Hallo ich bin verzweifelt wir stellen in unserem Betrieb auch Rindswurst her nur haben wir seit ewiger Zeit das Problem das die Wurstpelle zu hart wird im Biss......wir verwenden Schweinedarm 28/30 und unsere Wurst besteht aus 100 % Rindfleischbrät. Wir Räuchern und brühen sie in der Kammer. Hat jemand einen Tipp oder evtl. das selbe Problem mal gelöst ?? Wäre ssuper wenn jemand was wüsste........
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Rindswurst wird zu hart im Biss
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RE: Rindswurst wird zu hart im Biss
Hallo,
wenn Du schreibst 100% Rind dann gehe ich davon aus das Du dort kein Schweine - Speck verarbeitet hast.
Ich würde sagen es liegt an dem Fettgehalt der Wurst sie ist zu mager.
Versuch mal mit Pflanzenöl den Gehalt zu erhöhen dann sollte sich das Probl. erledigt haben.
Gruß: Frank
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RE: Rindswurst wird zu hart im Biss
die Wurstpelle zu hart wird im Biss
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RE: Rindswurst wird zu hart im Biss
hmmm,
R IV = Rindfleisch, fett- und sehnenhaltig; mit max. 15% sichtbarem Fettanteil, stark bindegewebshaltig
R V = Rindfleisch, sehnenarm, mit einem sichtbaren Fettanteil von über 30 %
R 6 ?
Ich würde so aus dem Bauch heraus mal sagen
16 Kg R3
5 Kg R4 bis R5
5 Kg Öl ( Raps )
7 Kg Eis
So würde ich versuchen das Probl. zu beheben sollte immer noch der Biss zu fest sein in kleinen Schritten das Öl erhöhen.
Gruß : Frank
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RE: Rindswurst wird zu hart im Biss
Original von Kroemi
5 kg Oel finde ich persönlich bissl viel ?!
das mit den 5 Kg ist schon iO das Wasser ist reduziert .
Versuch macht klug wie Du es machst ist natürlich Dir überlassen wenn Du meinst es ist zu viel dann reduzierst du Das Öl und hebst eine andere Kompunente dafür an .
Deine:
17 kg Rindfleisch R3
8 kg Rinderfett R4 bis R6
8 kg Eis
Meine:
16 Kg R3
5 Kg R4 bis R5
5 Kg Öl ( Raps )
7 Kg Eis
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RE: Rindswurst wird zu hart im Biss
Genial – da wird bei den Antworten mit Rezepturen gearbeitet – wenn der Darm nach dem Räuchern zäh ist. Dies zeigt mir wieder, wie stiefmütterlich fundamentales Wissen zu einem der komplexesten Prozesse bei der Herstellung von Fleischerzeugnissen in der beruflichen Aus- und Weiterbildung behandelt wurde/wird. A weng Physik, ein bisschen Chemie, kombiniert mit Rohstoff- und Verfahrenskunde bezogen auf die vorausgelagerten Prozesse, zusätzlich Wissen zur Anlagentechnik – und dann ein paar Stunden, um in Ruhe Temperatur- und Feuchtigkeitsverlauf für verschiedene Chargen kontinuierlich zu messen bei gleichzeitiger Beobachtung des Gesamtprozesses – dann besteht vielleicht die Möglichkeit für einen Lösungsansatz. Meine Erfahrung zeigt, auch das Wissen der normalerweise in Anspruch genommenen Zulieferbetriebe auf diesem Gebiet hält sich in Grenzen.
Diese o.g. Aussagen nutzen aber @Kroemi nicht. Ich kann ihm mit seinen schwammigen Angaben auch nicht helfen. Auch vielen anderen nicht, die ähnliche Probleme haben ohne den Prozess konkret beschreiben zu können.
Während meiner universitären Ausbildung (als ehemaliger Schlachter) zum Dipl.Ing. habe ich u.a. gelernt wie Prozesse analysiert werden – davon profitiere ich noch heute. Das für die Interpretation benötigten ingenieurtechnische Grundwissen (kombiniert mit der berufspraktischen Erfahrung) erleichtert einem die Einordnung der Beobachtungen. Wenn Interesse besteht, könnten wir uns in diesem Forum anhand der Frage @Kroemi/Räuchern einige Grundprinzipien der Analyse von Prozessen aneignen.
Dazu muss derjenige, der Interesse hat am Verständnis für diesen Prozessschritt dem Forum auch die Daten zuspielen – über eine längere Zeit.
Fangen wir (bei entsprechendem Interesse des Forums) doch bei der Analyse an:
@Kroemi, (oder andere) ich benötige eine Beschreibung hinsichtlich des Räuchermaterials – wie sieht es mit der Standardisierung der Körnung aus (z.B. KL 2/16), wie wird eine standardisierte Feuchtigkeit des Holzes vor dem Beginn der Räucherung gewährleistet?
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RE: Rindswurst wird zu hart im Biss
Original von Veal
Genial – da wird bei den Antworten mit Rezepturen gearbeitet – wenn der Darm nach dem Räuchern zäh ist. Dies zeigt mir wieder, wie stiefmütterlich fundamentales Wissen zu einem der komplexesten Prozesse bei der Herstellung von Fleischerzeugnissen in der beruflichen Aus- und Weiterbildung behandelt wurde/wird. A weng Physik, ein bisschen Chemie, kombiniert mit Rohstoff- und Verfahrenskunde bezogen auf die vorausgelagerten Prozesse, zusätzlich Wissen zur Anlagentechnik – und dann ein paar Stunden, um in Ruhe Temperatur- und Feuchtigkeitsverlauf für verschiedene Chargen kontinuierlich zu messen bei gleichzeitiger Beobachtung des Gesamtprozesses – dann besteht vielleicht die Möglichkeit für einen Lösungsansatz. Meine Erfahrung zeigt, auch das Wissen der normalerweise in Anspruch genommenen Zulieferbetriebe auf diesem Gebiet hält sich in Grenzen.
Diese o.g. Aussagen nutzen aber @Kroemi nicht. Ich kann ihm mit seinen schwammigen Angaben auch nicht helfen. Auch vielen anderen nicht, die ähnliche Probleme haben ohne den Prozess konkret beschreiben zu können.
Während meiner universitären Ausbildung (als ehemaliger Schlachter) zum Dipl.Ing. habe ich u.a. gelernt wie Prozesse analysiert werden – davon profitiere ich noch heute. Das für die Interpretation benötigten ingenieurtechnische Grundwissen (kombiniert mit der berufspraktischen Erfahrung) erleichtert einem die Einordnung der Beobachtungen. Wenn Interesse besteht, könnten wir uns in diesem Forum anhand der Frage @Kroemi/Räuchern einige Grundprinzipien der Analyse von Prozessen aneignen.
Dazu muss derjenige, der Interesse hat am Verständnis für diesen Prozessschritt dem Forum auch die Daten zuspielen – über eine längere Zeit.
Fangen wir (bei entsprechendem Interesse des Forums) doch bei der Analyse an:
@Kroemi, (oder andere) ich benötige eine Beschreibung hinsichtlich des Räuchermaterials – wie sieht es mit der Standardisierung der Körnung aus (z.B. KL 2/16), wie wird eine standardisierte Feuchtigkeit des Holzes vor dem Beginn der Räucherung gewährleistet?
Wir haben versucht das Probl. mit einfachen Mitteln zu beseitigen.
Schade ist nur das bis jetzt noch keine Rückmeldung erfogt ist ob die Tips gefruchtet haben.
Gruß : Frank
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Bei uns ist der Darm der (reinen) Rindswürstchen im 26/28 Schweinedarm kurz nach dem Abkühlen auch sehr fest.
Viel fester wie bei den Fleischwürstchen im gleichen Darm die im gleichen Rauch hängen.
Nach ein paar Tagen im Vakuumbeutel sind die Därme/Würstchen aber sehr zart und genau richtig im Biss.
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