Trotz anderslautender Meldungen über die Unzufriedenheit des Einzelhandels mit dem Weihnachtsgeschäft gilt dies wohl für den Lebensmitteleinzelhandel, sowohl bei den Vollsortimentern als auch bei den Discountern nicht.
Die Big Four im Lebensmitteleinzelhandel ziehen ein positives Fazit, weil sie offenbar die Rekordumsätze aus dem Vorjahr halten konnten.
Lidl zeigt sich "sehr zufrieden" mit dem Jahresendspurt. Für Kaufland verlief das Geschäft "entsprechend unseren Erwartungen". Die Rewe Group erklärt ebenfalls, dass in ihrem Vollsortiment- und Discountbereich in Deutschland die "Erwartungen erfüllt" worden seien.
Aldi Nord wiederum verweist zwar darauf, dass dieses Mal die Gastronomie geöffnet war, wodurch Umsatzeffekte aus dem ersten Corona-Jahr 2020 nun gefehlt hätten. Auch drückten Lieferkettenprobleme im Nonfood-Bereich die Performance. Dennoch habe man das Umsatzniveau halten können, heißt es aus Essen. Man sei deshalb "durchaus zufrieden" und blicke zuversichtlich ins neue Jahr, sagt Nicolás de Lope, der Sprecher der Verwaltungsratsbevollmächtigten von Aldi Nord.
Positiv sind auch die Stimmen aus der Edeka-Gruppe. Claus Hollinger, Chef der Region Südbayern etwa, äußert sich "zufrieden" zum jüngsten Weihnachtsgeschäft – vor allem mit Blick darauf, dass die Gastronomie sich dieses Mal nicht im Lockdown befand.
Differenziertes Bild bei Kaufleuten
Kaufleute von Edeka und Rewe stützen die positiven Aussagen, auch wenn das Bild durchaus differenziert ausfällt. Einige Selbstständige erklären, dass sie auf die Rekordumsätze aus dem Vorjahr nun nochmals im niedrigen einstelligen Prozentbereich draufsatteln konnten. Händler mit Märkten in Einkaufscentern, die in der Saison 2020 wegen des Lockdowns für benachbarte Nonfood-Händler unter Frequenzrückgängen litten, berichten sogar von "deutlichen Umsatzsteigerungen" im 2021er-Weihnachtsgeschäft. Vereinzelt ist von Kaufleuten allerdings auch zu hören, dass sie "ganz leichte" Umsatzrückgänge im Vergleich zu 2020 hinnehmen mussten, damit aber im Vergleich zu 2019 immer noch "deutlich im Plus" seien.
Positiv ausgewirkt hat sich nach Angaben der Händler zudem die günstige Feiertagskonstellation: Der 25. und 26. Dezember fielen dieses Mal komplett aufs Wochenende, so dass den Verbrauchern mehr Zeit zum Einkaufen blieb. Nach Beobachtungen der Rewe Group haben die Kunden im zurückliegenden Weihnachtsgeschäft auch "ihre Einkäufe weitgehend vorausschauend und planvoll getätigt".
Quelle: Lebensmittelzeitung
Die Big Four im Lebensmitteleinzelhandel ziehen ein positives Fazit, weil sie offenbar die Rekordumsätze aus dem Vorjahr halten konnten.
Lidl zeigt sich "sehr zufrieden" mit dem Jahresendspurt. Für Kaufland verlief das Geschäft "entsprechend unseren Erwartungen". Die Rewe Group erklärt ebenfalls, dass in ihrem Vollsortiment- und Discountbereich in Deutschland die "Erwartungen erfüllt" worden seien.
Aldi Nord wiederum verweist zwar darauf, dass dieses Mal die Gastronomie geöffnet war, wodurch Umsatzeffekte aus dem ersten Corona-Jahr 2020 nun gefehlt hätten. Auch drückten Lieferkettenprobleme im Nonfood-Bereich die Performance. Dennoch habe man das Umsatzniveau halten können, heißt es aus Essen. Man sei deshalb "durchaus zufrieden" und blicke zuversichtlich ins neue Jahr, sagt Nicolás de Lope, der Sprecher der Verwaltungsratsbevollmächtigten von Aldi Nord.
Positiv sind auch die Stimmen aus der Edeka-Gruppe. Claus Hollinger, Chef der Region Südbayern etwa, äußert sich "zufrieden" zum jüngsten Weihnachtsgeschäft – vor allem mit Blick darauf, dass die Gastronomie sich dieses Mal nicht im Lockdown befand.
Differenziertes Bild bei Kaufleuten
Kaufleute von Edeka und Rewe stützen die positiven Aussagen, auch wenn das Bild durchaus differenziert ausfällt. Einige Selbstständige erklären, dass sie auf die Rekordumsätze aus dem Vorjahr nun nochmals im niedrigen einstelligen Prozentbereich draufsatteln konnten. Händler mit Märkten in Einkaufscentern, die in der Saison 2020 wegen des Lockdowns für benachbarte Nonfood-Händler unter Frequenzrückgängen litten, berichten sogar von "deutlichen Umsatzsteigerungen" im 2021er-Weihnachtsgeschäft. Vereinzelt ist von Kaufleuten allerdings auch zu hören, dass sie "ganz leichte" Umsatzrückgänge im Vergleich zu 2020 hinnehmen mussten, damit aber im Vergleich zu 2019 immer noch "deutlich im Plus" seien.
Positiv ausgewirkt hat sich nach Angaben der Händler zudem die günstige Feiertagskonstellation: Der 25. und 26. Dezember fielen dieses Mal komplett aufs Wochenende, so dass den Verbrauchern mehr Zeit zum Einkaufen blieb. Nach Beobachtungen der Rewe Group haben die Kunden im zurückliegenden Weihnachtsgeschäft auch "ihre Einkäufe weitgehend vorausschauend und planvoll getätigt".
Quelle: Lebensmittelzeitung