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MRSA-Keime in Grillfleisch als tickende Zeitbombe

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    MRSA-Keime in Grillfleisch als tickende Zeitbombe

    So lautet die Überschrift am 10.08.2014 bei der tagesschau.de.
    Unter anderem bekommt der beunruhigte Leser folgendes serviert, Zitat :
    Abgepacktes, mariniertes Grillfleisch ist laut einer Untersuchung häufig mit gefährlichen MRSA-Keimen belastet, die gegen gängige Antibiotika resistent sind. In Auftrag gegeben hatte die Stichprobe die Partei "Die Grünen". 14 Prozent der in 13 Städten genommenen Proben seien positiv auf die multiresistenten Erreger getestet worden, erklärte die Bundestagsfraktion der Partei. Diese können nach Angaben des Bundesinstituts für Risikobewertung Wundinfektionen und Entzündungen der Atemwege hervorrufen. Zitatende
    Der vollständige Bericht hier :
    http://www.tagesschau.de/inland/mrsa...eisch-101.html

    In diesem Bericht wird weiter beschrieben :
    Zitat :Fündig seien die Tester in Kiel, Berlin, und Münster geworden. Zitatende
    Also in den Bundesländern, welche von Rot-Grün regiert bzw. oppositionell mitregiert werden und wo man ein derartiges Untersuchungsergebnis gegen die Fleischindustrie voraus sehen kann.
    Danach wird treffend beschrieben, Zitat : Krankenhauskeime wie MRSA haben Resistenzen gegen einen Großteil der gebräuchlichen Antibiotika entwickelt und können deswegen nur schwer bekämpft werden. Vor allem für Menschen mit einem schwachen Immunsystem - Kranke oder frühgeborene Babys - können die Keime zur Gefahr werden.Zitatende

    Hier erfährt der Leser eine Aufklärung, welche m.M.n. nicht mehr aufgeklärt werden muß, da die Umstände bekannt sind und deren Ursache in Krankenhäusern zu suchen sind.
    Es entzieht sich meiner Kenntnis ob irgend jemand ein frühgeborenes Baby mit Grillfleisch füttert. Verlaessliche Zahlen über willenlose Kranke, welche in den Krankenhäusern oder Kliniken dem Risiko Grillfleisch ausgesetzt sind, liegen mir derzeit ebenfalls nicht vor.
    Danach kommt der agrarpolitische Sprecher der Grünen-Fraktion, Friedrich Ostendorff endlich zum Kern seiner Mission und nennt die Massentierhaltung und die Verwendung von Antibiotika als, Zitat : ..tickende Zeitbombe.. Zitatende.

    In das gleiche Horn stößt der FOCUS mit dem Titel :
    Supermarktketten und Discounter betroffen
    „Tickende Zeitbombe: Krankenhauskeime in abgepacktem Grillfleisch gefunden.
    Bericht hier:
    http://www.focus.de/gesundheit/gruen...d_4050547.html

    Im Laufe des fast gleichlautenden Berichtes zur tagesschau.de stellt man beim FOCUS weiter fest, Zitat : Ende Mai hatten die Grünen bereits in mehreren Wurstprodukten problematische Keime gefunden. In zehn von 63 Wurstproben seien ESBL-Keime nachgewiesen worden, die ebenfalls gegen gängige Antibiotika resistent sein können.Zitatende.
    Dabei beruft sich der FOCUS auf einen Bericht im Spiegel.
    Hier mehr :
    http://www.spiegel.de/gesundheit/ern...-a-985309.html

    Der Spiegel schränkt jedoch ein, Zitat :
    Die Stichprobe der Grünen-Untersuchung ist sehr klein, und nicht alle Keime sind zwangsläufig lebensbedrohlich. Der agrarpolitische Sprecher der Grünen sieht in den Testergebnissen dennoch einen Hinweis auf eine wachsende Gefahr.
    Aha !

    Im Gegensatz zu der Vielzahl dieser Berichte ist es mir bisher trotz eingehender Suche nicht gelungen, eine Gegendarstellung oder Analyse zum Kern der Berichte zu finden. Vielleicht ist es ratsam zu beschreiben, dass die meisten Keime bei 72*C durch ihren eigenen Protiengehalt-oder Mantel abgetötet werden, es bei Grillgut zu weit höheren Temperaturen kommt und ein frisch zubereiteter Salat, der neben den Steak verzehrt wird, weit mehr Keime beinhalten kann.

    Für mich selbst stelle ich fest, dass die Grünen, einmal mehr, unter dem Vorwand der Verbraucheraufklaerung eine gezielte Panikmache bei den Verbrauchern anstreben, um fleischverarbeitende Betriebe in Verruf zu bringen.
    Zudem wird sichtbar, welchen Intelligenzquotienten die Grünen der Deutschen Bevölkerung zubilligen und wie sich die Massenmedien an einer weiteren Verbrauchermanipulation beteiligen.

    Wenn ich dann in vielen Zeitschriften lese, dass sich der CDU-Generalsekretär Peter Tauber eine Regierungsbeteiligung der Grünen vorstellen kann und die WELT berichtet, Zitat : Die Grünen laufen sich für die Regierung 2017 warm, dann kann ich mir vortellen, dass die Errungenschaften bzgl. Umwelt und Tierschutz während der Rot-Grünen Regierungszeit lebhaft weiter gehen und der Beruf des Fleischers als aussterbende Art auf die Liste der bedrohten Berufe gesetzt wird.

    Wenn ich zudem sehe, das eine von Frau Merkel angeführte Wirtschaftsdelegation in Peking mit dem Bundesvorsitzenden der Grünen Cem Oezdemir einfliegt und Oezdemir laut Wikipedia seit seiner Jugend Vegetarier ist, dann bekommt meine Vermutung, dass dieser Herr als Vizekanzler vieles ändern könnte Gewicht. Es werden bei diesen Umständen mit an Sicherheit grenzender Wahrscheinlichkeit dann wieder Gesetze geschaffen, die dem Fleischerberuf den sprichwörtlichen Strick um den Hals legen.

    Von den Grünen kam für die Fleischindustrie und viele Berufe, welche schon nicht mehr in der Handwerkervielfalt Deutschlands vertreten sind und deren Güter in fernen Ländern hergestellt werden, noch nie etwas Gutes. Wobei ich Gutes mit lenkendem Eingreifen, fördernden Diskussionen oder existenzsichernden Massnahmen definiere.

    Ich kann es z.B. nicht mit dem von den Grünen hochgehaltenen Umweltschutz vereinbaren, dass Krabben aus der Nordsee nach Marokko gekarrt werden um als Frisch in deutschen Supermärkten zu landen. Für mich liegen da mindestens 3000 km Umweltverschmutzung dazwischen. Das scheint aber auch Ex-Grüne nicht zu stören, solange sie fette Berater-Provisionen einzelner Supermarktketten einstreichen können.

    Zu dem neuerlichen Grillfleischskandal bin ich auf die Reaktion der fleischverarbeitenden Betriebe und deren Vertretungen gespannt.
    Aussitzen oder Ignorieren gilt bald nicht mehr. Es muss etwas geschehen.
    Und es muss so massiv geschehen, dass dem Schiff des fleischervernichtenden Tun der Grünen ein für allemal der Wind aus den Segeln genommen wird.

    Heute ist Montag.
    Tag 1 nach der neuen Aufklärung der Verbraucher.


    #2
    Hallo Harald,

    Deine Stellungnahme dazu finde ich gut. Schick sie doch als Leserbrief an diese Medien, vielleicht wird sie veröffentlicht, und dann kann man dort weiterdiskutieren. Wahrscheinlich erreichst du damit mehr Leser ggfls. Politiker als hier auf Fleischportal.
    E-Mail: post@rose-fleischtechnik.de

    www.rose-fleischtechnik.de

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      #3
      Guten Tag Henry.
      Danke fuer den Tipp.
      Wie Du lesen konntest sind viele der Massenmedien auf einer Linie.
      Deshalb verspreche ich mir von einem Leserbrief nicht viel da ich befürchte, dass er im Rundordner landet.
      Ich habe jedoch verschiedene Innungen angeschrieben und bin auf deren Reaktionen gespannt.
      Den Luxusfasan hast Du sicher richtig eingeordnet.
      Gruss
      Harald

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        #4
        Ich weis ja wie ich deine Scherze nehmen soll, alles ok.

        Ich glaube nicht, dass alle Medien auf einer Linie sind. Es geht ja um die Quote. Wenn es spannend genug ist und die Leser anzieht, dann wird es auch gedruckt.

        Zum Herrn Ostendorff wäre anzumerken, dass er Bio-Landwirt ist, anscheinend (wenn man den Bildern glauben darf) Rinder und Hühner züchtet und ihm natürlich deswegen die industrielle Fleischproduktion ein Dorn im Auge ist. Es geht ihm zum Teil eben auch um Marketing für seine Produkte.

        Prinzipiell habe ich auch nichts gegen eine Antibiotika-freie Fleischproduktion, egal ob mit oder ohne Bio-Siegel. Je weniger davon zum Einsatz kommt um so besser. Ob sich das praktisch realisieren lässt ist eine andere Frage.
        E-Mail: post@rose-fleischtechnik.de

        www.rose-fleischtechnik.de

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          #5
          Moin Henry.
          Bei den Antibiotika bin ich ganz nahe bei Dir. Da bin ich grüner wie Grün.
          Ebenso bei der Massentierhaltung. Wenn man bedenkt, dass einschlägig dokumentiert ist, dass 25% der in Deutschland gemästeten Schweinebestände exportiert werden, kann man auch in diesem Punkt ins Grübeln kommen.

          Meiner Meinung nach müssen diese 25% dann so billig abgegeben werden, dass sich der Verbraucher am Ende der LKW-oder Bahnstrecke das Fleisch noch leisten kann.
          Und für einen Wegwerfpreis die Tiere züchten und mästen?

          Da macht es nach meinem Dafürhalten Tönnies schon richtig. Der exportiert nicht nur, sondern hilft in anderen Ländern beim Aufbau der Selbstversorgung.

          Wie ich schon in anderen Beiträgen schrieb ist Fleisch viel zu billig. Da müssen Lösungen her. Aber was ich garnicht ab kann, ist die ständige Ermahnerei bis hin zur Verleumdung OHNE das irgendeine Lösung angeboten oder erarbeitet wird.
          Fordern ist das Einfachste. Ich fordere auch staendig. Hat in der Kindheit schon angefangen. Und was habe ich bekommen? Sag bloss nicht Dich.

          Und die Kunden fordern auch ständig. Ist Fleisch teuer soll es billig sein. Ist es billig soll der Tierschutz beachtet werden, wird der Tierschutz eingehalten, wird über hohe Preise gemeckert. Usw.
          Wenn dem Herrn Ostendorff das was momentan angesagt ist nicht gefällt, dann soll er es sagen und nicht über die Partei rumeiern und den Rest der Republik fuer dumm verkaufen.

          Bzgl. Grillfleisch können die Metzger ja mal eine Schilderaktion machen, so nach dem Motto :
          Wir verkaufen Ihnen alle Fleisch-und Wurstwaren mit Ausnahme von MRSA-verkeimtem Grillfleisch.
          Vorbestellungen für den 31. Februar nehmen wir gerne entgegen.

          Wäre doch mal ne PR-Massnahme oder nicht?

          Zuletzt geändert von Harald Ritter; 12.08.2014, 03:57. Grund: Umlaut eingefuegt

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            #6
            Harald ein Top Beitrag!
            Aus den besagten Gründen esse ich kein Truthahnfleisch. Ich habe genügend Mastbetriebe im In- und Ausland gesehen.
            Bis auf wenige Ausnahmen auch nur Hähnchenfleisch von Kikok oder aus Frankreich.
            Mein Sohn ist Amtstierarzt und ißt kein Fleisch von Bio Mastbetrieben.

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              #7
              Hallo Harald,
              zu der Schilderaktion fällt mir sofort ein Plakat im Schaufenster eines Kollegen wieder ein.
              Besagter Kollege hatte auf dem Plakat geschrieben "ab Montag BSE freies Rindfleisch".
              Mein erster Gedanke beim vorbeifahren war "und was wurde bisher Verkauft".
              Er wollte nur aussagen das alle Rinder, Schlachtender Betrieb, auf BSE getestet wurden.

              Gruß Klaus

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                #8
                Hallo Klaus.
                Noch einen.
                Auf Wunsch schlagen wir Ihnen die Knochen klein.
                Ein Schild über dem Hackblock in einem FF-Geschäft.
                Es ist kompliziert Deutsch zu verstehen.
                Gruß
                Harald

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