Ankündigung

Einklappen
Keine Ankündigung bisher.

Die Parmaschinken-Lüge

Einklappen
X
Einklappen
 
Werbung
 
  • Filter
  • Zeit
  • Anzeigen
Alles löschen
neue Beiträge

    Die Parmaschinken-Lüge

    ZDF geht Schinken-Schwindel nach
    Rach deckt die Parmaschinken-Lüge auf:
    In jedem vierten Geschäft wird geschummelt.
    Hier der Artikel :
    http://www.focus.de/kultur/kino_tv/c...d_3983344.html
    Es muss ein gut bezahlter Job zu sein, als Aufklaerer durch die Lande zu fliegen. Rach entwickelt sich scheinbar zum Wallraff der Fleischbranche. Es hat aber einen Vorsprung vor Wallraff. Er geht offen an die Sachen ran.

    #2
    Super Thema Harald...

    Hier wird uns der Thomas sicherlich auch einige interessante Tatsachen berichten können.
    Präsentieren - Diskutieren - Inserieren

    Kommentar


      #3
      Ganz nett der Bericht, aber auch nicht immer ganz richtig.

      Eine Stichprobe aus 12 Geschäften in ganz Deutschland kann noch nicht mitr einem Prouzentsatz und der Aussage 25 % schummeln bewertet werden. Das ist wenigstens so unseriös, wie der Versuch Prosciutto Crudo als Parmaschinken zu verkaufen.

      Schöne Geschichte bei Rach war der Parmahersteller mit den Fenstern zum Klimatisieren der Schinken. Das funktioniert nur begrenzt. der Rest sind Klimaanlagen, die das natürliche Reifen mit "Stoßlüftung" simuliewren oder zumindest ergänzen. Die Art der Klimaführung macht tatsächlich einen Unterschied für den Schinken. Allerdings kann mir keiner erzählen, dass er den Hauch von Meeresluft, die über die Apeninnen gezogen, ist schmecken kann.

      Das Einreiben der Schinken mit Schmalz und Salz erfolgt, um die Teile des Schinkens vor zu starkem Abtrocknen zu schützen, die nicht von Speck und Schwarte geschützt sind. Rach hat das Gegenteil behauptet "WEasserentzug".

      Mindestreifezeit der Parmaschinken ist 12 Monate. Die guten haben länger Zeit.

      Jeder Schinken wird ab Werk mit seinem Einsalzdatum versehen. Das gilt auch für verpackte Ware beim Discounter. Echt ist der Schinken nur mit der Krone. Die ist bei SB-Packungen leicht zu finden.

      Wer an der Theke Parmaschinken kauft, sollte darauf bestehen, dass der frisch und so dünn wie möglich aufgegeschnitten wird. Hier würde ich keine vorgeschnittene Ware nehmen.
      Thomas Pröller

      Fleischermeister
      Dipl. Ing. Lebensmitteltechnologie

      mailto:thomas@proeller.de

      Kommentar


        #4
        Zitat von Thomas Pröller Beitrag anzeigen

        Eine Stichprobe aus 12 Geschäften in ganz Deutschland kann noch nicht mitr einem Prouzentsatz und der Aussage 25 % schummeln bewertet werden.
        Was will man vom "Öffentlich-rechtlichen" wieder erwarten. Bei den Einkäufen, welche sie mit versteckter Kamera gezeigt haben, war es so, dass die Verkäuferin nicht explizit gesagt hat, dass es sich um echten Parma handelt. Auch das ZDF drückt sich schwammig aus und sagt, Zitat: "Bei unseren Testkäufen, mussten wir leider feststellen, dass wir in drei von 12 Läden keinen echten Parma bekommen haben." Ein Geschäft welches natürlicherweise keinen echten Parma führt, würde somit in die Statistik des ZDF einfließen. Wenn man dann von Betrug oder Schummeln spricht, dann ist es einfach nur ein ganz ganz tiefes Niveau.
        Zitat von Thomas Pröller Beitrag anzeigen
        Das Einreiben der Schinken mit Schmalz und Salz erfolgt, um die Teile des Schinkens vor zu starkem Abtrocknen zu schützen, die nicht von Speck und Schwarte geschützt sind. Rach hat das Gegenteil behauptet "WEasserentzug".
        Stimmt, da hat Herr Rach wohl was verwechselt.

        Kommentar


          #5
          Bei ihren Ausführungen kann ich mich Thomas und Mathias nur anschliessen.

          In seltenen Ausnahmefällen werden den Schinken, nicht nur den Parmaschinken, die Jahreszeiten in Klimanlagen vorgegaukelt.
          Alpenluft oder wie bei anderen Schinken Meeresluft habe ich ebenfalls noch nicht geschmeckt. Im Gegensatz dazu aber abweichende pH-Werte und Verrechnungen bei der Salzzugabe. Ebenfalls im Gegensatz zu vielen anderen Schinken wird beim Parmaschinken mit wenig Salz gearbeitet.

          Sie prozentuale Vergabe nach den aufgeführten Gesichtspunkten ist für mich eine weitere, das Metzgerhandwerk schädigende, Verbrauchertäuschung.

          Vielleicht könnten die Innungen eine Sammelaktion starten und die Einnahmen daraus an Herrn Rach überweisen. Dann müsste er sich eventuell nicht mehr vor diesen unglückseligen Karren der ÖR spannen lassen. Zumal er als (Sterne) Koch seine Gäste eigentlich sehr oft mit Fleisch und Produkten daraus verwöhnte.

          Bleibt also abzuwarten, welches Thema als nächstes unter dem Titel Rach tischt auf erscheint.

          Kommentar


            #6
            Hey,
            Parmaschinken wäre nicht Parmaschinken, wenn nicht auch die wunderschöne Gegend angepriesen werden würde. Da hat sich Hr. Rach vor den Karren spannen lassen. Immerhin hat er verdeutlicht, dass nicht jeder Schinken aus der Parmagegend auch ein Parmaschinken ist. Den Rest interessiert doch die meisten eh nicht.
            ZDF hat genau die gleichen zwänge wie die Privaten: Zuschauer!
            Gruß
            Tobias

            Kommentar

            Lädt...
            X
            Zum Seitenanfang