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Sieber meldet Insolvenz nach Listerienfund an

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  • Fleischbranche.de
    antwortet
    Es ist wohl davon auszugehen, die Recherchen ergaben bisher jedoch keine konkreten Hinweise darauf. Vielleicht bestehen gar noch alte Verträge? Wäre jedenfalls nicht unüblich.

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  • Fleischer K
    antwortet
    Haben sie Kunden?

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  • Fleischbranche.de
    antwortet
    In dem Fall Sieber geht es nur schleppend vorwärts.
    Die Produktionsstätte wurde dekontaminiert, gereinigt und umgebaut.
    Behörden gaben grünes Licht, jedoch passiert seitdem relativ wenig.

    Um Wurst zu produzieren, braucht man eine Metzgerei, Mitarbeiter und natürlich Fleisch. Der Insolvenzverwalter von Sieber in Geretsried, Josef Hingerl, hat fast alles: Der gesamte Großbetrieb ist nach den Funden von Listerien auf Wurst und Wammerl Ende Mai gereinigt, umgebaut und von den Behörden wieder freigegeben. Die rund 100 Mitarbeiter könnten sofort mit der Produktion loslegen. Nur: Sieber ist derzeit eine Metzgerei ohne Fleisch und ohne Geld. Nun fordert Hingerl vom Freistaat Bares.

    Dem Insolvenzverwalter fehlt ein Investor oder das Geld für den Einkauf. Der Kontostand? "Null", sagt Hingerl. "Ich hoffe tagtäglich, dass etwas passiert." Die Mitarbeiter stehen bald auf der Straße. Verbraucherschutzministerium und Landratsamt weisen alle Forderungen zurück.
    Quelle und weitere Informationen

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  • Ivan Besser
    antwortet
    Guten Morgen Klaus,

    interessanter Gedankengang.

    Ich denke, dass Sieber nun alles ihm in Macht stehende daran setzen wird, dass es hygienisch Sicherheit gibt. Die präventiven Maßnahmen (FMEA, HACCP etc.) dafür gibt es ja.

    Ob sich beide Parteien, der Handel und Sieber, sofort wieder einig werden, das ist hier natürlich eine gute Frage. Sieber wird wohl erstmal wieder von Qualität und Sicherheit überzeugen müssen.

    Es bleibt spannend.

    Sobald es Neues gibt berichten wir natürlich wieder

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  • Fleischer K
    antwortet
    Ich bin nur gespant ob der Kunde die Produkte noch akzeptiert.
    Auch das der Handel sie wieder listet ist nicht sicher.

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  • mario
    antwortet
    Na da ist doch mal ne gute nachricht. Daumendrück, das es weiterhin aufwärts geht in der produktion

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  • Fleischbranche.de
    antwortet
    Neues von Sieber - in zwei Monaten soll die Produktion der Großmetzgerei wieder laufen. Die Arbeitsplätze sollen erhalten bleiben.

    Die Betriebsversammlung am Montagabend dauerte knapp eine Stunde. Gegen 18 Uhr verließen die rund 50 festangestellten Mitarbeiter der Großmetzgerei Sieber zügig den Firmensitz an der Böhmerwaldstraße. Manche standen noch in kleinen Grüppchen zusammen und tauschten sich aus. Die Mienen der Menschen waren ernst, aber nicht verzweifelt. Nach der Insolvenz der Firma hatte sich Insolvenzverwalter Dr. Josef Hingerl in der Sitzung gegenüber der Belegschaft optimistisch geäußert. Er sei der Ansicht, dass die Metzgerei – und damit die Arbeitsplätze – gerettet werden könnten.
    Quelle und weitere Informationen

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  • Stephan Weber
    antwortet
    weiss man eigentlich schon, wie die Listerienkontamination stattgefunden hatte?
    Die gesicherten Erkenntnisse zur Schwachstelle würden mich wesentlich mehr interessieren als die Schlagzeilen vor Monatsfrist.

    Stephan Weber

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  • Ivan Besser
    antwortet
    Für Sieber kommt es immer dicker: Erst der Produktionsstopp samt Rückruf der gesamten Ware, dann die Insolvenz und jetzt auch noch „Besuch vom Staatsanwalt. Dabei wollte die Großmetzgerei bald wieder loslegen: http://www.handelsblatt.com/unterneh.../13738138.html

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  • Tobias Locher
    antwortet
    Hallo Thomas,
    stimme ich Dir zu. Hinzu kommt sicherlich noch das Thema, das durch diese Aktion der Ruf erst einmal ruiniert ist und viele um diese Produkte einen Bogen machen, auch wenn es einwandfrei ist. Hinzu macht die Presse es der Firma sicherlich nicht einfacher...
    Es ist eine verflixte Situation...

    Gruß
    Tobias

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  • Thomas Pröller
    antwortet
    @ Tobias:

    Das Landratsamt hat einen absoluten Produktionsstop erlassen. Da die Quelle für die Listerienkontamination im Bertrieb nach wie vor unbekannt ist, würde aus Sicht der zuständigen Behörden eine latente Gefahr der Verunreinigung neuer Produkte bestehen. Im Übrigen, es wurden auch in Nachproben Listerien gefunden, die allerdings unter der Warngrenze lagen. Da sich Listerien unter Umständen auch in Vakuumpackungen vermehren können, sei das Gefährdungspotential einfach zu groß.

    Sieber kann durch den Produktionsstop keine neuen Umsätze generieren. Die zurückgerufene Ware und die Lagerbestände summieren sich auf gut 4 Mio. Euro. Dazu wurden mit Ende des Monats für den Monat Mai an die 120 Mitarbeiter Löhne und Gehälter bezahlt. Da sind Reserven schnell mal aufgebraucht. Verstärkt wird das, wenn Banken auf die fehlende Perspektive durch den Produktionsstop reagieren.

    Die im Bundesanzeiger veröffentlichten Zahlen von 2014 deuten ja zusätzlich darauf hin, dass die Reserven im Hause Sieber, vorsichtig gesagt, nicht gerade üppig waren.

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  • Tobias Locher
    antwortet
    mir stellen sich da zwei Fragen....
    warum wurde nicht mehr produziert, wenn keine Listerien mehr gefunden wurden und
    wie ist die Eigenkapitalquote dieser Firma, wenn Sie einen Rückruf nicht verkraftet?

    ... ein eigenes grobes Bild kann man sich ja im Bundesanzeiger machen ...

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  • Ivan Besser
    antwortet
    Interessante Sichtweise.
    Habe ich noch nicht gehört.
    Man kann solche "Skandale" im Prinzip relativ gut eingrenzen bzw. vermeiden - durch die Eigeninitiative - in Form von Produktion- und Untersuchungsverfahren, auch auf mikrobiologischer Ebenen. Wofür gibt es HAACCP, FMEA etc.?
    Wahrscheinlich wird es deshalb keine Versicherung in diesem Bereich geben

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  • Henry Rose
    antwortet
    Gibt es für sowas keine Versicherung? Ärzte können sich auch versichern gegen Kunstfehler.

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  • Fleischbranche.de
    antwortet
    +++Die Großmetzgerei Sieber hat gestern Insolvenz angemeldet+++
    +++Der Stopp für die Produktion hat das Unternehmen täglich rund 100.000 Euro gekostet.+++

    Das Unternehmen beschäftigte rund 120 Mitarbeiter, welche zunächst einmal freigestellt wurden.
    Die Firma Sieber hatte bundesweit sämtliche Einzelhandelskauf Ketten beliefert.

    Listerien können Infektionen auslösen, für Abwehr geschwächte Menschen sogar lebensbedrohlich werden.

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  • wuschel
    antwortet
    Dann kannst du den bestehenden Fred mit dem Titel: " Rückruf für hunderte Tonnen Fleisch" loeschen. Nebenbei wuerde mich interessieren ob es sinnvoll ist ueber jede Firma die in der Fleischbranche insolvent wird zu diskutieren. Haben wir Einfluss darauf? Mich wuerde es eher interessieren was mit einem Haehnchenfilet, frisch von der Schlachtung, passiert wenn ich es in Eiswasser lege. Ob das im Linksgedrehten Spiegel steht oder gar beim zwangsfinanzierten BR als Thema kommt? Man kann nie wissen.

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  • Ivan Besser
    antwortet
    Hallo Wuschel,

    damit darüber diskutiert werden kann.

    Demnächst werden alle Newsmeldungen automatisch im Forum angeteasert.

    Viele Grüße
    Ivan

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  • wuschel
    antwortet
    Und warum wurde dafuer ein neuer Fred aufgemacht?

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  • Fleischbranche.de
    hat ein Thema erstellt Sieber meldet Insolvenz nach Listerienfund an.

    Sieber meldet Insolvenz nach Listerienfund an

    Geretsried. Wie unter anderem SpiegelOnline und der Bayrische Rundfunk melden hat der Wurst- und Schinkenspezialist Sieber heute darauf hingewiesen, dass wegen der Umstände zu dem Listerienfund kurzfristig mit der Einleitung eines Insolvenzverfahrens zu rechnen sei.

    Die vollständige Meldung von Herrn Thomas Pröller lesen Sie in unserem Newskanal: http://news.fleischbranche.de/185-ne...-listerienfund

    Bitte diskutieren Sie hier.
    Zuletzt geändert von Ivan Besser; 08.06.2016, 10:07. Grund: Überschrift geändert
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