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Gute Ernährung in Kitas: Kinder fragen statt Funktionäre!

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    Gute Ernährung in Kitas: Kinder fragen statt Funktionäre!

    Nun, meine Kinder gehen nicht mehr in den Kindergarten aber es gibt doch sicher Kollegen und Kolleginnen die Kinder
    in diesem Alter haben. Was sagen denn Eure Zwerge zu dem Essen im Kindergarten?
    Was Udo Pollmer meint steht hier :

    http://www.euleev.de/

    #2
    Da hat Herr Pollmer mal wieder eine ganz besondere Meinung zum Thema. Das ist wohl seine Art das "Sommerloch" zu füllen ?


    Meine Tochter geht noch nicht in den Kindergarten, ginge es nach ihr würde ihr Mittagessen aber zwischen Nudeln und Fastfood variieren. Meine Frau und ich haben aber von Anfang an darauf geachtet dass sie wenigstens alles probiert, wenn es ihr nicht schmeckt ist das so. Glücklicherweise ist sie aber ziemlich alles an Obst und Gemüse, aber auch an Fleisch und Fisch. Aber was meint denn Herr Pollmer wohl, was die Kinder im Kindergarten antworten werden wenn sie sich ihr Essen selber aussuchen dürften ?

    Zu viel Fleisch ist für Menschen jeden Alters nicht gesund, das sollte Herr Pollmer am besten wissen und auch ich als FLEISCHER sage das immer wieder gerne weiter. An dem Sprichwort "weniger ist oft mehr" ist schon etwas dran. Wie viele Kinder haben denn Zuhause überhaupt die Möglichkeit sich "gesund" ernähren zu können ? Kindern ein ausgewogenes Ernährungsverhalten bei zu bringen ist Sache der Eltern, oft tun Eltern dies aber selbst nicht, wie sollen es da die Kinder lernen ?

    Um so wichtiger finde ich es das wenigstens im Kindergarten/Schule auf sowas geachtet wird.

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      #3
      Hallo,

      eine interessante Befragung. Ich kann dazu nur aus eigener Erfahrung sprechen das es Kindern in der Kita noch relativ egal ist was es zu Essen gibt.

      - Wenn es ihm nicht schmeckt, isst es nicht.
      - Wenn die Erhährung zu Hause schon schief läuft und zu Hause nur "ungesund" gegessen wird. So wird in der Kita nix unbekanntes gegessen.

      Hier passt immer wieder "Was der Bauer nicht kennt, frisst er nicht".

      Unser Sohn wird m.M. nach gesund ernährt. Das heist er bekommt Abwechslungsreich, Obst und Gemüse und natürlich auch Süßigkeiten. Fragt man ihn aber was er essen möchte, so sind es trotzdem meist die eher "Ungesunderen" Dinge.

      Für viele Kinder sind halt einfach Sachen die süß und salzig sind beliebter.

      Ernährung in der Kita hängt aber auch von der Kita und den Erziehern ab. Bei uns werden zusätzlich Obst und Gemüse zum Vesper verteilt. Aber das ist glaube ich nicht überall so.

      Aber gute und gesunde Ernährung fängt schon zu Hause an, nicht in der Kita.....

      Lg Tino

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        #4
        Für unsere KITA kommt das Essen von einem Caterer im Cook and Chill -Verfahren. Als das eingeführt wurde, gab es große Aufregung ("Aufgewärmtes Essen vom Vortag"). Nach umfangreicher Aufklärungsarbeitet hat sich das gelegt. Dazu kommt Frisches Bio-Gemüse und Fleisch von einer Fleischerei, macht der Caterer nicht selber. Den Kindern schmeckt es, die Eltern können problemlos Rückmeldungen an den Caterer geben, die auch in der Regel berücksichtigt werden. Es hat sich z.B. herausgestellt, das die Kinder zwar gern Nudeln mit Bolognese essen, aber ohne die Italienischen Kräuter drin. Also gibts jetzt Bolognese ohne Kräuter. Fleisch gibt es 2..3 mal pro Woche, 1 x Fisch und 1..2 mal fleischlos.
        E-Mail: post@rose-fleischtechnik.de

        www.rose-fleischtechnik.de

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          #5
          Guten Tag.
          Man sollte keinen Satz mit Ich anfangen aber ich verstosse mal gegen diese Regel.
          Ich habe in 3 Beitraegen 3 herausragende Saetze gelesen.

          1.) Kindern ein ausgewogenes Ernährungsverhalten bei zu bringen ist Sache der Eltern.
          2.) Aber gute und gesunde Ernährung fängt schon zu Hause an, nicht in der Kita.
          3.) Den Kindern schmeckt es, die Eltern können problemlos Rückmeldungen an den Caterer geben

          Demzufolge gehe ich mal davon aus, dass dies so oder so aehnlich mit der Fuersorge um die Zwerge ueberall ist, wie es frueher auch bei mir und meinen Kindern war.
          Holsteiner kann da Recht haben. Der Artikel sollte wohl einen Teil des Sommerloches fuellen.

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            #6
            Vielleicht sollten wir, auch im Sinne Haralds mal relativieren. Lediglich 5 von 21 Hauptmahlzeiten nehmen die Kids in der KIka zu sich.

            Da hat Herr Pollmer mal wieder eine ganz besondere Meinung zum Thema. Das ist wohl seine Art das "Sommerloch" zu füllen ?
            Das Sommerloch haben die Grünen mit ihrer Pressenotiz zu füllen gesucht. Pollmer relativiert einiges davon, u.a. die schlechte Datenlage der Grünenstudie. Daneben geht es auch um die Frage, was den Kleinen wirklich schmeckt und was ihnen gut tut.
            Thomas Pröller

            Fleischermeister
            Dipl. Ing. Lebensmitteltechnologie

            mailto:thomas@proeller.de

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              #7
              Ja Thomas, das ist auch in meinem Sinne.
              Ich sehe schon seit Jahren eine zunehmende Manipulation der Verbraucher speziell durch die Gruenen.
              Wenn man sich einmal die Muehe macht und quer durch die beruflichen Vorbildungen der Kadermitglieder liest, dann wird man ganz selten auf jemanden stossen, der von Ernaehrung im weitesten Sinne und von unserem Beruf und allem was dazu gehoert speziell, keine Ahnung hat.

              Das thematisieren solcher Begebenheiten wie das KITA-Essen ist eine Art Strategie, welche zu der derzeitigen Verbraucherverhalten fuehrt, was aber ohne diese Manipulationen in keinster Weise diskussionswuerdig waere. Das nach wie vor gesunde Verhalten der Elternschaft, sowie die bestehenden Gesetze und Verordnungen halte ich fuer durchaus geeignet eventuellen Auswuechsen Einhalt zu gebieten.

              Vom Anliegen der Gruenen her ist ihr Verhalten sinnfrei. Das staendige Erwecken von Schuld bei der deutschen Bevoelkerung und das staendige proglamieren von Multi-Kulti auch in Essgewohnheiten, von der KITA bis in die Mensa, fuehrt lediglich dazu, dass wenn sich einige Leute darauf einlassen ein Einheitsbrei entsteht, der von Multi-Kulti nichts mehr uebrig laesst.

              Fuer mich sind die Gruenen ueberflussig und kosten lediglich das Geld der Steuerzahler.
              Ein Herr Oezdemir ist mir als Sozialpaedagoge nicht kompetent genug um ueber mein Essverhalten zu diskutieren. Frau Roth hat ein Abitur und nach dem sie das errungen hatte, wurde sie nach wechselnden Jobs Berufspolitikerin um schliesslich als Bundestagsvizepraesidentin auch weiterhin ein fettes Gehalt nach Hause zu tragen. Wenn man dazu noch Herrn Fischer nimmt, der nun Berater bei allerlei Konzernen ist, kann man feststellen, dass diese Herrschaften durch die Manipulationen der Bevoelkerung doch ganz schoen an die dicken Toepfe kam.

              So werden auch zukuenftige Ereignisse die aus der Gruenen Ecke kommen bei mir wirkungslos verpuffen.
              Mein gut gemeinter Rat an die Eltern : macht so weiter wie bisher und lasst euch nicht veraeppeln.

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                #8
                Hallo Harald,
                jetzt weiss ich endlich warum du nach China ausgewandert bist. Du hast eine Grünenallergie. In China gibt es ja keine Grünen, sondern nur Rote in allen Schattierungen, Hauptsache rot. Die Grünchen werden dort alle weggefangen, bevor sie die ersten Wurzel-Chen ausbreiten können und das Pflänz-chen Blätter-Chen bekommt. Zuerst wollte ich hier ein Smiley setzen, aber so lustig finde ich das gar nicht. Was nicht unbedingt heißen soll, dass ich hier so auf Roth und Co stehe (Warum heißt sie eigentlich Roth und nicht Grühn?, Na ja vielleicht heiratet sie ja nochmal und heißt dann Binnich-Roth oder Kain-Roth oder so)

                Ich sehe das Problem an anderer Stelle. Es gibt allerlei staatlich gedeckte und wissenschaftlich geförderte Empfehlungen inkl. Rezepturen z.B. unter www.schulessen.de. In denen steht, was Schulen anbieten sollen im Sinne einer gesunden Ernährung. Diese Empfehlungen und Rezepturen sind sicher nicht schlecht, sie haben nur einen großen Nachteil. Sie schmecken den Kindern nicht. Der Caterer steckt hier in einem schlimmen Dilemma, entweder er kocht nach den Empfehlungen, dann verliert er seine Kunden, oder er kocht was schmeckt, dann kriegt er Ärger mit der Behörde, Zertifizierern, den Grünen oder sonst wem der der Meinung ist, das Essen müsse am Geschmack der Kinder vorbeigekocht werden.
                Da gibt z.B. so was tolles wie "Nährstoffoptimierter ovo-lacto-vegetabiler Vierwochenspeisenplan für die Primarstufe". Echt coole Angelegenheit, liest sich wie im französischen 4-Sterne Restaurant. Wenn ich daran denke, was ich als Kind davon gegessen hätte, dann wäre ich wohl als Streichholz zur Musterung gekommen und als dienstuntauglich und unterernährt aussortiert worden. Heute bin ich vielleicht nicht so wählerisch und genügsamer aber ein "Chili sin Carne" mit sogenanntem Sojafleisch, TK-Mais und Dosentomaten ist auch heute nicht mein Fall. Ich bekomme schon Magenkrämpfe wenn ich das Wort "Sojafleisch" höre. Nicht weil man aus Soja nicht was leckeres machen könnte, nur eben kein Fleisch.

                Im übrigen glaube ich nicht, das sich das wirtschaftlich darstellen lässt. Die meisten Caterer würden sich daran bankrott kochen, weil von 1..2 € Rohstoffe pro Tag und Kind zuzüglich Personalkosten in Küche und Verteilung, Reinigung, Küche und Küchenausstattung, Fahrzeuge, Abgaben etc.lässt sich das nicht realisieren, wenn der Caterer nur 2..3 Euro Pro Essen bekommt. Da die Zuschüsse zu Kinderessen in vielen Orten gestrichen wurden, bleibt dem Caterer nichts anderes übrig als nach dem Kochbuch für Hartz IV Empfänger zu kochen. Das ist preisgünstig, schmeckt im übrigen auch nicht soooo schlecht und hat sogar professorale Zustimmung. Ich weis nicht wie viel Steuergelder in schulessen.de stecken, aber es wäre sicher besser gewesen, davon Biofleisch- und Gemüse zu kaufen.

                Schönes Wochenende noch
                E-Mail: post@rose-fleischtechnik.de

                www.rose-fleischtechnik.de

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                  #9
                  Hallo Henry.
                  Ich bin nicht bewusst ausgewandert. Dem schnoeden Mammon folgend bin ich hier haengengeblieben. Es haetten auch der Nord-oder Suedpol, der Kongo, Brasilien oder Australien sein koennen. Ich war in 29 Laendern der Welt. Kuerzer oder Laenger. Vielleicht ist das der Grund warum ich zum Lachen nicht in den Keller gehe. Frei nach dem Song von Klaus Lage hat es aber ausgerechnet hier Zoom gemacht.

                  Mit den Roten habe ich genauso Probleme wie mit den Gruenen. Der weit verbreiteten Meinung ueber Chna kann ich nicht folgen. Einfach weil ich taeglich anderes sehe und hoere, da ich mittendrin stecke. Ich will nichts beschoenigen, es gibt noch einige gravierende Maengel aber z.B. in den Angelegenheiten wie Natur-und Tierschutz in denen ich mich stark engagiere sind Riesenfortschritte zu verzeichen. Ich streite mich aber auch regelmaessig mit ein paar Russen in Novosibirsk, (Exkollegen) dass sie nicht genug gegen das Abholzen der Waelder tun. Dort lebt der Sibirische Tiger.

                  Man lernt hier viel. Im Fernsehen kommen Aufklaerungsfilme, die Benehmen, Verpackungsmuell, Haifischflossen, Nashoerner und Wasser zum Inhalt haben. Man muss bedenken, dass hier Menschen in grosser Zahl leben, die wissen lediglich das es morgens hell und abends dunkel wird. Aber die Aenderungen sind mehr und mehr spuerbar. Auch z.B. das keine Firma mehr ohne Klaeranlage gebaut werden darf. Die Wueste wird mit Erfolg begruent und die Doerfer werden sauberer. Alte Schornsteine muessen Filteranlagen weichen. Das geht hier per Anordnung und Diskussionen gibts nicht. Nur mit mir.

                  Wenn ich z.B. einem Dorfkoenig aeusserst unfreundlich vermittele, dass ich ihn in die Wueste schicken wuerde wenn er seinen Flussabschnitt nicht in Ordnung haelt. Und wenn es mal ganz laut wird (1Mal passiert, -ich schwoere) und Stuehle rumpeln, dann kommen die Sheriffs und bitten um Ruhe. Das wars dann. Es stimmt schon, dass bei einem so grossen Land ein gravierendes Auftreten von Plagiatoren zu verzeichen ist. Ca. 40% der Plagiate, welche Deutschland erreichen kommen von hier. Ca. 60% jedoch aus anderen Laender wie die USA, Schweiz usw. Wenn man dann die Landesgroessen relativiert sieht die Sache schon anders aus und deshalb reagiere ich nicht auf solche Sachen. Trotzdem habe ich ein wenig Angst wenn ich durch eine bestimmte Provinz im Sueden fahre, dass ich als Zwilling wieder rauskomme. Den meisten Aerger mit diesen Plagiatorentypen haben die hiesigen Firmen selbst.

                  Peter Chen (Dein Stichwort chen) ist ein guter Bekannter von mir, in Beijing lebend. Er ist seit 10 Jahren Berater der Lippo Group Hongkong. Diese Gruppe hat den Wahlkampf von Bill Clinton teilfinanziert. Danach, dass weiss man ja, hatte der arme Bill etwas Pech mit einer Dame aus dem Staatsorchester.

                  Wie staatlich verordnetes Schulessen in eine Demokratie passen musst Du mir bei Gelegenheit einmal erklaeren. Das gibts hier nicht. Der Schulkoch kocht und/oder kauft Gekochtes zu und das kommt auf die Schulspeisesaaltische. Er hat ein Budget und damit muss er auskommen. Wenn die Eltern der Kinder mit dem was er serviert nicht einverstanden sind, wird das im Elterbeirat besprochen und bereinigt.
                  Es kann ja sein, dass das mit dem staatl. verordneten Schulessen so ist wie jetzt in Bulgarien, von wo aus mir mein Freund Peter (noch ein Peter) berichtete, dass die Bauern im Bezirk Stara Zagorra erheblichen Aerger mit den Behoerden bekommen, wenn sie Produkte von Monsanto meiden wollen. Es geht nicht mehr.

                  Wenn ich mir dazu noch den Nährstoffoptimierter ovo-lacto-vegetabiler Vierwochenspeisenplan für die Primarstufe" reinziehe, habe ich keine Bedenken mehr, dass ich mich hier nieder liess.

                  Was soll man von diesen Zwangsmassnahmen halten die, so denke ich, jegliche unternehmerische Kreativitaet unterbinden und dazu fast nichts zur koerperlichen Fitness der Zwerge beitragen.

                  Glaube mir wenn ich sage, dass speziell in den Sommermonaten unser Speiseplan weit unter H4-Speiseplan-Niveau rutscht. Und so ist das auch bei den Zwergen. Mein gestriger Speiseplan bei rund +38*C bestand lediglich aus Fruechten der Saison. Wassermelonen kosten momentan umgerechnet 35 E-Cent/kg. Der Preis relativiert sich aber wieder bei den Durchschnittseinkommen von ca. 350 Euro.
                  Ich habe viele Wassermelonen gekauft und den Kindern geschickt die ich schon lange unterstuetze.

                  Wenn ich aber daneben hoere, welche finanziellen Mittel einige Menschen in Deutschland haben und sich noch nicht mal eine Scheibe ! Wassermelone leisten koennen, dann fehlt mir jegliches Verstaendnis. Dagegen laesst sich ein bekannter Politiker (auch Gruen) vom Chauffeur mit einem dicken BMW zum Broetchenholen zum Baecker fahren.

                  Jetzt sei mal ehrlich Henry. Haben wir das mit unseren Kreuzchen auf dem Wahlzettel so gewollt?
                  Haben wir es verschlafen bis wir alternativlos wurden? Kann man das ueberhaupt noch aendern oder dreht sich die Spirale immer schneller bis im Kopf nur noch Gleichgueltigkeit bleibt. Auch beim Nachwuchs.
                  Darueber koennen wir mal am Wochenende nachdenken.

                  LG
                  Harald

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