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Gibt es einen Hype um Burger in Deutschland?

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    Gibt es einen Hype um Burger in Deutschland?

    Der Burger-Bullshit
    Alle essen Burger – und sitzen dabei in Wohnzimmerläden mit Grill. Und wir dachten, Fast-Food-Fleisch sei von gestern. Ist es auch.


    So titelt die TAZ und beschreibt wie neue Burger der Mitte des Bildungsbürgertums angekommen sind. Menschen, die sich vor kurzem beim Anblick von Fast-Food-Fleischessern heftig erregten, genießen plötzlich hausgemachten Burger aus neuen Edelimbissen. In der Burger-"Manufaktur" sitzen die guten Fleischesser, und gegernüber, bei McDonald™s, das Prekariat mit ihren Big Mac
    Zuletzt geändert von Fleischbranche.de; 27.11.2017, 15:12.
    Thomas Pröller

    Fleischermeister
    Dipl. Ing. Lebensmitteltechnologie

    mailto:thomas@proeller.de

    #2
    Schade,
    das wird nichts!

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      #3
      Dem Autor des TAZ-Berichtes Alem Grabovac muss man verzeihen, dass er nur einen kleinen Aktionstadius hatte um seine Erkentnisse zu Papier zu bringen.
      Besonders nett fand ich jedoch den Satz im letzten Absatz in dem er schreibt :
      Man stelle sich doch nur einmal eine bezahlbare und sättigende Molekular-Imbissgastronomie vor.

      Leider sind alle wichtigen Leute und Erfinder des molekularen Zirkels in der westlichen Welt angesiedelt. Würden sie doch von einer einfachen Tofu-Marktfrau aus Huangshan/Anhui mit Mau-Tofu an die Wand geköchelt.

      Tofu wird durch Temperatur-und Feuchtigkeitsveränderungen dazu angeregt weiße Haare zu bilden, welche sich über jedes Tofu-Blöckchen wie ein weiss-seidener Pelz zieht und dick wie das Fell einer Angorakatze wird. Nach der Fellbildung wird durch verschiedenfarbiges Glas eine Färbung dieses Pelzes bewirkt. Leider wird der Mau-Tofu dann gegrillt und verliert diesen Pelz aber er entwickelt einen ausgezeichneten Geschmack. Eine Portion zu 300g dieser Köstlichkeit kostet gerade mal 2 Euro.

      Dazu kann man dann ein 1000-jähriges Ei essen, welches dem Huhn aus dem Nest genommen wird, dann in einer Kalkmasse gekocht wird und nach 3 Tagen Reifezeit das Eiweiß Blau und das Eigelb Weiß werden liess.
      Kostenpunkt 50 Cent/ Stück.

      Ich könnte noch viele weitere Beispiele für bezahlbare Molekolar-Zubereitungen bringen, obwohl schon die beiden Beispiele sicher nicht jedermanns Geschmack sind.
      Es gibt sie jedoch, diese sagenumwogene Molekular-Küche.
      Sie steht aber auf der anderen Seite der Welt in Thailand, Vietnam, Korea und China und ist durchaus bezahlbar.

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        #4
        Nach der aktuellen Entwicklung bei Burger King wohl nicht mehr.

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          #5
          Lieber Fleischer K,

          warum sollte es nach den Burger King Meldungen keinen Hype mehr um die "kleinen" Burgerbuden und -restaurants geben, die in dem oben genannten Artikel aus der TAZ beschrieben werden?

          Gerade der Kontrast zwischen dem Weltunternehmen, hier vertreten durch eine Franchise-GmbH, die mehr als 90 90 Filialen betreibt und den kleinen, regionalen Einzelunternehmern wird eine weitere Stärkung für die Kleinen bedeuten.

          Für BurgerKing ist das Ganze zugegebenermaßen ein PR-Desaster, ein großes PR-Desaster mit Anlauf. Seitdem diese GmbH die gut 90 Filialen übernahm, die vorher >BurgerKing selber betrieb, häuften sich die Meldungen über heftige arbeitsgerichtliche Auseinandersetzumgen. Der Konzern hat zumindest nach außen schon viel zu lang zugesehen wie sich da ein immer größerers Konfliktpotential aufbaute.

          Aber das ist ein anderes Thema.
          Thomas Pröller

          Fleischermeister
          Dipl. Ing. Lebensmitteltechnologie

          mailto:thomas@proeller.de

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            #6
            Hallo Thomas,
            ich glaube, das ist wieder so eine pseudo-gewissens-sache. burger schmecken geil, sind fix gemacht, aber der ruf von MC &Co. ist nichts für die oberklasse. wenn nun ein fleischer, sagen wir mal ich, sich mit einem 2000,- euro smoker und schick angezogen, neben seinem fachgeschäft positioniert, dann ist das gewissen befriedet. obwohl ich nicht denke, dass meine burger besser sind als die von MC. sie sind vor allem eines, teurer :-) dazu ich, mein image, bissel showgeschäft und sieh an sieh an: der burger ist salonfähig gemacht. polmer würde sagen mahlzeit. man stelle sich vor, direkt neben dem smoker steht mein schild mit "ich bin ein förderer von slow-food (c)". ehrlich thomas, dümmer gehts nimmer. aber der markt will bedient werden. eine ehrlich rostbratwurst im brötchen mit senf kostet 1,50. ein burger bei mir schon 3,50. ein pastrami di kikeri ki burger liegt schon auf gaststätten niveau. verstehe einer warum das so ist, ich tu mich da schwer.

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              #7
              Die Vapiano-Erfinder probieren es mit einem Edel-Burger-Laden in Köln. Der Kölner Stadt Anzeiger berichtet über das Burgerlich: Neuer Laden „Burgerlich
              Patties aus Pommerschen Fleisch


              Thomas Pröller

              Fleischermeister
              Dipl. Ing. Lebensmitteltechnologie

              mailto:thomas@proeller.de

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