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Speck ist wichtig

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    Speck ist wichtig

    Bilder aus alten Zeiten zeigen Bauern bei der Vesper mit Speck, Brot und auch Schnaps.
    In sogenannten Herrenhaeusern kam der Speck in Scheibchen geschnitten auf den feudalen Tisch.

    Es war dicker Speck, oft 3 bis 4 cm, denn die Schlachtschweine wurden meistens bis zu einem Gewicht von 150 kg oder mehr gemaestet.
    Das, wodurch und wie sich diese Zeiten wandelten, brauche ich sicher nicht zu schreiben. Im Laufe einiger Monate wurde gesalzener Speck zu einem Nischenprodukt und wenn er dann noch geraeuchert war, schlugen die oft selbst ernannten Ernaehrungsspezialisten zu.
    Im Wandel dieser Zeit konnte ich dicken, kernigen Speck nur noch aus Italien kaufen.

    Aber auch der Verkauf dieses Speckes ging staendig zurueck, weil die Alten, die diesen Speck schaetzten immer weniger wurden.
    Speck war ernaehrungstechnisch nicht mehr gefragt, ja es kam zu mancherlei Diskussion an der Ladentheke,
    wenn hier und da mal ein wenig Fett am waessrigen Fleisch war.

    Dem dicken Speck begegnete ich in Sibirien wieder. Ich habe nicht schlecht gestaunt als ich die praechtigen Seiten sah.
    Als ich dann noch die monatliche Tonnenzahl vom Salzmeister erfuhr, habe ich wieder gestaunt.
    Die Russen nannten den Speck Ukrainischer Speck und er war durchaus kein Nischenprodukt.

    Ukrainischen Speck herzustellen ist ganz einfach. Der dicke Speck wird mit reichlich Speisesalz und auch reichlich Knoblauch
    (wir haben Paste genommen) fuer 3 Wochen in Bottiche eingelegt. In den 3 Wochen wurde er 2 Mal gedreht.
    Ich habe ihn gerne gegessen und mich dabei an die alten Zeiten erinnert, in denen es in Omas Kueche nach Sellerie, Knoblauch
    und selbst gebackenem Brot gerochen hat.
    Bei den Urvoelkern wird der Speck also noch als Energiespender geschaetzt und wie man lesen kann, kann er durchaus zu einem Politikum werden.

    http://de.sputniknews.com/wirtschaft...ilo-speck.html


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