Es geht um rund 20.000 KG Fleisch.
Das Fleisch war zwischen 2008 und 2012 un den Verkehr gebracht worden.
Im Prozess um den Fleischskandal am Coburger Schlachthof wird heute das Urteil erwartet.
Quelle: Bayerischer Rundfunk
Das Fleisch war zwischen 2008 und 2012 un den Verkehr gebracht worden.
Im Prozess um den Fleischskandal am Coburger Schlachthof wird heute das Urteil erwartet.
Der Hauptangeklagte ist der Chef eines Fleischverarbeiters am Schlachthof. Wegen Beihilfe müssen sich auch der frühere Schlachthofleiter und seine damals als amtliche Tierärztin tätige Ehefrau vor Gericht verantworten. Das minderwertige Fleisch soll auf Anweisung des Chefs von den Mitarbeitern des Großschlachters aufbereitet und anschließend verkauft worden sein. Zwar handelte es sich bei der Ware nicht um Gammelfleisch, es sei aber auch nicht für den menschlichen Verzehr geeignet gewesen. Eine Gefahr für die Kunden habe zu keiner Zeit bestanden, so die Staatsanwaltschaft. Durch den Fleischskandal seien aber die Abnehmer, überwiegend Metzgereien und Gaststätten aus Coburg und den umliegenden Landkreisen, sowie deren Kunden in großem Stil betrogen worden.
Zudem geht die Staatsanwaltschaft davon aus, dass auch Viehhändler und Landwirte am Coburger Schlachthof betrogen worden sind: Es soll nämlich beim Gewicht der Schlachttiere geschummelt worden sein, sodass für die Fleisch-Produzenten ein niedrigerer Preis zustande kam. Den Schaden beziffert die Anklagebehörde auf insgesamt fast eine Million Euro.
Zudem geht die Staatsanwaltschaft davon aus, dass auch Viehhändler und Landwirte am Coburger Schlachthof betrogen worden sind: Es soll nämlich beim Gewicht der Schlachttiere geschummelt worden sein, sodass für die Fleisch-Produzenten ein niedrigerer Preis zustande kam. Den Schaden beziffert die Anklagebehörde auf insgesamt fast eine Million Euro.