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SÜFFA schließt mit deutlichem Besucherplus

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    SÜFFA schließt mit deutlichem Besucherplus

    Treffpunkt für das Fleischerhandwerk erfreut sich großer Beliebtheit / Investitionsbereitschaft spiegelt gute Stimmung der Branche.

    Die 22. SÜFFA war mit über 8.300 Besuchern die erfolgreichste Veranstaltung der vergangenen Jahre. Doch nicht nur das Besucherplus von 8 % bestätigte die herausragende Stellung der SÜFFA innerhalb der Fleischbranche, auch die gleichbleibend hohe Qualität der Kontakte begeisterte Veranstalter, Partner und Aussteller gleichermaßen. „Wir haben drei sehr gute Messetage mit intensiven Verkaufsbesprächen erlebt. Unser Handwerk stellt sich prächtig für die Zukunft auf, so das positive Fazit von Kurt Matthes, Landesinnungsmeister des Landesinnungsverbands für das Fleischerhandwerk in Baden-Württemberg. Auch Andreas Wiesinger, Mitglied der Geschäftsleitung der Messe Stuttgart, freut sich über den enormen Zuspruch: „So facettenreich wie die Branche selbst war auch die aktuelle Ausgabe der SÜFFA. Wir haben das Konzept mit unserem Partner konsequent weiterentwickelt, freuen uns, dass dies so gut angekommen ist.

    Aus dem gesamten Bundesgebiet zog die SÜFFA die Fachbesucher aus dem Fleischerhandwerk an. 43 % kamen dabei aus über 100 km Entfernung nach Stuttgart. Auch das Ausland war mit einem Besucheranteil von 5 % und insgesamt 25 Ländern vertreten, allen voran Österreich, die Schweiz und Frankreich gefolgt von Italien, Belgien, Estland und Spanien. Sogar eine mehrköpfige Delegation aus Südkorea informierte sich ausgiebig über die Angebote der Aussteller.

    Entscheidungsträger aus Geschäfts-, Unternehmens- und Betriebsleitung stellten über ein Drittel (34 %) der Besucher. Insgesamt war die Qualität der Gäste auf Topniveau: 79 % der Besucher gaben an, an Einkaufs- und Beschaffungsentscheidungen beteiligt zu sein. 36 % davon sogar ausschlaggebend. Michel Werth, Geschäftsführer der Beyerbach GmbH, zeigte sich vom Publikum begeistert: „Das Publikum der SÜFFA ist die Champions League. Wir haben hier eine Elite getroffen, die erfolgreich ist, weil sie in Bewegung bleibt. Das hat Spaß gemacht!

    Laut Besucherbefragung der Messe Stuttgart tätigten alleine 21 % der Fachbesucher Investitionen und Käufe direkt auf der Messe. 43 % planen dies in den nächsten sechs Monaten. Die hohe Investitionsbereitschaft belegt nach Meinung von Ulrich Klostermann, Geschäftsführer des Landesinnungsverbands für das Fleischerhandwerk in Baden-Württemberg, die allgemein gute Stimmung in der Branche. Dieser Einschätzung schließt sich Britta Appel, Messeorganisation der Firma Fessmann, an: „Die Kunden sind wieder investitionsfreudiger. Es wurden Angebote geschrieben, und auch das Nachmessegeschäft ist vielversprechend. Spitzenreiter für Investitionen ist laut Messebefragung mit 62 % der Bereich Produktion, Arbeits-und Betriebstechnik, gefolgt von Geschäftseinrichtung und Ausstattung mit 43 % und Verkaufsförderung und Werbung mit 41 %.

    Ihren Anspruch als Branchentreffpunkt für das Handwerk unterstrich die SÜFFA eindrucksvoll. Knapp drei Viertel (74 %) der Stuttgarter Gäste gehören der Berufsgruppe des Fleischerhandwerks bzw. Fleischerfachgeschäfts sowie der Metzgerei an. Aber auch Caterer und Partyservice, Lebensmittel-/Feinkosteinzelhandel, Zulieferbetriebe für Handwerk und Industrie und Anbieter von Dienstleistung und Beratung informierten sich auf der SÜFFA. Das Hauptinteresse der Fachbesucher lag bei Arbeits- und Betriebstechnik (48 %), dahinter Geschäftseinrichtung und Ausstattung (30 %), Lebensmittelsicherheit und Hygiene (29 %), Verkaufsförderung und Werbung (28 %) und Rohstoffe und Halbfabrikate für die Produktion (26 %).

    Auch auf der Besucherseite fiel das Gesamturteil der diesjährigen SÜFFA positiv aus. Die Messe erhielt eine gute Gesamtnote von 2,1. Dies schlägt sich auch in einer hohen Wiederbesuchsabsicht nieder. 68 % des Publikums sind beim nächsten Mal definitiv wieder dabei und 80 % wollen die SÜFFA weiterempfehlen.

    Traditionell pausiert die SÜFFA in 2016. Die nächste Ausgabe findet vom 21. bis 23. Oktober 2017 statt. Damit warten die Verantwortlichen bereits jetzt mit der ersten Neuerung auf. Die Fachmesse für die Fleischbranche startet dann nicht mehr wie gewohnt am Sonntagmorgen, sondern bereits am Samstag ab 13 Uhr und dauert bis zum Montagabend. Die Messe Stuttgart begründet diesen Schritt mit den Rückmeldungen sowohl von Aussteller- als auch von Besucherseite.
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    #2
    Anmerkungen zur SÜFFA

    ich möchte jetzt hier kein Spielverderber sein. Ich fand es auch gut, dass ich auf der SÜFFA dabei sein durfte. Wir haben 3 Diskussionsrunden (Vorträge) geführt, die außer den unterschiedlichen Themen, auch jeweils unterschiedlich strukturiert waren. Alle 3 hatten ihre Eigendynamik und waren für mich jeweils gut gelöst. Außerdem hat es Spaß gemacht. Natürlich kann man das eine oder andere in Zukunft noch besser gestalten.

    Ich bin auch öfters durch die Hallen gegangen. Ich kann diese überaus positive Einschätzung der Messe Stuttgart nicht ganz nachvollziehen. Aber wie sagt schon das alte Sprichwort: „Trau keiner Statistik, die du nicht selbst gefälscht hast.
    Phasenweise(einzelne Stunden) waren die Gänge gut besucht. Die Menschen konzentrieren sich dort, wo es etwas zu essen gab. Der größere Andrang konzentrierte sich am Sonntag auf 11 bis 16:00 Uhr und am Montag auf 11 bis 14:00 Uhr. In der übrigen Zeit war die Frequenz doch sehr verhalten. Zu Dienstag kann ich nichts sagen. Auch der Montag, wo es angeblich alleine 700 Anmeldungen für den Tag der Metzgerfrauen gab, konnte aus meiner Sicht den Erwartungen nicht ganz gerecht werden. Das galt sowohl für die generelle Frequenz, als auch für den Besuch der Vorträge und Workshops.

    Unser wichtigstes Diskussionsthema hinsichtlich der Zukunft unserer Branche, nämlich die Azubi-Gewinnung, war am Sonntagmorgen am schlechtesten besucht. Auch wenn schon einige Messebesucher da waren, hat dieses Thema leider kaum einen interessiert. Das ist mehr als schade. Hier sollte man überlegen, ob man beim nächsten Mal dieses Thema nicht deutlich mehr in den Fokus rückt.

    Wie kann man die Attraktivität der SÜFFA weiter erhöhen?
    die Herausforderung ist, in einem Markt mit immer weniger Anbietern und einem von den Medien und der Bevölkerung kritisch gesehenen Produktbereich, zu wachsen. Wenn ich mehr Kunden erreichen möchte, muss sich mein Produkt attraktiver gestalten. Das bedeutet mehr Aussteller(aus dem Ausland?), Attraktivere Standkonditionen, den Fokus noch mehr auf die zahlreichen Highlights gelegt. Wie wäre es beispielsweise mit moderierten Erfa-Kreisen? Tue Gutes und sprich darüber.

    Es gab relativ viele Stände, die nur eine Größe von 3 × 3 m hatten. Darüber hinaus gab es einige Stände, die abseits lagen, insbesondere diejenigen die an den Hallenwänden positioniert waren. Dort war die Kundenfrequenz noch deutlich niedriger. Mein Vorschlag: die Kosten für die kleineren Stände bis 3 × 5 m deutlich reduzieren, so dass die Stände größer werden. Ich würde auf die Gänge an der Hallenwand verzichten und eher eine 3. Halle öffnen. Damit hätten alle Standbetreiber die Chance die Hauptgehwege nutzen zu können. Außerdem könnte man dann damit werben, dass die SÜFFA um eine Halle größer geworden ist. Jeder Standbetreiber, der abseits liegt und von der relativ verhaltenen Frequenz noch weniger mitbekommt, wird sich dreimal überlegen, ob er diese Investition bei der nächsten SÜFFA nochmals tätigen will. Mir geht es selbst nicht anders.

    Liebe Grüße

    Jürgen Huber
    Huber Consult e.K.

    Metzgermeister,
    Betriebswirt d. Hdw.
    staatl. gepr. Fleischtechniker
    REFA-Prozessorganisator
    Unternehmercoach
    Fachberater für die Fleischwirtschaft

    www.fleischer-beratung.de

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