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Entscheidung bei tönnies prozess

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    Entscheidung bei tönnies prozess

    Alles hat im Jahr 1994 angefangen, als der Bruder Bernd Tönnies - mit gerade 42 Jahren - an den Folgen einer Nierentransplantation gestorben war. Sein 60 % iger Firmenanteil ging damals an seine beiden Söhne - Robert und Clemens junior über.

    Der jetzige Konzernchef Clemens Tönnies lieferte sich nun seit einigen Jahren Familiensteit mit dem Sohn des verstorbenen, dem Neffen Robert Tönnies.

    Konkret ging bei dem Streit um das doppelte Stimmrecht und damit um die Frage: Wer hat das Sagen in europas größtem Schlachthof mit rund 8.000 Beschäftigten bei über 5 Milliarden € Umsatz.

    ++++Clemens Tönnies verliert im Streit um Doppel-Stimmrech++++

    Das doppelte Stimmrecht war in einem Vertrag von 2002 geregelt worden. Allerdings wurde es nicht bei der neu gegründeten Dachgesellschaft des Konzerns, der Tönnies Holding eingetragen, sondern bei den bis dahin bestimmenden Fleischwerkegesellschaften. Die Anwälte von Clemens Tönnies sowie der Steuerberater und der Notar des Konzerns hatten dies vor dem Landgericht als Versehen bezeichnet. Das doppelte Stimmrecht hätte nach dem Willen aller Beteiligten eigentlich bei der Holding verankert werden müssen. Die Neffen bestreiten das.
    Das Oberlandesgericht ließ keine Revision zu. Dagegen ist aber Beschwerde möglich.

    Quelle: Welt.

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    Zuletzt geändert von Fleischbranche.de; 30.07.2019, 08:37.
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