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Tönnies startet Jointventure in China

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    Tönnies startet Jointventure in China

    Die Tönnies Unternehmensgruppe setzt ihre Strategie der Internationalisierung konsequent um und startet den ersten Produktionsstandort außerhalb Europas. Gemeinsam mit der Dekon Group, einer Tochter der West Hope Group, unterzeichnete Tönnies nun eine Absichtserklärung über ein Jointventure eines Schlacht- und Zerlegezentrums für zunächst zwei Mio. Schweine in der Region Sichuan. Dies wird im zweiten Schritt auf sechs Millionen Schweine ausgeweitet.

    „Wir sind stolz gemeinsam mit unserem Partner der Dekon Group ein neues Kapitel der Unternehmensgeschichte aufzuschlagen“, erklärt Tönnies CEO Andres Ruff, bei der Unterzeichnung auf der Handelsmesse Western China International Fair. „Mit unserem Know-How in der Schlachtung und Zerlegung von Schweinen sowie dem Wissen über Voraussetzungen, Sicherheit und Hygiene bei der Produktion von Lebensmitteln, können wir die Schweinefleischproduktion für den chinesischen Markt weiter stärken.“

    Nähere Informationen unter diesem Link: https://news.fleischbranche.de/185-n...nture-in-china

    Klicke auf die Grafik für eine vergrößerte Ansicht  Name: Unterzeichnung-der-Absichtserklärung.jpg Ansichten: 1 Größe: 655,7 KB ID: 43243

    https://toennies.de/
    Zuletzt geändert von Fleischbranche.de; 27.09.2019, 08:41.
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    #2
    Meinen Glueckwunsch an Herrn Ruff und auch an Herrn Toennies zu diesem gelungenen Schritt. Hoffen wir, dass der Absichtserklaerung bald Taten folgen, denn die Provinz Sichuan kann solche Investoren gut gebrauchen. Die Expats, die die Firma Toennies vermutlich nach China schickt haben mit Sicherheit alle Haende voll zu tun, denn hier hat man eine andere Einstellung zu Schlachttieren wie in Deutschland. In China gibt es fast kaum Qualitaetsfleisch, da schon die Umstaende des Transports der Schlachttiere nicht in Ordnung sind. Dies habe ich in vielen Seminaren bemaengelt und in einer grossen Schlacht-und Zerlegefirma auch nach deutschen Vorgaben praktizieren lassen aber wenn ich wieder weg war gingen die alten Methode weiter. Herr Ruff moege mir die Feststellung verzeihen aber der erste Betrieb nach europaeischem Standard fuer Schweinefleischproduktion wurde schon im Jahr 1999 in der Provinz Shandong gebaut, wo ich mit 800 Mitarbeitern aehnliche Schlachtzahlen wie die von ihm avisierten erreichte. Meine Hoffnung als mittelstaendischer Wurstfabrikant in Shanghai geht dahin, dass ich auch geringere Mengen als einen 20-feet-Container einkaufen und auch deutsche Zuschnitte bekommen kann. Fleischteile, so wie wir sie in Deutschland kennen gibt es in China nicht und deshalb ist die Herstellung verschiedener Produkte nicht moeglich. Da gefrorenes, importiertes Fleisch teilweise erheblich preiswerter ist als frisches lokales, waere es wuenschenswert, dass sich die Fleischpreise so einpendeln, dass auf Importware verzichtet werden koennte.
    Ich wuensche den Beteiligten der Firma Toennies alles Gute und viel Spass im zur Zeit “Wilden Westen” Chinas.
    MfG


    https://dezuo.tmall.com/shop/view_sh...=2200654292132

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      #3
      Der "run" ins Reich der Mitte hat längst begonnen.
      Es soll im Zuge der Aldi-Aktivitäten in China schon ein großer Hersteller von SB-Wurst,dem seine Zentrale sich irgendwo in Bayern befindet; der Aldi Nord + Süd in D beliefert;
      in China/Shanghai mit einer chinesischen Wusrtfabrik, für die Aldifilialen dort, ein Jointventure geschlossen haben.
      Es soll vor einige Monaten, kein andere als der Seniorchef selbst von D nach Shanghai geflogen sein, um die Weichen hierfür zu stellen.
      Mal sehen, wie in China Aldi und die deutsche SB-Wurst ankommen!

      Wer aus der gebeutelden Fleischbranche in D(Gretl Thunfisch etc.) wird noch alles mitziehen?



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        #4
        Herzlichen Glückwunsch an die Macher. Sowie ich das verstanden habe ist es zunächst einmal nur eine Absichtserklärung. D.h. noch lange nicht, dass das Projekt auch umgesetzt wird. Ich bin gespannt, aber ganz ehrlich... Gut finde ich das nicht wirklich.
        Es ist ja völlig in Ordnung und verständlich, dass man international agiert und auf Expansion aus ist... Aber es geht doch nur um die Effizienz und Produktivität bei solchen Giganten... Das finde ich auch noch nicht mal so schlimm wie die Standardisierung von Abläufen - ist für die Mitarbeiter natürlich deprimierend da am Fließband zu stehen und nur noch eine Bewegung zu machen... Und am aller schlimmsten finde ich die Fütterung von solchen industriell heran gezüchteten Tieren. Man gib den doch nur noch gentechnisch verändertes Soja oder Tierkörpermehl untergemischt zum fressen. Damit hat zwar der Schlachthof nichts zu tun, aber ob das so gesund würde ich hier gerne diskutieren. Ist ja keine Kritik, vor allen Dingen nicht an die Schlachthöfe oder Fleischwarenfabriken sondern eher an die Landwirtschaft und die Züchter, soll aber letztendlich einfach nur als Grundlage zur Diskussion hier dienen. Kritische und nachdenkliche Grüße

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