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    Frischblutverarbeitung

    Brauche dringend Tipps und Tricks. Lebe in Togo, westafrika, von daher ist penible Hygiene erforderlich und alles ohne Kühlung. Weiß einer wie man Pannas, bekannt im Rheinland, herstellt. was sonst kann man mit frischem Blut als hochwertiges Nahrungsmittel anstellen? alles ohne Technik, versteht sich. Wir schlachten eigene Rinder und Ziegen. wäre nett, wenn ihr mich mit Ideen und Selbsterprobtem überschüttet

    Interessiert? dann guck dir mal die fotos an bei uns:

    In der Meditationsschule

    *Frauen*

    #2
    Hallo,
    schön das Du den Weg zu uns gefunden hast mit Blut geht so einiges zb Wurst Herstellung oder Schwarzsauer hier mal ein paar Beispiele natürlich kannst Du auch Rinder , Ziegen und Geflügel Blut einsetzen.
    Bei allen Rezepten kannst Du auch andere Fleischsorten einstzen wie angegeben ist Geschmacksache.
    Zuletzt geändert von Fleischbranche.de; 25.11.2017, 12:04.

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      #3
      pannas- rezept?

      kennt jemand ganz simples zur Blutverarbeitung? Da wir nur Naturdärme verwenden, ist auch Wurst ziemlich aufwendig, von sicherer Konservierung ganz abgesehen. Da haben wir noch keine zufriedenstellenden Ergebnisse. Deswegen wäre ideal, Blut am Schlachttag zu verarbeiten und gleich aufzuessen. Wir sind immerhin rund 60 Personen, da geht schon was weg. Ich zähle auf euch und gute Ratschläge diesbezüglich.
      Zuletzt geändert von Fleischbranche.de; 25.11.2017, 12:04.

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        #4
        Tut mir leid, aber deine Frage ist für mich leider unverständlich. Ich verstehe nicht was dein Ziel ist. Möchtest du Wurstprodukte mit Blut herstellen, welche über einen längeren Zeitraum auch ohne Kühlung lagerfähig sind oder soll am Schlachttag ein Gericht aus dem Blut hergestellt werden?






        Da wir nur Naturdärme verwenden, ist auch Wurst ziemlich aufwendig, von sicherer Konservierung ganz abgesehen.
        Das ist kein Wiederspruch.





        Soll das Blut zu einer Mahlzeit verarbeitet werden, fällt mir ein Gericht ein, welches den Pannas relativ ähnlich ist. Hierzu wird zunächst das Blut mit 50% Milch vermischt und unter intervallmäßigem Rühren im Wasserbad gestockt. Zuvor wird noch Salz, Gewürze und auch etwas Zucker zugegeben. Nachdem die Masse vollständig ausgeflockt ist und sich ein sehr dickflüssiger, klumpiger Brei gebildet hat, können nach Belieben gekochte und zerkleinerte (5mm gewolft) Innereien, wie z.B. Leber oder Herz sowie auch abgekochtes Muskelfleisch oder Speck zugemischt werden. Nachdem man es nochmal abgeschmeckt hat, wird alles mit Zwiebeln angebraten.

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          #5
          Hallo Pauline!

          Ihr schlachtet Rinder und Ziegen? Das But könnte man weiter verarbeiten-aber alle klassischen Blutwürste -so auch der Panhas- bauen auf eine Blut- Schwartenmasse auf-also Schwarten vom Schwein! Ich glaube nicht, dass es ohne Schweineschwarten funktioniert.

          Ich habe am linken Niederrhein gelernt-Panhas war einer unserer traditionsreichsten regionalen und saisonalen Spezialitäten-er wurde nur im Herbst und Winter gemacht. Ein bisschen Erfahrung braucht man schon, um diese Delikatesse zu fertigen. Noch heute habe ich keinen Panhas wie wir ihn damals gemacht haben wiedergefunden.

          Es wurde eine Blut-Schwartenmasse hergestellt, die in einen Kessel gegeben wurde. Dann kam etwas Kesselbrühe hinzu, eine Einlage (meist Speck-und Fleischwürfel) und- -das typische an diesen Produkt-- Buchweizenmehl. Der Kessel brannte dann ordentlich, und die Masse musste gerührt werden, wovon ich heute noch Muskelkater habe....

          Wenn die Masse "abgebrannt" war (nicht angebrannt!) wurde sie zum Auskühlen in einfache Formen gefüllt und am Tag später dann vakuumiert.

          Wenn du eine genaue Gewürz- (natürlich keine industrialisierte Gewürzmischung) und Materialangabe benötigst, dann sende mal eine PN.

          Schöne Grüße nach Togo,

          Klaus

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            #6
            hallo Pauline,

            bei uns gibt es manchmal Schweinepfeffer mit Blut. Das kannst du auch mit Rindfleisch herstellen und Rezepte gibt es im Netz genügend.

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              #7
              alle klassischen Blutwürste -so auch der Panhas- bauen auf eine Blut- Schwartenmasse auf-also Schwarten vom Schwein!
              Genau, und da werden normalerweise +/- 10% Blut verwendet.
              Das ist also nicht unbedingt die optimale Lösung um größere Mengen Blut zu
              verarbeiten.


              Klar, ist es möglich anstatt Schwarten auch Haut von Rindern oder
              Ziegen zu verwenden. Da wären besonders die Hautstellen, welche nicht zu Leder
              verarbeitet werden interessant. Das sind insbesondere die Kopfhaut inklusive
              Ohren und die Füße. Ist aber natürlich ein gigantischer Aufwand, bis die Haare
              alle weggekratzt sind und dann muss man natürlich auch entsprechend viele Tiere
              Schlachten um 5 kg Haut zu erhalten die man dann wiederum mit 2kg Blut
              vermischen kann.

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                #8
                Tollatsch

                Tollatsch wird aus Blut, Mehl und Gewürzen zubereitet.
                Ich habe sie schon ohne Schwarten gemacht, sind dann nicht so Fest sondern eher wie Kuchen
                Also das Blut würzen mit Salz, Pfeffer, Piment, Nelken, Zimt, Zucker oder Honig . Erinnert dann sehr an Lebkuchen.
                Mir schmecken sie so am besten.
                Aber die Leute aus Meckpomm die hier unterwegs sind kennen sich damit besser aus ( Nationalgericht in Meckpomm).
                Auf jedenfall können so größere Mengen Blut verarbeitet werden und es schmeckt auch den Kindern :-)

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                  #9
                  1000 Dank

                  hey leute, vielen Dank euch allen, ich werde mir mal alles ausdrucken und in Ruhe zu gemüte führen und dann beim nächsten Schlachten haben wir ein paar super- Anregungen. Das war echt nett,Jungs, vielleicht bis bald, Pauline

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