Guten Morgen liebe Foristen,
ich hatte vor einigen Tagen schon mal einen Artikel über Personalprobleme in der Fleischwirtschaft geschrieben.
Anscheinend eskaliert die Situation immer mehr.
Jetzt erhalte ich Meldungen, dass Kunden-Lieferanten-Beziehungen massiv gestört sind, weil beispielsweise Zerlegebetriebe kein knochenlose Ware mehr ausliefern können - oder in einem sehr reduzierten Umfang- weil sie schlicht keine Mitarbeiter mehr haben, die die Grobteile zerlegen.
Das mag regional mit Sicherheit unterschiedlich sein.
Die fehlenden Kapazitäten betreffen vor allem die Zerlegebereiche und haben auch direkte Auswirkungen auf die Fleischpreise. Die Zerlegebetriebe können so - weniger Tierhälften einkaufen / bearbeiten, weil Sie einfach weniger Mengen bearbeiten können. Damit gibt es ein Überangebot Schlachtschweinen, welches sich seit Monaten in deutlich zu niedrigen Preisen für Schlachtschweine niederschlägt. 1,25 €/ kg Schweinehälfte sind für alle Beteiligten, insbesondere natürlich die Schweinemäster absolut unbefriedigend. Das ist allerdings nicht der einzige Grund für das niedrige Preisniveau. Hinzu kommen eine schwache Nachfrage aus China und die gleiche Situation der Überversorgung in ganz Europa.
Die Stimmung unter den Schweinemastbetrieben ist so schlecht, dass die Hälfte der Mäster mittelfristig aussteigen wollen. Die Konsequenzen wären einschneidend. Aber auch hier sind die niedrigen Preise nicht der alleinige Grund. Die Mäster müssen auch den ständig höhere Anforderungen an die Haltungsformen genügen.
Man darf gespannt sein, ob die neue Bundesregierung gewillt sein wird, die Rahmenbedingungen und damit diese Zustände zu verbessern.
ich hatte vor einigen Tagen schon mal einen Artikel über Personalprobleme in der Fleischwirtschaft geschrieben.
Anscheinend eskaliert die Situation immer mehr.
Jetzt erhalte ich Meldungen, dass Kunden-Lieferanten-Beziehungen massiv gestört sind, weil beispielsweise Zerlegebetriebe kein knochenlose Ware mehr ausliefern können - oder in einem sehr reduzierten Umfang- weil sie schlicht keine Mitarbeiter mehr haben, die die Grobteile zerlegen.
Das mag regional mit Sicherheit unterschiedlich sein.
Die fehlenden Kapazitäten betreffen vor allem die Zerlegebereiche und haben auch direkte Auswirkungen auf die Fleischpreise. Die Zerlegebetriebe können so - weniger Tierhälften einkaufen / bearbeiten, weil Sie einfach weniger Mengen bearbeiten können. Damit gibt es ein Überangebot Schlachtschweinen, welches sich seit Monaten in deutlich zu niedrigen Preisen für Schlachtschweine niederschlägt. 1,25 €/ kg Schweinehälfte sind für alle Beteiligten, insbesondere natürlich die Schweinemäster absolut unbefriedigend. Das ist allerdings nicht der einzige Grund für das niedrige Preisniveau. Hinzu kommen eine schwache Nachfrage aus China und die gleiche Situation der Überversorgung in ganz Europa.
Die Stimmung unter den Schweinemastbetrieben ist so schlecht, dass die Hälfte der Mäster mittelfristig aussteigen wollen. Die Konsequenzen wären einschneidend. Aber auch hier sind die niedrigen Preise nicht der alleinige Grund. Die Mäster müssen auch den ständig höhere Anforderungen an die Haltungsformen genügen.
Man darf gespannt sein, ob die neue Bundesregierung gewillt sein wird, die Rahmenbedingungen und damit diese Zustände zu verbessern.
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