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    wurstkings Vorstellung

    Hallo Zusammen !

    Ich darf mich herzlich nach der Anmeldung hier als neues Forumsmitglied vorstellen.

    Ich bin Informatiker vom Beruf udn seit 5 Jahre berufstätig
    Ich habe mich entschieden deutsche Metzgerei in meiner Heimat (Zentral Afrika), meiner Heimat zu exportieren und habe letztem jahr Geräte von einem Metzger gekauft (Wolf Maschine, Cutter-Mascine (40L), Säge-Maschine, Elektrische Wurstfüller, Waakumgerät für Verpackung, Backhoffen für Braten).

    Ich bin einige Vormittag zu dem Metzger gewesen um mein Wissen über Fleisch zu verbessern und habe mit ihm gelernt, wie man Fleisch vorbereitet und einiges anderes. Aber sehr am Rand haben wir das ganze gemacht aus Zeit-Knappheit.

    In meiner Heimat ist Schwein sehr teuer und soar teuerer alf Rindfleich. Dies hängt dann von Kulturen ab.
    Ich möchte gern die Kosten senken, denn die zwei Würste, die wir dort gerade anbieten (Thuringer Weißwurst mit Majoran und Rotwurst, sowie Wurssalat und LKW). Geschmack ist bestens.
    Nur können sich die Kunden die Produkte nicht leisten.
    Daher habe ich recherchiert und festgestellt, dass Soja Bohnen doch zu Hause etwas billiger sind und möchte diese Variante etwas billiger anbieten, wenn ich das Rezept haben könnte.

    Ich freue mich sehr mit euch lernen zu dürfen und doch die gute Deutsche-Wurst Mentalität in meiner Heimat zu etablieren.

    Ich freue mcih sehr darüber,
    Wurstkings

    #2
    Moin wurstking,


    schön dass du uns gefunden hast. Das ist alles sehr interessant. Warst du schon mal in Deutschland und hast in einer Fleischerei gearbeitet? So ganz ohne Vorkenntnisse eine Fleischerei zu eröffnen wenn man es vorher als Informatiker nur mit Einsen und Nullen zu tun hatte ist schon gewagt. Aber oft findet derjenige neue Wege, der von den alten Wegen nichts kennt und sich selber welche sucht... Ich hoffe dass wir dich unterstützen können.

    Also, wenn ich dich recht verstehe, möchtest du Sojabohnen verarbeiten, um deine Wurst für deine Kundschaft erschwinglich zu machen. Da müssen wir mal zuerst nachdenken, welche Produkte du anbieten möchtest, und welche du überhaupt mit deinen Maschinen produzieren kannst. Welche Maschinen hast du denn genau? Kannst du Fotos von denen einstellen und den genauen Typ hier nennen? Wie sieht es mit den Kühlmöglichkeiten aus, welche Mengen kannst du realistisch umsetzen? Sicher ist vieles anders als hier in good old Germany, aber keine Angst, viele hier haben internationale Erfahrungen.

    Das letzte Mal, als ich mit Menschen aus Afrika gewurstet habe, haben wir eine schöne grobe Rinderbratwurst gemacht. Hier das Rezept

    3000g Rindfleisch
    3 Zwiebeln
    55g Salz
    6 g Pfeffer, weiß
    6 g Paprika edelsüß
    2 g Macis
    3 g Chili gemahlen
    3 g Ingwer
    6 g Thymian

    Das Fleisch mit den Zwiebeln wolfen, kräftig mit den Gewürzen vermengen und in Saitlinge füllen. Abdrehen und braten.

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      #3
      Hallo und vielen Dank für die Wünsche und die herzliche Wörte. Ich werde schon bald das vorgeschlagene Rezept ausprobieren,
      Allerdings ist es unsere Ziel (www.wurstkings.com) die Wurstherstellung dank Soja-Pulver zu erreichen. Das wäre echt super !!!
      Ich habe vor eine Woche eine gute Menge Pulver mitgenommen nach Deutschland, denn ich doch noch in Deutschland lebe. Wir (Mein Bruder und Ich) leiten gerade das ganze etwas remote und wollen versuchen jede zwei Monate vor Ort zu sein.
      Die erste Erfahrung mit Wurstherstellung haben wir mit dem Metzger (Maschine haben wir von ihm gekauft, denn er aufgehört hat und genieß erstmals seine Ruhestand) , die wir doch in Kamerun eingeladen haben. Leider hat er nur 10 Tage Zeit und wir könnten Thüringer Weißwurst, Rotwurst (Traditionell geraucht mit einem traditionell Holzoffen) LKW, Wurstsalat, Hamburger-Steak Fleisch)
      Die Maschinen, die wir besitzen sind:
      1. Cutter der Marke KILIA (40 Liter)
      2. Wolf der Marke
      3. Sägemaschine der Marke HOBART
      4. Vakuummaschine der Marke COMET
      5. Elektrische Wurstfüllmaschine der Marke TALSA (10 Liter)
      6. Manuelle Wurstfüllmaschine von Beeketal (10 Liter)
      7. Zwei Backhoeffen

      Kühlen wird zurzeit durch zwei 300 L Kühlschränke sowie 2 Gefrierschränke (200L und 300L)
      Nur kennt er sich überhaupt nicht in Sachen alternativen mit Soja-Bohnen.
      Ich hoffe, dass ich hier in dem Forum viele Meister finde, mit denen wir doch zusammen dieses Ziel erreichen werden.
      Wir wollen unsere Sortiment vergrößern und doch bald einige Gewürze so mischen, dass es den Geschmackrichtung der Kunden entspricht.
      Gern wollen wir doch bei eins von Ihnen (Profi-Fleischer und Hobby-Fleischer) zusammen ausprobieren und am Ende die gute Rezeptur herausfinden, die doch dann in der Heimat produziert wird.

      Vielen Dank im Voraus für unsere gemeinsame Arbeit,
      Unsere wurstfreak.cmr@gmail.com

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        #4
        Moin wurstkings,

        ich spüre bei euch Motivation und Unternehmergeist, dass finde ich klasse, vermisse es oft und lasse mich da anstecken. Eure Website ist sehr gelungen, macht Spaß sie sich an zu sehen. Baut was auf Jungs!

        Also ihr habt schon, sagen wir mal, technische Rahmenbedingungen, mit denen man einiges machen kann. Die Kühlkapazitäten sind etwas mickrig, aber ich weiß ja nicht welches Produktionsvolumen ihr euch so vorstellt. Jedenfalls denke ich, dass Rohwurst etwas schwierig bei euch wird-jedenfalls die meisten Sorten wie man sie hier so kennt, Koch- und Brühwurst müsste gut gehen. Voraus gesetzt, ihr könnt auch brühen, nicht nur backen. Ihr habt mir übrigens eine Denksportaufgabe gegeben. Was meint ihr mit "LKW" ?

        Zur Verarbeitung von Sojapulver kann ich leider auch nicht viel sagen, es ist nun mal so, dass es hier zu Lande völlig unüblich war-aber wenn ich mich im Lebensmitteleinzelhandel so umsehe bin ich mir sicher, dass sich dies auch bald ändern wird. Daher kann ich da keine Tipps geben. Leider.

        Nun noch zu einer Idee, die ich hatte. Wenn ihr in Deutschland lebt und nur von Zeit zu Zeit in eure Heimat reist, liegt ,sagen wir mal, euer Lebensmittelpunkt hier in Deitschland. Wenn ihr nun also hier lebt und euer Heimweh ein wenig im Griff habt würde ich an eurer Stelle den Start eures Unternehmens in Afrika um einige Zeit verschieben, um hier eine Fleischer- Ausbildung zu machen. Ihr lernt dadurch alles was ihr braucht, die Lehrstellen sind zur Zeit gut zu bekommen. Dann habt ihr fundamentales Wissen um euer Unternehmen in Gang zu bekommen.

        Viele Grüße Klaus

        Kommentar


          #5
          Hallo wurstkings,

          vielen Dank für die freundliche Vorstellung.

          Ich kann dem Klaus nur zustimmen, wir sind hier in Deutschland nicht wirklich mit dem Thema Sojabohnen / Sojapulver in der Wurst vertraut. Aber wie sagt man so schön, andere Länder, andere Sitten. Ich habe neulich ein paar Geschmacksmuster aus Afrika mitgebracht bekommen, ich muss sagen, der Geschmack weicht doch wesentlich von dem ab, das wir hier kennen. Auch die Fleischstruktur ist oft eine andere habe ich mir sagen lassen - selbst das Roastbeef / Filet bei einigen Rindern sei unheimlich zäh.

          Schau dich hier im Forum einfach mal um, hier ein paar Tipps zu dem Thema Sojawurst:
          Rezeptur für Aufschnitt aus Sojamehl gesucht

          Fleischlose Alternativen

          Was du unter LKW meinst würde ich auch gerne wissen.

          Ansonsten weiterhin viel Erfolg mit der Gründung.
          Präsentieren - Diskutieren - Inserieren

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            #6
            Ich vermute LKW ist die Abkuerzung von Leberkaesweckla.

            Es gruesst janz brav das Schaaf

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              #7
              Hallo, versuch es am einfachsten bei den großen deutschen oder europäischen Gewürzherstellern, die im Ausland tätig sind. Die haben oft auch ein Technikum, wo man auf landesspezifische Belange eingeht. Die haben auch das Wissen über die Anwendung mit Soja. Ich denke hier an van Hees, Raps, Almi, Wiberg zum Beispiel.

              VG Manfred

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