Der Belgier ist ein Fleischgenießer, reduziert aber die Portionen. So lautet das Fazit einer GfK-Studie, die Flanderns Agrar-Marketing-Büro in Brüssel in Auftrag gegeben hat. An der Studie haben 5.000 belgische Familien teilgenommen, die permanent ihre privaten Lebensmitteleinkäufe registrieren. Nicht berücksichtigt wird in der Studie der Außer-Haus-Verzehr.
Im zurückliegenden Jahr hat der Belgier im Schnitt 20 kg Fleisch und 10 kg Geflügel und Wild gekauft und privat verzehrt. Damit reduzierten sich die Mengen im Vergleich zum Vorjahr um vier, bzw. ein Prozent. Rund 99 Prozent der belgischen Privathaushalte haben 2015 insgesamt 54 mal auf Fleisch, Geflügel und Wild zurückgegriffen.
Die privaten Fleischeinkäufe befinden sich seit Jahren auf dem Abwärtstrend. So ist der pro-Kopf-Fleischverzehr von 27,1 kg im Jahre 2002 auf knapp 20 kg im Jahre 2015 zurückgefallen. Als Hauptursache hierfür wurden die rückläufige Einkaufsfrequenz und die kleineren Portionen der einzelnen Einkäufe ausgemacht.
Im Frischfleischsegment positionieren sich die Fleischzubereitungen mit einem pro-Kopf-Verzehr von 6,9 kg weiterhin auf dem ersten Platz, gefolgt von Schweinefleisch mit 5,9 kg, sowie Rindfleisch mit 4,7 kg. Der Kalbfleischverzehr ist um 70 g auf 710 g gesunken. Lammfleisch bringt es auf 600 g und Pferdefleisch auf 120 g pro Person. Das Interesse der Verbraucher an Innereien ist um 50 Prozent auf nur noch 150 g zurückgefallen.
Für Fisch, Weich- und Schalentiere liegt der pro-Kopf-Verzehr bei sechs kg (minus drei Prozent). Vegetarische Fleischersatzprodukte hingegen haben um 18 Prozent auf 280 g per capita zugelegt.
Frischfleischeinkäufe der belgischen Privathaushalte nach Sorten
Der traditionelle Lebensmitteleinzelhandel (DIS 1) ist mit einem Marktanteil von nahezu 41 Prozent die bevorzugte Einkaufsstätte der Belgier für Fleisch. Die Fleischerfachgeschäfte konnten 2015 ihre Position auf 24 Prozent ausbauen und damit verloren gegangenes Terrain des Vorjahres zurückerobern. Die Nachbarschaftssupermärkte verfügen über einen Marktanteil von 17 Prozent. Über die Harddiscounter-Schiene wird 11,4 Prozent der Frischfleischeinkäufe abgewickelt.
Frischfleischeinkäufe der belgischen Privathaushalte nach Einkaufsstätten
2015 kaufte der Belgier elf kg Fleischwaren, das ist genau die gleiche Menge wie im Vorjahr. Pökelwaren und Kochschinken bildeten das Hauptsegment und machten rund ein Viertel der Fleischwarenvolumen aus. Geflügel- und Putenfleischwaren konnten ihre Position weiter ausbauen. Bei Fleischwaren ist der Hartdiscounter die Schiene, die am stärksten zulegen konnte. Mit einem Marktanteil von 34 Prozent ist die Position des Marktführers DIS 1, der über einen Marktanteil von 36 Prozent verfügt, in greifbarer Nähe.
Quelle: VLAM/Belgian Meat Office
Im zurückliegenden Jahr hat der Belgier im Schnitt 20 kg Fleisch und 10 kg Geflügel und Wild gekauft und privat verzehrt. Damit reduzierten sich die Mengen im Vergleich zum Vorjahr um vier, bzw. ein Prozent. Rund 99 Prozent der belgischen Privathaushalte haben 2015 insgesamt 54 mal auf Fleisch, Geflügel und Wild zurückgegriffen.
Die privaten Fleischeinkäufe befinden sich seit Jahren auf dem Abwärtstrend. So ist der pro-Kopf-Fleischverzehr von 27,1 kg im Jahre 2002 auf knapp 20 kg im Jahre 2015 zurückgefallen. Als Hauptursache hierfür wurden die rückläufige Einkaufsfrequenz und die kleineren Portionen der einzelnen Einkäufe ausgemacht.
Im Frischfleischsegment positionieren sich die Fleischzubereitungen mit einem pro-Kopf-Verzehr von 6,9 kg weiterhin auf dem ersten Platz, gefolgt von Schweinefleisch mit 5,9 kg, sowie Rindfleisch mit 4,7 kg. Der Kalbfleischverzehr ist um 70 g auf 710 g gesunken. Lammfleisch bringt es auf 600 g und Pferdefleisch auf 120 g pro Person. Das Interesse der Verbraucher an Innereien ist um 50 Prozent auf nur noch 150 g zurückgefallen.
Für Fisch, Weich- und Schalentiere liegt der pro-Kopf-Verzehr bei sechs kg (minus drei Prozent). Vegetarische Fleischersatzprodukte hingegen haben um 18 Prozent auf 280 g per capita zugelegt.
Frischfleischeinkäufe der belgischen Privathaushalte nach Sorten
Der traditionelle Lebensmitteleinzelhandel (DIS 1) ist mit einem Marktanteil von nahezu 41 Prozent die bevorzugte Einkaufsstätte der Belgier für Fleisch. Die Fleischerfachgeschäfte konnten 2015 ihre Position auf 24 Prozent ausbauen und damit verloren gegangenes Terrain des Vorjahres zurückerobern. Die Nachbarschaftssupermärkte verfügen über einen Marktanteil von 17 Prozent. Über die Harddiscounter-Schiene wird 11,4 Prozent der Frischfleischeinkäufe abgewickelt.
Frischfleischeinkäufe der belgischen Privathaushalte nach Einkaufsstätten
2015 kaufte der Belgier elf kg Fleischwaren, das ist genau die gleiche Menge wie im Vorjahr. Pökelwaren und Kochschinken bildeten das Hauptsegment und machten rund ein Viertel der Fleischwarenvolumen aus. Geflügel- und Putenfleischwaren konnten ihre Position weiter ausbauen. Bei Fleischwaren ist der Hartdiscounter die Schiene, die am stärksten zulegen konnte. Mit einem Marktanteil von 34 Prozent ist die Position des Marktführers DIS 1, der über einen Marktanteil von 36 Prozent verfügt, in greifbarer Nähe.
Quelle: VLAM/Belgian Meat Office