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Vegetarische Produkte / Veganer Wurst / Fleischlose Alternativen

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    Vegetarische Produkte / Veganer Wurst / Fleischlose Alternativen

    Normalerweise koennte man einen Textbaustein entwerfen und diesen dann staendig als Kommentar zu den bestimmten Zeitungsartikeln einsetzen.
    Obwohl ich auf Mischfutter aus Fleisch, Fisch, Gemuese und allerlei Beilagen stehe,
    achte ich doch die Meinung anderer Menschen die glauben, dass man auf die seit Urzeiten bereitstehenden Protein-Vitamin-und Mineralquellen tierischer Herkunft verzichten kann.
    Was mich aber stoert ist der staendige Bezeichnungsklau.
    Wird uns Fleischern nicht anhand von Vorschriften und Leitsaetzen staendig eine exakte Bezeichnung vorgeschrieben?
    Warum duerfen also Schnitzel und Brat- Wurst, die absolut nichts mit Fleisch zu tun haben, Schnitzel und Bratwurst genannt werden?
    Verhindert bei den Namensdieben die moeglicherweise unzureichende Versorgung mit tierischem Protein,
    dass sie eigenstaendige, korrekte Bezeichnungen fuer ihre Produkte erfinden?
    Warum heisst vegetarische Bratwurst nicht Sojastutzen oder ein vegetarisches Schnitzel nicht geplaettete Sojamischung?
    Sollten die Fleischer nicht bis zum BGH klagen um die Namen ihrer Produkte zu schuetzen?
    Was meint ihr?

    http://www.focus.de/gesundheit/ernae...d_5571539.html
    Zuletzt geändert von Fleischbranche.de; 13.07.2016, 13:28. Grund: Überschrift geändert, da zutreffender

    #2
    Entsprechende Anstrengungen werden bereits vom Deutschen Fleischerverband unternommen. Das Problem ist, dass dabei nicht alle in das gleiche Horn blasen. Die Hersteller solcher Produkte haben durchaus ein berechtigtes Interesse daran alles so zu belassen, wie es jetzt ist.
    Liebe Grüße

    Jürgen Huber
    Huber Consult e.K.

    Metzgermeister,
    Betriebswirt d. Hdw.
    staatl. gepr. Fleischtechniker
    REFA-Prozessorganisator
    Unternehmercoach
    Fachberater für die Fleischwirtschaft

    www.fleischer-beratung.de

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      #3
      Der Deutsche Fleischerverband hat reagiert. In einer Presseerklärung vom April weist der Verband auf einen Antrag zur Änderung der Leitsätze hin. Unter uns, das kommt reichlich spät! Andererseits weiss ich aus den Reihen der Landesuntersuchungsämter, dass bei deren Abstimmungskonferenzen das Thema lange Tabu war. Es gibt für diese nach Fleischprodukten benannten Ersatzprodukte allem Anschein nach keine rechtlichen Regelungen.

      Die Pressemitteilung des Fleisdcherverbandes:

      Antrag auf Änderung der Leitsätze ist gestellt

      Frankfurt am Main, 12. April 2016. Der Deutsche Fleischer-Verband und der Deutschen Bauernverband haben einen gemeinsamen Antrag auf Änderung der Leitsätze für Fleisch und Fleischerzeugnisse an die Deutsche Lebensmittelbuchkommission gestellt. Der Änderungsvorschlag sieht vor, fleischlose Erzeugnisse als Produkte eigener Art anzusehen. Die in den besonderen Beurteilungsmerkmalen aufgeführten Bezeichnungen für Fleischerzeugnisse sollen für fleischlose Produkte nach Ansicht der Antragsteller nicht mehr verwendet werden.
      Begründet wird der Antrag seitens des DFV vor allem mit dem Hinweis auf mögliche unklare Kennzeichnungen. DFV-Hauptgeschäftsführer Martin Fuchs: „Nach unserer Einschätzung handelt es sich bei fleischlosen Produkten um völlig andersartige Erzeugnisse. Die Verwendung von Bezeichnungen, die traditionellen Fleischerzeugnissen vorbehalten sind, entspricht hierfür nicht der allgemeinen Verkehrsauffassung.
      Die Antragsteller erhoffen sich von diesem Schritt mehr Wahrheit und Klarheit im Sinne des Verbraucherschutzes. Dr. Wolfgang Lutz, Geschäftsleiter beim Verband: „In den Leitsätzen für Fleisch und Fleischerzeugnissen sind klare Regeln enthalten, unter welchen Voraussetzungen beispielsweise das Wort „Schinken in der Verkehrsbezeichnung geführt werden darf. Es ist nicht nachvollziehbar, warum Produkte aus Fleisch hier richtigerweise Beschränkungen unterliegen, der Zusatz švegetarisch˜ hingegen all diese Beschränkungen aufheben soll.
      Sichere und verlässliche Kennzeichnungsregelungen erhoffen die Vertreter des DFV auch für diejenigen ihrer Mitgliedsbetriebe, die solche Produkte selbst herstellen und anbieten. „Nicht wenige Handwerksbetriebe erweitern mit handgemachten aber fleischlosen Produkten gerade ihr Angebot. Für sie und ihre Kunden wollen wir jetzt Klarheit schaffen, so Fuchs. Mit dem Antrag setzt der Verband Beschlüsse seines Präsidiums und des DFV-Gesamtvorstandes um. Er wird nun in den Beratungs- und Entscheidungsgremien der Lebensmittelbuchkommission vorgelegt und dort behandelt.
      Thomas Pröller

      Fleischermeister
      Dipl. Ing. Lebensmitteltechnologie

      mailto:thomas@proeller.de

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        #4
        Hallo Wuschel,

        wie üblich - die gesamte Branche hat gepennt. Auch wenn jetzt der Fleischerverband darauf reagiert - schon seit den 80/90 - iger Jahren konnten in Reformläden "Eden" Produkte gefunden werden - Weißwurst ohne Fleisch, Wiener ohne Fleisch usw., ist der Branche am Arsch vorbeigegangen. Schon damals gab es keinerlei nennenswerte Aktionen durch die Verbände.

        Die von Ihnen vorgeschlagenen "beschreibenden Bezeichnungen" treffen genau den Kern - auch im Sinne von Art. 17 LMIV. Damit würde aber diese gequirlten Eiweißprodukte (voller Zusatzstoffe und Aromen) schwerer zu vermarkten sein. Wenn sich Rügenwalder nicht mehr auf den Vergleich zu den traditionellen Fleischerzeugnissen berufen könnte (liebe ALTS - bitte!!) müsste z.B die vegetarische Mühlen Fleischwurst wie folgt beschrieben werden:

        vegetarischer Brotbelag
        aus Hühnereiweiß, homogenisiert, pasteurisiert

        oder das s.g. Schnitzel:

        vegane Beilage in Form eines Schnitzels
        aus extrudiertem Weißeneiweiß und Sojaisolate, mit Fremdwasser, vorgegart

        Übrigens, wir hatten an unserer Ausbildungseinrichtung Anfragen hinsichtlich der Zusammenarbeit bei der Produktentwicklung für vegetarische/vegane Erzeugnisse.

        Ich habe abgesagt. Obwohl wir Rezepturen erarbeitet habe, die es ermöglichen vegane thermostabile Strukturen zu ermöglichen. Sprich - u.a. "das vegane Wiener" sterilisiert. Ernährungsphysiologisch der Brüller. WFP/WCR war damals sehr interessiert - aber dann war wieder wo anders ein Krieg. Es ging aber nicht um eine Mode - sondern um einen Ansatz über gewisse Erzeugnisse den Bedarf an Eiweißen, Fetten und Kohlenhydraten in Krisenregionen zu decken.

        Ich hoffe, dass der ALTS und die Lebensmittelbuchkommission sich genauso konsequent mit den vegetarischen/veganen Fleischanalogen beschäftigt wie z.B. mit der Thematik der Kalbfleischleberwurst.

        Unsere Branche sollte sich an der Käseverordnung bei der Argumentation orientieren - es gibt keinen Käse ohne Milch - sprich es gibt keinen Analogkäse - bitte dieses Produkt als was weiß ich umfangreich beschreiben.

        Wie zukünftig die rechtliche Bewertung der Verkehrsbezeichnungen der gegenwärtigen vegetarischen/veganen Fleischanalogen ausgehen wird - ich weiß es nicht.

        Ich bleibe aber einfach immer hübsch neugierig

        TE











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          #5
          Danke fuer Ihren Bericht Herr E.. Das ich Ihnen in allen Punkten beipflichte ist klar. Bezueglich Mode bin ich ueber einen Artikel im manager magazin gestolpert, welcher aufzeigt was die Haeuptlinge der Fleischer alles versaeumt haben. Das geht von Begeisterungsfaehigkeit ueber schriftlichen Ausdruck bis hin zu Wort-und Satzkreationen die den Leser einfach nicht loslassen. Ich kann mir vorstellen, dass da so mancher Wankelmuetige mit wehenden Fahnen in das Veganer-oder Vegetarierlager ueberlaeuft. Natuerlich fehlten mir die Werte wieviel Nitrat in so einem Smoothie drin ist und welche Umweltverschmutzung es mit sich bringt alle Zutaten aus aller Welt herbei zu karren. Aber lesen Sie selbst.
          http://www.manager-magazin.de/magazi...a-1089183.html
          Zuletzt geändert von Fleischbranche.de; 15.06.2016, 23:15. Grund: Namen in T.E. geändert

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            #6
            Das Problem liegt ja wie immer im Detail.
            Nehmen wir mal die "vegetarische Fleischwurst", das ist für mich als Normalverbraucher der Widerspruch in sich. Eine Fleischwurst in der kein Fleisch ist? Essen die Vegetarier jetzt auch Fleischwurst? Ein Widerspruch, der Diskussionen auslöst.
            Das Problem dabei ist, Fleisch muss nicht unbedingt tierische Weichteil-/Muskel-masse sein, es gibt ja auch "Fruchtfleisch" , hier tun sich juristische Spitzfindigkeiten auf, auch wenn in fast jeder Definition, die dem Ottonormalverbraucher zugänglich ist, "Fleisch" nun mal tierischer oder menschlicher Herkunft ist.
            Warum benutzt man dann das Wort für ein vegetarisches Produkt? Ganz einfach, weil "Fleisch" ein machtvolles Wort ist, Fleischesser werden in der Regel als starke, machtvolle Menschen war genommen, während Vegetarier eher zu den schwachen zählen. Fleisch, Muskeln - das gibt Kraft. Diese Stärke des Wortes Fleisch möchte man gern für das Marketing nutzen. Fleischwurst klingt eben stärker als Eierwurst oder Veggiwurst. ein es geht hier nicht um das Produkt (das mag durchaus gut sein), sondern um Marktanteile in den Supermarktregalen.
            Ob eine "vegetarische Fleischwurst" als Wortschöpfung Bestand haben kann, sollen die Gerichte klären. Ich persönlich finde es nicht passend, eher irreführend.



            E-Mail: post@rose-fleischtechnik.de

            www.rose-fleischtechnik.de

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              #7
              Hier 2 Produkte aus einem aktuellen Kühlregal. Sie zeigen, wie seltsam hier das Lebensmittelrecht ist. Das Pflanzending wird Schnitzel genannt, während das Formfleischteil nur Schnitte gerufen werden darf.

              Die Milchwirtschaft hat es verstanden, Milchprodukte zu schützen. Die Hafer-, Soja- und was auch immer-Flüssigkeiten werden als "Drink" vermarktet, z.B. Haferdrink. Käse muss Käse sein, Butter tatsächlich Butter. Und was macht die Fleischwirtschaft?

              Die Bierbrauer schützen herkömmliches Bier regide gegen Craft Beer mit neuen Inhaltsstoffen. In Bayern treiben die das bis zum Exzess! Und die Fleischwirtschaft?

              Früher wurde beim Kulmbacher Lebensmittelkolloquium gesagt, dass Vogelfutter den Vögeln gehöre und nicht in eine Lyoner. Irgendwann nach der Jahrtausendwende hat der Fleischerverband aufgehört tatsächlich für Klarheit um seinem Kernsortiment zu kämpfen!

              Es ist durchaus verständlich, wenn große Industriebetriebe versuchen mit neuem Sortiment Umsätze und Erträge zu erwirtschaften. Fleisch als das Rauchen der Zukunft zu bezeichen, bedeutet für mich, dass das Fleischsortiment dieser Firma auf meinem Teller nichts mehr zu suchen hat! Aber das nur nebenbei.
              Thomas Pröller

              Fleischermeister
              Dipl. Ing. Lebensmitteltechnologie

              mailto:thomas@proeller.de

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                #8
                Hallo Herr Pröller,

                letztes Jahr auf der Anuga betrachtete ich ausgiebig das Sortiment eines bedeutenden Fleischverarbeiters aus dem Versmolder Raum, der schon seit Jahrzehnten die gläserne Produktion als Markenzeichen hat. Der klassische Vertriebler kam auf mich zu, ob ich Fragen hätte.

                Meine Antwort:

                Nein - ich bin als Metzger stolz auf ihr Unternehmen - genauso wie z.B. auf ein bayerisches mit dem Stammsitz Starnberg.

                Er fragte warum?

                Weil Sie dem Hype der Branche hinsichtlich vegetarischem "Geraffel" nicht hinterherhescheln.

                Er:

                Unsere Kernkompetenz ist Fleisch und die Verarbeitung von Fleisch.

                War ein kurzer, aber sehr schöner Dialog.

                Was will ich damit sagen? Es gibt Unternehmen die vom LEH "gezwungen" werden, vegetarische Erzeugnisse in der Pelle oder aufgeschnitten anzubieten. Kann ich nachvollziehen. Das ist der Markt. Es gibt ein Unternehmen, das - betriebswirtschaftlich betrachtet nachvollziehbar - dem vegetarischem Sortiment die Zukunft gibt - dieses Marketing hat dazu geführt das auch ich von diesem Unternehmen keine "Hochsalzprodukte" mehr privat kaufe.

                Ein Handwerker - der nach dem Besuch der entsprechenden Berater aus der Zulieferbranche (auf diese für mich "Modeerscheinung" aufspringt) - ist von keinem gezwungen diese Produkte als Nische herzustellen und zu vermarkten. Einen richtigen Vegetarier/Veganer gewinnt er nicht - aber viele Kunden wie mich - der die Kernkompetenz in der handwerklichen Kette honoriert - verliert er. Theoretische Ausnahme - er kennt genauso die Landwirte, die die Eier für das Hühnereiweiß und die Sojaproteine herstellen, wie seine regionalen Partner aus der Urproduktion unserer Rohstoffe.

                Ich habe kein Problem damit, wenn ein Handwerker Gemüsebratlinge, Gemüsespieße, Gemüselasagne und andere vegane/vegetarische Produkte anbietet. Wir haben hinsichtlich Hygiene/Produktion und Verkauf/Beratung nach wie vor gegenüber anderen Anbietern einen Wettbewerbsvorteil. Der Handwerker, bei dem ich eine

                "vegetarische Stückware - auf der Basis von Hühnereiweiß und Erbsenproteinen, geformt und pasteurisiert - nach Art einer Weißwurst"

                in der Theke sehe, hat bei mir persönlich verloren.

                So Herr Pröller, jetzt noch zu der Lyoner mit den Körnern - sprich Körnli von einem Kulmbacher Zulieferer, wurde Anfang der 90-iger (vor 25 Jahren) massiv in den Markt gedrückt. Dickhaut und Pröller haben damals den massiven Protest des Handwerkerverbandes bei der KuWo zum Ausdruck gebracht. Erst einmal - für mich sind Körner (wer es mag??) wie Broccoli im Brühwurstaufschnitt - rechtlich kein Problem. Wurde auch damals entsprechend geurteilt - und damit die alte FLVO als nicht EU konform wieder einmal zurecht gestutzt.

                Einige Handwerker hatten damals dieses Produkt als Innovation in das Sortiment übernommen - wurde auch entsprechend beworben. Was ist heute daraus geworden? Es gibt noch einige Betrieb, die dieses Produkt (z.B. zwei Stangen alle zwei Wochen) noch immer herstellen "müssen". Warum? Der Fluch einiger weniger grauhaariger Kunden - die dieses Produkt noch hinterfragen - und die als Meinungsbildner für das Unternehmen unentbehrlich sind???!!! In ca. 10 - bis 20 Jahren kann dann wahrscheinlich wegen dem Lauf der Dinge diese nicht kostendeckende Produktion endlich eingestellt werden.

                Da sich meine Restlaufzeit auch verringert, weiß ich nicht ob ich es noch erlebe, wie sich in 25 Jahren die Nachfrage von "gequirltem Hühnereiweiß mit Fremdwasser, gebrüht, in Form einer Wurst mit " vom Metzgermeister ihres Vertrauens darstellt.

                Würde mich schon interessieren - ansonsten - einfach immer selber hübsch neugierig bleiben

                TE

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                  #9
                  Ich kann den unterdrueckten Zorn, der bei mir ebenfalls aufgekommen ist, gut verstehen habe aber leider keine Werkzeuge um den Faden auf zu nehmen und etwas dagegen zu tun. Ich kann nur den Kopf schuetteln, wenn ich sehe wie die Fleischer sich mehr und mehr das geschaeftliche Wasser abgraben lassen und dann noch am Rande stehen und alles onkelhaft abnicken. Da die Alten ja scheinbar schon alle Schlachten verloren haben appeliere ich an die Jugend hier intensiv zu intervenieren. Unter Umstaenden mit der Gruendung eines neuen Interessenverbandes, weit ab ! von der Denkweise der alten Holzkoepfe in Gummistiefeln. Die Eiweisspampenhersteller haben eine ganze Reihe von intelligenten, einleuchtenden Argumenten um die Kunden von der ernaehrungstechnischen Hochwertigkeit ihrer Mischprodukte zu ueberzeugen. Warum gelingt es also immer weniger, die Kunden von der ernaehrungstechnischen Hochwertigkeit eines Stueck Fleisches oder einer handwerklich hergestellten Wurst zu ueberzeugen? Es muss eine Argumentationskette erarbeitet werden, welche den Gruenfutterfans den Smoothie im Hals gefrieren laesst. Was ist denn z.B. mit den Cholesterinwerten im Vergleich zwischen einem Schweine-oder Haehnchenschnitzel zu einer Eiweisspampenscheibe? Und..Und..Und..
                  Ich mach mal Schluss und nehme meine Tropfen.
                  Schoenen Tag noch.

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                    #10
                    Hallo Wuschel,

                    "I have a dream", warum die Aktivität von vielen progressiven jungen und älteren Forenteilnehmern in diesem Sinne nicht versuchen zu bündeln? Andere Baustelle - ist aber mit der Grund, warum ich mich in diesem Forum auch weiterhin engagieren werde. Es wird Zeit, einige alte Zöpfe..... .Nur wer soll es machen - ist eigentlich die Aufgabe der Jungen!!!

                    Um so stärker das Fleischerforum bei "Onkel Google" ist, um so mehr greifen vielleicht zukünftig Journalisten darauf zurück (es ist ein Irrtum das Journalisten heutzutage noch recherchieren, der größte Teil klickt nur noch mit der Maus). Deswegen könnte dieses Forum bei entsprechender Sachlichkeit der Diskussion perspektivisch unserer Branche gut tun.

                    Was ich schade finde, dass sich noch zu wenige Meinungsbildner der Branche (sowohl Handwerk/Industrie/Zulieferer) aktiv einbringen. Wir bräuchten viel mehr aktive Mitglieder im Forum, wie z.B. Herr Römer von QS, die zu einzelnen Themen aus Ihrer Sicht sachlich kompetent argumentieren.

                    Deswegen mein Aufruf an alle Ehemaligen aus meinem Haus, aber auch von Lemgo, Kaiserslautern, Berlin usw., nicht nur einfach anonym lesen - sondern sich aktiv in die Meinungsbildung unserer Branche einbringen. Da das Forum die höchsten Zugriffraten hat - wäre dies nach meiner Meinung die geeignete Plattform.

                    Das dies ohne jegliche Abstriche von Fragen (z.B. Smoky, Conny73 usw.) aus der Praxis und auch von allgemeinen Themen erfolgt ist für mich selbstverständlich

                    Ob dieser Aufruf was bringt Wuschel?? Oder müssen/dürfen auch weiterhin nur die "Alten" ihre Unzufriedenheit mit den gegenwärtigen Entwicklungen zum Ausdruck bringen - und die "Jungen" ducken sich nur noch??!!

                    Ich würde mich freuen, wenn der eine oder andere Absolvent unseres Hauses sich in diesem Forum einbringen würde.

                    Bin schon "a weng" neugierig, ob dieser Aufruf fruchtet.

                    TE

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                      #11
                      Da wuerde ich mich auch freuen Herr E.. Dementsprechend bin ich auch gespannt. Der Nachwuchs soll mal "auf die Kacke hauen", denn es geht ja schliesslichh um ihre Zukunft. Die Zeit der Duckmaeuserei muss vorbei sein. Bei anderen (siehe Thema) ist sie ja auch vorbei.
                      Zuletzt geändert von Fleischbranche.de; 15.06.2016, 23:16. Grund: Namen in T.E. geändert

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                        #12
                        Hallo zusammen,

                        ich glaube nicht dass man vom Deutschen Fleischerverband mehr als ein empörtes Kopfschütteln zu erwarten hat. Seht euch doch mal die AFZ an, wie wohlwollend sie über diese Produkte berichtet. Und die AFZ ist immerhin das offizielle Organ des DFV....
                        Zum Beispiel die Ausgabe vom 25. Mai diesen Jahres, Nr. 21, Seite 23- da werden neue Produkte vorgestellt. Insgesamt 6, eine pflegeleichte Armatur, einen neuen Reiniger, eine Etikettiermaschine und drei "vegetarische" Produkte!
                        Zum Beispiel die

                        "Rügenwalder Salami und Schinkenwürfel---ohne Fleisch- Knusprige Salami-Pizza oder lockeres Schinkenrührei gibt es nun auch ohne Fleisch...."
                        Außerdem "Pfälzer Leberwurst ohne Fleisch" von Cornelius und "Veganer Fleischersatz als Füllung" von Fuchs.
                        Nicht eine Fleischware dabei!!!

                        Wohlgemerkt-es sind keine bezahlten Werbeanzeigen sondern von der Redaktion ausgewählte Beiträge zu neuen Produkten. So stellt also der DFV in seinen wie schon bemerkt offiziellen Organ seinen Mitgliedern die schöne neue Veggi-Welt vor. Ich kann es nicht verstehen warum die Fleischer nicht Sturm laufen.

                        Wuschel, bitte verrate mir, welche Tropfen du nimmst-ich brauche auch welche.

                        Viele Grüße Klaus

                        Kommentar


                          #13
                          Lieber Klaus,

                          die afz ist offizielles Organ des Deutschen Fleischerverbandes, das bedeutet aber nicht, dass der Verband tatsächlich Einfluß auf die redaktionellen Inhalte der Wochenzeitung hat. Die Fachzeitung lebt von Abonnenten aus allen Bereichen der Fleischwirtschaft, also auch von Handel, Industrie u8nd Zulieferern. Die Einnahmen ergeben sich aus Abogebühren, die sich für die, die sie bezahlen müssen gewaschen haben und Werbung.

                          Die Redaktion wird vom Deutschen Fachverlag bezahhlt und ist letztlich nur diesem Verlag gegenüber verantwortlich.

                          Langer Rede, kurzer Sinn: Wenn die afz PR-Berichte von Rügenwalder u.a. Fleischalternativen veröffentlicht, hat der Verband damit nichts zu tun und muss auch nicht einverstanden sein.

                          Dem Verband ist vorzuwerfen, dass er zumindest die letzten Jahre viel zu wenig öffentlich für echte Wurst und echtes Fleisch gewirkt hat. Für die Redaktion der afz und deren Veröffentlichung kann er nichts.

                          Aber das ist auch ein Nebenkriegsschauplatz.
                          Thomas Pröller

                          Fleischermeister
                          Dipl. Ing. Lebensmitteltechnologie

                          mailto:thomas@proeller.de

                          Kommentar


                            #14
                            Hallo Thomas,
                            die Werbung scheint bei Dir schon jetzt zu wirken :-). Du unterschiedest zwischen echtem Fleisch und echter Wurst gegen über andersartigen Produkten.
                            Während man gegen die Verwendung von "Wurst" kaum etwas haben kann, da das Wort lediglich die äußere Form geschreibt (i.d.R. lang rund und mit 2 Enden) möchte ich wirklich nicht in die Verlegenheit kommen an der Fleischtheke nach "echtem Fleisch" fragen zu müssen, in der Hoffnung keinen Tofubratling zu ergattern.


                            Aber wie soll man die fleischlosen Fleischersatzprodukte denn nun nennen?

                            Veggiwurst "Lebergeschmack", Veganiwurst "Lyoner", Fleischersatzwurst.... ???, mit "Vegetarischem Brotbelag" wird sich kaum ein Hersteller anfreunden können. Vergesst nicht, es geht hier nicht nur um die großen, auch kleinere Unternehmen produzieren solche Produkte.

                            Und dann gibt es noch eine Frage:
                            Muss ein Hersteller für ein vegetarisches Produkt einen Fleischermeister haben?? Soweit ich weis nicht, hier ist Laien Tür- und Tor geöffnet. Was aber, wenn er sein Produkt wie oben erwähnt als "vegetarische Fleischwurst" betitelt. Dann vielleicht doch??





                            E-Mail: post@rose-fleischtechnik.de

                            www.rose-fleischtechnik.de

                            Kommentar


                              #15
                              Henry, Wurst ist nicht "irgendwas" in ner Hülle mit zwei Zipfeln. Über Deinen ersten Satz kann ich auch nur den Kopf schütteln. Nochmal, echte Wurst definiert sich durch das, was in der Hülle ist. Frei nach Marcel Duchamp: Eine Wurst ist eine Wurst, ist eine Wurst!

                              Die Leitsätze geben dazu Hinweise, was alles drin sein kann. Imitate und Verfälschungen können Fantasienamen freier Wahl tragen, nicht aber nach traditionellen Produkten benannt sein, also nicht Lyoner, Schnitzel oder ....

                              Sorry, da bin ich humorfreier Fundi!
                              Thomas Pröller

                              Fleischermeister
                              Dipl. Ing. Lebensmitteltechnologie

                              mailto:thomas@proeller.de

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                                #16
                                In diesem Zusammenhang will ich den Satz eines Fleischerkollegen aus einer gestrigen e-Mail zitieren: Wer stellt denn die Produkte her? Sind es nicht die gleichen Firmen die Fleischprodukte herstellen? Der einzige Vorteil dieser Firmen ist das es noch keine Leit- und Richtlinien gibt. So können ihre Labore frei den Müll zusammenbauen und es wird sehr viel Geld mit keine Wurst verdient. Da ist es auch [sch..] egal von wo das Ei her kommt und welche chemischen Zusätze Verwendung finden. Zitatende

                                Diese Definitionen duerfte wohl niemand anzweifeln:
                                A) Wurst
                                Wurst ist eine Zubereitung aus zerkleinertem Fleisch, Speck, Salz und Gewuerzen, bei bestimmten Sorten auch unter Verwendung von Blut und Innereien.
                                B) Schnitzel
                                Als Schnitzel definiert man eine duenne gebratene Fleischscheibe. Sofern die Tierart nicht angegeben ist handelt es sich um Schweinefleisch. Schnitzel von anderen Tieren muessen entsprechen gekennzeichnet sein, z.B. Kalbs-Rinder-Reh-oder Putenschnitzel.
                                Ende im Gelaende.

                                Folglich sind alles andere zusammengeschusterte Massen die ausserhalb dieser Definitionen stehen und die Begriffe nicht tragen duerfen.
                                Da in der Webside des DFV seine 140-jaehrige Geschichte hervorgehoben wird und ich diese Geschichte 30 Jahre beobachten konnte muss ich feststellen, dass der Verband im Gruendungsjahr stehen geblieben ist. Diese Feststellung wird noch bestaerkt, wenn ich mir den Zustand der einzelnen Innungen anschaue.
                                Von daher erwarte ich persoenlich Nullkommanichts was die Intervention gegen den Begriffsklau unterbinden koennte.

                                Auf der anderen Seite steht die afz.
                                Nehme ich nun das Zitat meines Metzgerfreundes und die Aussage von Thomas, muss ich feststellen, dass von dieser Seite ebenfalls nichts zu erwarten ist. Es besteht eine viel zu grosse Abhaengigkeit, welche durch die Abo-und Werbeeinnahmen erzielt wird. Wuerde die afz eine gezielte Kampagne gegen den Begriffsklau der Hersteller der Eierpampen lostreten, wuerden moeglicherweise viele dort taetige Redakteure arbeitslos, denn dann koennte man sich sicher von den Einnahmen durch einige Wurst-fabrikanten verabschieden.

                                Das am 15.6-16.6. ein Forum mit dem Titel: Veggie - Monsterwelle oder Sturm im Wasserglas stattfindet, aendert an der Gesamtsituation nichts. Wenn man sich zudem die Webside von Like Meat GmbH anschaut und Herr Recker als Vertreter dieser Firma in diesem Forum ueber Das erste Fleisch, das sich vegan nennen darf referiert, dann wirkt dies auf mich wie eine fleischerunterstuetzte Werbekampagne fuer den Begriffsklau. Nehme ich die Produktenamen aus der Tiefkuehl-Sortiment-Werbung von Like Meat (wie Fleisch), wie Natur-Filet-Streifen, Schnitzel, Natur-Filet-Steak, Natur-Fein-Geschnetzeltes und/oder Bratwurst dann sind diese Produktenamen an Absurditaet nicht mehr zu ueberbieten.
                                Zu dem bezweifle ich ganz stark, dass die in der Werbung hervorgehobenen Huelsenfruechte als Rohstoff fuer Fleischprodukte keine Verbrauchertaeuschung ist, es sei denn diese Huelsenfruechte waeren durch einen Tiermagen gegangen. Das diese Produkte ohne Gentechnik hergestellt sind bezweifle ich ebenfalls, denn speziell Soja wird zu 80% gentechnisch veraendert auf den Markt gebracht. Das diese Firma ausgerechnet aus den verbleibenden 20% schoepft halte ich ebenfalls fuer unwahrscheinlich, da der Haupterzeuger China heisst und das gentechnisch nicht veraenderte Soja im Land selbst ge-und verbraucht wird. Es waere aber fuer mich interessant, wenn ich auf den Packungen die Rueckverfolgbarkeit -wie sie uns vorgeschrieben ist- lesen koennte. Moeglicherweise wuerde ich dann auf einem Acker landen der von Monsanto und Co. ertragreicher aufgehuebscht wurde.

                                Aus allen vorgenannten Gruenden und Ereignissen will ich Herrn E. in seiner Aussage unterstuetzen. Moeglicherweise muessen die Alten die Jungen an der Hand nehmen um die Begriffe und alles was in diesem Zusammenhang steht wieder in die rechte Ordnung zu bringen.
                                Zuletzt geändert von Fleischbranche.de; 15.06.2016, 23:42. Grund: Namen in E. geändert

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                                  #17
                                  Ich bin jetzt mal auf den Widerspruch gespannt:
                                  Lt . Duden ist das, was Wuschel zur Definition von Wurst gesagt hat, zwar richtig, eine "richtige" Wurst ist eben aus Fleisch oder anderen tierischen Erzeugnissen.

                                  Richtig ist auch das fleischhaltige Wurst nicht unbedingt in einen Darm gehört, sondern als Kochwurst ja auch in Glas, Blechdose oder und Tube gefüllt werden kann.

                                  Aber der Duden sagt auch:
                                  Zitat: "2.
                                  etwas, was wie eine Wurst aussieht, die Form einer länglichen Rolle hat"
                                  Da ham' wirs. Damit kann jeder, der was in Form einer länglichen Rolle produziert, dieses als "Wurst" bezeichnen. Das gilt sowohl für gewerbliche Produzenten, als für jeden von uns auf dem heimischen Örtchen .
                                  Nun wäre es ja schön, wenn sich die Fleischwirtschaft das Wort "Wurst" schützen lassen könnte. Geht aber nicht, weil dieses Wort ein Wort aus dem allgemeinen Sprachgebrauch ist, und obendrein mehrere Bedeutungen hat. Jeder der versucht, sich das Wort schützen zu lassen, wird scheitern. Im Deutschen wie auch in anderen Sprachen ist es eben so, dass viele Wörter mehrere Bedeutungen haben, z.b Mutter (Frau mit Kind / technisches Teil), Welle (Wasser, technisches Teil).
                                  Anders ist es beim Wort "Fleischwurst", möglicherweise gelingt es nach langem hin- und her ein höheres Gericht davon zu überzeugen, das in einer Fleischwurst auch wirklich Fleisch drin zu sein hat und in einer Fleischersatzwurst, eben kein Fleisch. Ich würde das begrüssen. Aber was ist mit Zwischenprodukten, sagen wir mal 45% Fleisch mit 10% Fettgehalt, 20%Hühnerei und 35% Gemüse (Ob's schmeckt lassen wir jetzt mal beiseite). Nach den Leitlinien vermutlich keine Fleischwurst, ernährungsphysiologisch aber gar nicht so abwegig (Stichwort kohlenhydratarme Ernährung, der Abnehmtrend an sich im Moment). Fleisch müsste in der Zutatenliste an erster Stelle stehen. Wie wollen wir so etwas nennen? "Hamburger Hacksteakwurst"? Mein Fazit: Die Leitlinien schießen die Fleischer ins eigene Knie, so dass diese auf Ernährungstrends nicht reagieren können. Das könnte langfristig ein wirtschaftliches K.O. werden. Genauso ist es Nokia mit den Mobiltelefonen gegangen. Und ein Auto ist immer noch ein "richtiges" Auto, auch wenn sich ein E-Motor darin befindet und kein Verbrenner. Die Fleischer an die Leitlinen binden und alle anderen dürfen machen was sie wollen, kann nicht der Weg sein. Auch kosmetische Korrekturen bringen nichts. Entweder gelten die Leitlinen für alle, dann müssten sie in den Rang eines Gesetzes erhoben werden oder sie gehören abgeschafft, weil es sich nur noch um Wunschdenken handelt.








                                  E-Mail: post@rose-fleischtechnik.de

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                                    #18
                                    Hallo Herr Rose,

                                    wollten Sie mit diesem Beitrag einen unendlichen Diskurs zur verkehrsüblichen Bezeichnung im Sinne von Artikel 17, zweiter Satz erster Halbsatz oder zweiter Halbsatz anregen? Dann wird dies wirklich eine "never ending Story" - sprich wir warten auf die ersten ALTS Beschlüsse zu dieser Thematik (übliche Bezeichnung beziehungsweise Beschreibung von Erzeugnissen in der Art und Weise eines Fleischerzeugnisses, welches zu Verwechslungen führen kann), danach Gegenargumentationen, VG, OVG, BVG. Dauert sehr lange. Siehe Urteil zu Gemüseextrakten und ähnlichen Produkten.

                                    Übrigens, es gibt keine Leitlinien - sondern Leitsätze - die über eine gutachterliche Äußerung weit hinaus gehen. Hier gibt es keinen Gattungsbegriff Wurst. Es gibt eine Begriffsdefinition Fleischerzeugnis. Ich kenne Richter, die schon Kochbücher bei der Prüfung der Verkehrsauffassung mit herangezogen haben - aber noch niemals auf Duden oder Lexikons zurückgegriffen haben!!!

                                    Wenn ich die Verkehrsauffassung - die in den Leitsätzen dokumentiert ist - auf ihre angesprochen KFZ - Branche umsetzen würde, wäre das Fleischerzeugnis (für Sie Obergriff Wurst) ein KFZ. Jetzt gehen Sie zu einem Händler Ihres Vertrauens und bestellen Sie einmal ein KFZ - oder ein Kg Fleischerzeugnis. Vom Smart bis 40- Tonner, von Spitzbein bis zum Dry aged Beef - alles möglich.

                                    Eine Stufe tiefer wäre PKW oder Wurstwaren (ungleich Wurst!!!). Von der S - Klasse bis zum Lada, von dem Bierschinken bis zum Möpkenbrot mit Roggenschrot - alles möglich.

                                    Bei PKWs gibt es die Senioren- und Veteranen Fahrzeuge, neudeutsch SUV, bin in dem Alter, wo ich dies genieße. Dies wäre vergleichbar mit den Oberbegriff Brühwürsten. Bei den SUVs gibt es die mit Allrad, und die ohne Allrad. Bei den Brühwürsten gibt es Würstchen, feinzerkleinerte und mit Grobeinlagen.

                                    Bei den Würstchen gibt es mehrere Gattungsbegriffe - diese definierten Mindestanforderungen müssen Sie einhalten - ansonsten dürfen Sie dieses Produkt so nicht nennen. Warum? Damit der Kunde im LEH nicht wie der Käufer eines SUV mit Allrad stundenlang prüft, angefangen von PS über Allradgetriebe bis hin zur Versicherungsklasse, ob dieses Produkt seiner minimalen Verkehrsauffassung entspricht. Eine Lyoner ist eine Lyoner, hat mehr oder weniger Eiweiß, aber niemals unter!! schmeckt mir gut oder weniger gut, entspricht aber der dokumentierten Verkehrsauffassung zu diesem Produkt. Eine Lyoner bei den SUV mit Allrad würde bedeuten, dass alle mindestens 150 PS haben, rote Farbe, und einen mittel- bis großkalibrigen Kofferraum haben.

                                    Übrigens, dass von Ihnen beschrieben Produkt ist kein Fleischerzeugnis - viel Spaß beim beschreiben. Vorschlag gefällig - übrigens geht nicht auf - die vielen Zusatzstoffe von der Gewürzbranche für dieses Produkt machen inklusive Salz ca. 5 % aus!!!

                                    Brotbelag aus 45 % Schweinefleisch, 35 % Gemüse und 20 % Hühnerei, pasteurisiert

                                    Wahrscheinlich wollten Sie nur eine neue Diskussion anregen - oder waren die Aussagen ernst gemeint?

                                    Ich bin neugierig auf die Antwort

                                    TE

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                                      #19
                                      Da der Sender sparen muss hat er die "Like"-Funktion gestrichen. Deshalb zu Herrn e. Beitrag ..
                                      Jetzt bist du wieder dran Henry. Deshalb..
                                      Zuletzt geändert von Fleischbranche.de; 15.06.2016, 23:42. Grund: Namen in E. geändert

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                                        #20
                                        Sehr geehrter Herr E.,
                                        schätze Sie als Fachmann in Sachen Fleisch und Wurst durchaus, aber Sie müssen mir dies nicht an Begrifflichkeiten aus der Automobiltechnik beweisen. Ich brauche diese Nachhilfe nicht, auch wenn ich zugegebenermaßen Leitsätze nicht von Leitlinien unterscheiden kann.

                                        Ihr Beitrag beweist nur, dass das Sie und einige andere aus der Fleischbranche ein Problem mit untauglichen Mitteln zu lösen versuchen. Sie versuchen mit einer Diskussion um Begrifflichkeiten verloren geglaubte Marktanteile zurückzugewinnen. Sie glauben, dass Sie vorankommen indem Sie den Fleischer zwingen eine Lyoner nur dann eine Lyoner nennen zu dürfen, wenn eine Mindestmenge bestimmter Zutaten enthalten ist. Sie glauben, dass Sie vorankommen, wenn Sie Entwicklern von neuen Produkten markthemmende Definitionen wie " Brotbelag aus 45 % Schweinefleisch, 35 % Gemüse und 20 % Hühnerei, pasteurisiert" als Produktnamen vorschreiben.

                                        Glauben Sie wirklich das Tesla seine Fahrzeuge nicht als Auto bezeichnen darf, da weil das Ding keinen Auspuff, keinen Benzintank,keine Benzinpumpe und keinen Verbrennungsmotor hat??? Auto ist ein Auto weil es so aussieht wie ein Auto und weil es so fährt wie eine Auto.

                                        Gibt es in der Automobilindustrie Leitsätze, die dem Automobilhersteller einen bestimmten Anteil an Stahl, Kunststoff und Elektronik vorschreiben, damit er sein Produkt ein SUV nennen darf?? Sie wissen das das absurd ist, aber die Fleischbranche macht genau das! Ein SUV ist deswegen eine SUV weil es so aussieht wie ein SUV und sich so fährt. Ob der Hersteller es aus komplett Stahl oder mit größeren Kunststoffanteilen fertigt ist egal. Letztlich entscheidet der Verbraucher ob das Auto etwas taugt oder nicht.

                                        Wenn es in der Automobilindustrie Leitsätze wie in der Fleischbranche geben würde, dann würden wir vermutlich immer noch mit Vollgummireifen, Holzrädern und ohne Airbag rumfahren. All die neuen Entwicklungen in der Automobilbranche haben den deutschen Herstellern, eine marktführende Stellung nicht nur in Deutschland sondern weltweit beschert.

                                        Sie können sich noch so lange mit Begrifflichkeiten und Mindestgehalten rumschlagen wie Sie wollen, aber Sie behindern damit die Entwicklung der Unternehmen, die Sie eigentlich fördern sollten. Ihre Leitsätze sind viel zu kompliziert, viel zu detailliert, ja gerade zu kleinkariert. Fast jeder ab 14 Jahren in Deutschland kennt das deutsche Reinheitsgebot für Bier. Warum??, weil es einfach und leicht nachzuvollziehen ist, Es behindert auch nicht die Bierbrauer, weil sie mit Biermischprodukten neue Märkte erschlossen haben. Die Leitsatzfanatiker haben es aber vergeigt, statt für den Verbraucher einfache, nachvollziehbare Regeln zu schaffen, haben sie ein Wirrwarr aus sich teilweise widersprechenden Definitionen produziert.

                                        Lieber Herr E., Sie sind mir in Ihrem Beitrag ausgewichen, Sie haben nicht auf mein Fazit reagiert, sondern sich an Begrifflichkeiten festgebissen.

                                        Hier nochmal mein Fazit: Die Leitlinien schießen die Fleischer ins eigene Knie, so dass diese auf Ernährungstrends nicht reagieren können.

                                        Ja, ich möchte die Diskussion dazu anregen und (nicht oder) ich meine es ernst, sehr ernst, auch wenn ich es vielleicht unkonventionell verpacke.

                                        Warum: Weil die Leitsatzfanatiker mir langfristig meinen Kundenkreis (Fleischverarbeitende Unternehmen) kaputt machen könnten. Sie sorgen mit Ihrer Abschottpolitik für Stagnation in der Fleischbranche, für Fleischersterben und Investitionstod. Damit bedrohen Sie nicht nur die Fleischer selbst, sondern auch die Zulieferer an Verbrauchsmaterial und die Maschinenbauer. Zum Glück unterliege ich keinen Leitsätzen, Dem VDMA sei Dank, das ein Würfelschneider nicht durch sein Verhältnis von Edelstahl zu Elastomeren und Elektronikbauteilen bestimmt wird. Natürlich gibt es im Maschinenbau auch Standards, nicht zu wenige, das kann ich Ihnen versichern, Aber bei den Standard geht es um Vereinfachung und vor allem um die Sicherheit der Bediener. Und diese behindern nicht den Fortschritt sondern regen neue Lösungen an. Weil es eben um Funktionen geht nicht um Definitionen.

                                        Sie sollten vom Verbraucher her denken, nicht vom Begriff. Der Markt entscheidet es, nicht Ihre Leitsätze.
                                        Zuletzt geändert von Fleischbranche.de; 15.06.2016, 23:15. Grund: Namen in T.E. geändert
                                        E-Mail: post@rose-fleischtechnik.de

                                        www.rose-fleischtechnik.de

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                                          #21
                                          Sehr gut Henry. Vielen Dank fuer die sachliche Darstellung deiner Sichtweise. Ich glaube, da ist gehoerig was dran.
                                          Volle Punktzahl fuer dein Fazit : " Die Leitlinien schießen die Fleischer ins eigene Knie, so dass diese auf Ernährungstrends nicht reagieren können."

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                                            #22
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                                            Ausgangspunkt der Diskussion war die Bezeichnung vegetarischer „Fleisch- und Wursterzeugnisse", wo einige Unternehmen der Fleischbranche (Industrie und leider auch einige Handwerker) und die Zulieferbranche (angefangen vom erforderlichen Vakuumkutter für einige Produkte bis hin zu dem erforderlichen „Compound) ein neues Geschäftsfeld sehen. Die unternehmerische Entscheidung, in dieses Sortiment einzusteigen kann ich nur rein subjektiv – in diesem Fall als sehr fachkundiger Kunde, nicht als Fachschule – einordnen. Dem einen Unternehmen (viel Marketing) wird der wirtschaftliche Erfolg recht geben – der eine oder andere erleidet damit vielleicht sogar einen Imageschaden/Schiffbruch. Ist so!

                                            Diese Produkte werden aber sehr stark an die VB (Verkehrsbezeichnungen - heutzutage übliche Bezeichnung) der Fleischerzeugnisse aus verschiedenen Gründen u.a. des Marketings angelehnt. Darum ging die Grunddiskussion. Ihre These ist, dass die Leitlinien/Leitsätze die Innovationsfreudigkeit der Unternehmen der deutschen Fleischbranche hemmen. Hier haben Sie und werden von mir immer ein klassisches Kontra bekommen.

                                            1. FLVO

                                            Hätten sie für das Dilemma der Hemmung der Innovation der deutschen Fleischbranche die Rudimente der alten Fleischverordnung herangezogen (sprich eine Rechtsverordnung) wäre ich sofort auf Ihrer Seite gewesen. Dies noch 1997 bei der Einführung der neuen Zusatzstoffverordnung von Pröller und Dickhaut beim ehemaligen Gesundheitsminister Seehofer durchgesetzte überarbeitet Version der VO war das Hemmnis, um eine Fleischwurst mit Gemüse (u.a. wegen ernährungsphysiologischen Gesichtspunkten) und anderem Trallala herzustellen. Alle Unternehmen, die damals gegen das angebliche „Reinheitsgebot der Wurst verstoßen haben (in einigen Regionen teilweise noch heute), wurden durch die Überwachung, aber auch durch die Verbände massiv bekämpft. Das diese Beanstandungen dann zum Schluss durch das Bundesverwaltungsgericht kassiert wurden

                                            a) wegen der fehlenden Konformität mit dem EU – Recht, aber auch

                                            b) da dies zur Behinderung der freien Unternehmertätigkeit führt

                                            zeigt eigentlich, dass sogar der angebliche Verstoß gegen eine Rechtsverordnung die Innovation der Branche nicht gehemmt hat. In Erinnerung habe ich das „Körnli Urteil der Fa. Raps und das „Jogurt Urteil der Fa. Lutz – hatten sogar ein Patent darauf. Haben für die Innovation recht bekommen – wo finden wir die Produkte noch? Übrigens – die alte FLVO ist in der Auflösung – und Bestandteile dieser finden sich in der Beschreibung der allgemeinen Verkehrsauffassung in den Leitsätzen wieder.

                                            2. Leitsätze

                                            Da sieht der Fall etwas anders aus – deswegen – Kontra – ich gebe nach dem Reh sogar einen Bock usw. – die Leitsätze hemmen nicht die Innovation der Fleischunternehmen! Aber dazu später.

                                            Als erstes muss jeder Markbeteiligter verstehen – wenn er diese Meinung vertritt kann er auch gleich auf seiner Homepage schreiben – ich bin gegen Verbraucherschutz. Wenn die innovativen Kunden Ihres Unternehmens, Herr Rose, gegen Verbraucherschutz sind – sind es bald nicht mehr Ihre Kunden! Lebensmittelrecht hat zwei Hauptfelder, Schutz der Gesundheit und Schutz vor Täuschung sprich Verbraucherschutz. Das dritte Gebiet ist die Unterrichtung der Wirtschaftsbeteiligten.

                                            Vor den Leitsätzen – ganz schnell noch einen Exkurs zur LMIV, Art. 17 Abs. 1 Satz 1:

                                            Ein Lebensmittel wird mit seiner rechtlich vorgeschriebenen Bezeichnung bezeichnet.

                                            Betrifft die Geflügelfleischvermarktungsverordnung, aber auch GGA und sogar die 1333/2008 – VB von Zusatzstoffen für die Zutatenliste.

                                            Satz 2:

                                            Fehlt eine solche, so wird das Lebensmittel mit seiner verkehrsüblichen Bezeichnung oder, falls es keine verkehrsübliche Bezeichnung gibt, oder diese nicht verwendet wird, mit einer beschreibenden Bezeichnung bezeichnet.

                                            Sprich, die Leitsätze sind nicht rechtsverbindlich, ich muss die dort beschriebenen VB nicht verwenden. (war vergleichbar schon in der LMKV so geregelt). Ich kann die „Leberwurst mit Geflügelfleisch auch beschreiben, z.B. als „Cremiger Brotaufstrich aus Schweine- und Truthahnfleisch. Jeder Marktbeteiligte hat auch die Möglichkeit ein vollkommen neues Produkt zu entwickeln und es zu beschreiben, z.B. als: „Zartes fein zerkleinertes Schinkenfleisch in Toastform zusammengefügt, extra kross paniert, gebraten und tiefgefroren.

                                            Also Reinert (Bärchenwurst) und CT mit Toasty werden durch das Lebensmittelrecht und ihren Leitsätzen in ihrer Innovation gehemmt?

                                            Hinsichtlich Schutz vor Täuschung spielen die Leitsätze eine immer größere Rolle – die Ende 2015 erfolgten Änderungen spiegeln dies wieder. Diese Reglementierung trifft aber nur zu, wenn Sie einen in den Leitsätzen für Fleisch und Fleischerzeugnisse aufgeführten Gattungsbegriff verwenden. Wenn in Ihrem beschrieben Produkt mehr als 50% Fleisch ist – können Sie dies als „Lyoner mit Gemüse und Sonnenblumenöl bezeichnen. Damit haben Sie im Sinne von § 11 (2) 2. b aber auch nach den verschiedenen Anlagen der LMIV alles richtiggemacht – die Abweichung von der Verkehrsauffassung deutlich kenntlich gemacht. Unter 50% Fleisch – sprich Ihr Beispiel können Sie nur noch beschreiben – ansonsten täuschen Sie den Kunden. Es ist kein Fleischerzeugnis mehr! Ich habe vergessen – seit wann geht Innovation vor Verbraucherschutz??!!

                                            Diesen lebensmittelrechtlichen Diskurs, den ich dieses mal noch so ausführlich geführt habe, schreckt jeden „normalen Nutzer von diesem Forum ab. Wuschel wird ihn lesen, ein paar Ehemalige und einige andere. Ich habe das letzte Mal in dieser Forumsstruktur eine lebensmittelrechtliche Diskussion so ausführlich geführt.

                                            Warum? Smoky und andere stellen keine Fragen mehr und werden über diese Diskussionen sogar abgeschreckt. Dies gibt mir zu denken!!!

                                            Umgekehrt kann ich lebensmittelrechtliche Fragen nicht einfach mit ja/nein beantworten, da dort insbesondere bei unserem Mittelstand keine ausreichende Sensibilität besteht. Hierzu sollte das Forum meiner Meinung anders strukturiert werden. Was ist „Politik – sprich diese Diskussion – was interessiert den Metzger – warum bekomme ich den Schäldarm nicht vom Brät?? Strikt trennen!!!

                                            Wer mir bei meiner Argumentationskette nicht folgen konnte – ist absolut keine Schande. Spätestens als überregionaler Anbieter werden Sie damit leider irgendwann knallhart konfrontiert.

                                            Was ich meinen Studenten am ersten Tag bei bringe, ist es nicht den Sinn oder den Unsinn von Vorschriften zu diskutieren. Breite Straße – max. 30 km/h – Autobahn leer – auf 100 km/h begrenzt. Wem es stört – gründet eine Partei und versucht diese wählen zu lassen, mit der überspitzten Wahlaussage: erhöhte Geschwindigkeiten beschleunigt den Prozess der natürlichen Auslese.

                                            Herr Rose, Sie diskutieren den Sinn von Geschwindigkeitsbegrenzungen als Hemmnis bei der Fortbewegung – ohne Rücksicht auf die anderen Verkehrsteilnehmer - ist die Metapher die jeder Student bei mir lernt.

                                            Ich bin Neugierig auf die Antworten – sollten diese nicht lebensmittelrechtlich fundiert sein, werde ich die Neugier auf eine Antwort meinerseits in diesem Fall nicht nachkommen.

                                            TE

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                                              #23
                                              Moin Herr T.E..
                                              Machen Sie sich bitte keine Gedanken. Das Gesamte hat bei mir keine Nebenwirkungen.
                                              Ich habe meine eindeutige Meinung schon im Aufmacher und in den weiteren Kommentaren dargelegt. Deshalb gibt es keinerlei Diskussion mit mir was zu tun waere, denn ich wuerde, anstelle derjenigen die da pennen, tatsaechlich den Weg ueber alle Instanzen gehen.
                                              Wer nicht kaempft hat schon verloren und dass wir die grossen Verlierer sind, zeigt sich ueber einen enormen Imageverlust der
                                              zum Metzgersterben fuehrt, den Verlust von Marktanteilen, bis hin zu den Bildungs-bzw. Weiterbildungseinrichtungen
                                              die um jeden Studenten kaempfen muessen.

                                              Um bei einer Floskel zu bleiben. Der Fisch stinkt vom Kopf her und es muessen ganz dringend neue Wege gefunden werden
                                              um den Leichenflederern Einhalt zu gebieten.

                                              Die Diskussionen um die Gesamtangelegenheit - Begriffsklau bis hin zu den negativen Entwicklungen oben- sind fuer mich so ueberfluessig wie ein Kropf. Man muss schon ein Stueck weit hirngeschaedigt sein, wenn man tatenlos zuschaut wie einem persoenlich und im gesamten
                                              Berufsstand die Existenz, ja ich behaupte sogar, die Daseinsberechtigung gestohlen wird.
                                              Ob es in der Praxis notwenig oder durchfuehrbar ist weiss ich nicht, aber ich stelle mich jeder Aktion zur Verfuegung die dem Treiben ein Ende setzt. Ich frage mich deshalb, warum ein Forum wie Veggie - Monsterwelle oder Sturm im Wasserglas, welches vermutlich nicht zu der Metzger Vorteil beendet, nicht ganz massiv durch eine Metzgeriniative gestoert und damit die Oeffentlichkeit etwas wacher und sensibilisiert wird,
                                              welche Pampen sie da unter dem Deckmantel Gesundheit mit verbrauchertaeuschenden Begriffen konsumiert.

                                              In diesem Sinne...es sind meiner Meinung nach genug Werkzeuge vorhanden, von denen Sie auch einen Teil aufzeigten, um zu intervenieren. Was war ist vorueber, was da ist ist da aber was in Zukunft sein muss, koennen nur mutige Macher auf den Weg bringen.
                                              Egal wie steinig der auch sein mag.
                                              Zuletzt geändert von Fleischbranche.de; 15.06.2016, 23:06. Grund: Namen in T.E. geändert

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                                                #24
                                                Der Namenskampf geht weiter. Schnitzel oder nicht Schnitzel, das ist hier die Frage.
                                                http://www.zeit.de/2016/46/schnitzel...erband?ref=yfp
                                                Ich glaube bei den 5 Millionen hat man 1 bis 1,5 Millioenchen dazu gemacht, damit die Minderheit nicht zur Miniminderheit wird.

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                                                  #25
                                                  Die Positionierung des Bundesagrarministers
                                                  http://www.tagesschau.de/inland/schm...itzel-101.html

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                                                    #26
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