund will das russischen Unternehmen Fabrika Katschestwa einen fleischverarbeitenden Betrieb in Deutschland aufzubauen. Unterstützt wird die Idee wird vom deutschen Landwirtschaftsministerium. Dazu werden unter anderem Gespräche zwischen der Unternehmensgruppe und deutschen Handelsketten, darunter Edeka, Lidl und Aldi, geführt.
    Zuletzt geändert von Fleischbranche.de; 27.11.2017, 15:14.
    Thomas Pröller

    Fleischermeister
    Dipl. Ing. Lebensmitteltechnologie

    mailto:thomas@proeller.de

    #2
    Hallo Thomas.
    In Moskau lernte ich einen Fleischer kennen, der bei dieser Firma arbeitete.
    Sowohl finanziell als auch von der technischen Ausstattung her hielt er von der Firma viel und deshalb glaube ich, daß eine Etablierung im deutschen Markt Erfolg haben koennte.

    Ich habe keine aktuelle Statistik aber nach den letzten, mir zur Verfügung gestellten Zahlen sind es ca. 5 Millionen Russen oder Deutsch-Russen in der BRD.
    Eine schöne Anfangszielgruppe.

    Unserer Lyoner ähnliche Würste wie die Molotschnaja ist vom Schnittbild her viel feiner, da die Russen keine Luftbläschen akzeptieren.
    Die Firma wird wohl anfänglich mit eigenem Personal agieren, um die heimischen Richtlinien einzuführen.

    Geschmacklich waren die Brühwuerste nicht so mein Fall aber nach einer Gewöhnungszeit ging es.

    LG
    Harald

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      #3
      Es gibt bereits eine Reihe Hersteller (z.B. Lackmann) von russischen Wurst- und Fleischwaren in Deutschland. Die Vertriebswege gehen aber nicht über Aldi und co. Es gibt mehrere Ketten (z.B. Mixmarkt), die speziell das russischsprachige Publikum in Deutschland bedienen. Die Preise sind günstig, die Qualität ist gut. Aldi und Co. werden es schwer haben hier mitzuhalten, weil in den russischen Märkten alles zu finden ist, von der Wurst, Fleisch, über günstiges aber trotzdem hochwertiges Gemüse bis hin zu russischen Süßigkeiten, Spirituosen (Krim-Sekt), Kaviar und so weiter. Insbesondere das Fleisch in der Theke ist frisch und günstig. Auch viele polnische und türkische Waren (Halal-Wurst) findet man hier.
      E-Mail: post@rose-fleischtechnik.de

      www.rose-fleischtechnik.de

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        #4
        Es gibt zwei Hersteller russischer Wurst in Deutschland.

        Lackmann GmbH Bühl / Baden

        Monolith GmbH Schwabach, an Monolith sind die Mix Märkte angeschlossen.

        Geliefert wird über russische Großhändler, diese beliefern russische Märkte.

        MDM GmbH in Berlin ist reiner Großhändler für russische Produkte.

        Die russischen Wurstwaren sind stark Knoblauchwürzig zwischen 3 g - 7 g per Kg

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          #5
          Aufschnitt ohne Luftblasen gibt es auch von deutschen Herstellern. Die russischen Brühwurstsorten sind allgemein, sehr fein gekuttert, weicher im Biss und eher von einer hellrosa Farbe. Es gibt auch Sorten mit Fettwürfeln ähnlich wie bei der Mortadella, genannt Ljubitelskaja,
          E-Mail: post@rose-fleischtechnik.de

          www.rose-fleischtechnik.de

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            #6
            Ja, das stimmt Herr Paule.
            Die Russen mögen Knoblauch. In Moskau habe ich jede Woche <> 500 kg Knoblauchspeck produziert. Rückenspeck aus Italien von 4-6 cm Dicke. In Novosibirsk war es etwas mehr.
            Der Speck gehört einfach zum Wodka.
            "Na sdorowje" ... "auf die Gesundheit" ...
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