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Ein eigener Betrieb / Selbstständig als Fleischer

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    Ein eigener Betrieb / Selbstständig als Fleischer

    Moin,

    in anbetracht der Tatsache dass ich immer mehr Ideen (mal gute mal schlechte ) habe als mein Chef sie umsetzen möchte, wird mein Wunsch eines Tages mal mein eigener Chef zu sein immer größer. Ich bin mir durchaus bewusst dass das keine einfache Aufgabe sein wird, aber die Tatsache dass ich noch über 40 Jahre arbeiten muss/darf ist ein weiterer Punkt für mein Vorhaben.

    Nun ist das "Problem" aber dass ich keinen Betrieb übernehmen kann, das heißt ich muss entweder einen völlig neuen Betrieb aus dem Boden stampfen, was sich für mich ohne langes überlegen als unmöglich heraus gestellt hat, oder aber einen bestehenden Betrieb von jemandem übernehmen, der keinen Nachfolger hat.

    Dank Dr. Google kommt man da schon an die eine oder andere Info und kommt auch auf die eine oder andere Idee. Ich weiß nicht in wie weit ich hier solche Links posten darf, aber mit ein bisschen Geschick findet man bei Google und auch ab und an in der AFZ (Allgemeine Fleischer Zeitung) eine Art "Makler" für eben genau solche Betriebe.

    Gibt es hier unter euch vielleicht jemanden der genau diesen Schritt gegangen ist oder andere Erfahrungen mit der Betriebsübernahme gemacht hat ? Vorzugsweise im Norddeutschen Raum..jedenfalls will ich mein Vorhaben in diesem Raum in die Tat umsetzen.

    Danke schon mal für die Antworten..schönes Wochenende.
    Zuletzt geändert von Fleischbranche.de; 21.02.2015, 09:40. Grund: Überschrift erweitert, da zutreffender

    #2
    Hallo Keiler,

    ich kann Dir aus der eigenen Erfahrung nur eins sagen:

    wenn Du unbedingt etwas erreichen möchtest, dann gibt es immer Wege dafür, dieses Vorhaben in die Tat umzusetzen.

    Welche Ideen hast Du eigentlich so? Vielleicht lässt Du uns mal dran teilhaben!?
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      #3
      Hallo Keiler.
      Auf einen Makler solltest du, auch wenn du noch etwas länger suchen mußt, verzichten.
      Die Anfrage bei der Innung/ dem Obermeister in dem Bezirk in dem du dich niederlassen willst hilft da oft Geld für solche Typen zu sparen. Und Geld brauchst du am Anfang sehr viel. Zudem bist du Fachmann genug um zu beurteilen ob ein Betrieb zu dir paßt oder nicht.
      Das Erstens und Zweitens solltest du nachschauen,
      WARUM soll der Betrieb den du ins Auge gefaßt hast verpachtet/verkauft werden.
      Anhaltspunkte :
      Versuche eine Pacht/Verkaufspreis zu erwirken, welche dich von einer Bank unabhängig macht. z. B. Pacht/ Miete als Rente direkt aufs Konto des Ex-Inhabers.
      Vorherige Analysen :
      Kein Nachfolger.
      Frage,-warum gibt es keinen Nachfolger? Besitzer kinderlos/ Kinder kein Interesse/ Umsatz ernährt nicht 2 Generationen/ Investitionsstau?
      Wie sieht es im Umfeld aus. Mitbewerberanalyse!
      Wieviele auf wieviele Kunden ? Sind Discounter im Umfeld ? Gegen wen müßtest du antreten ?
      Analysiere was du besser machen kannst/willst als es der Betrieb den du ins Auge gefaßt hast gemacht hat.
      Umsatzanalyse/ Produktepalette/ Qualitätsvergleich.
      Laß dir nichts erzählen !!
      Nimm deinen zukünftigen Betrieb aufs Korn.
      Beispiel : In den Büchern stehen xx-tausend Euro Umsatz am Samstag. Du gehst dort hin und beobachtest, daß dies an jedem Samstag garnicht der Fall sein kann, weil nur 5 Kunden das Geschäft besuchen. (Extrem)
      Errechne die Kosten. Pacht/ Energie usw. Passe auf, daß du nicht ein Geldbeschaffer für den Besitzer wirst. Handele faire Konditionen aus, welche dich vorwärts bringen und den Verpächter nicht verarschen.
      Erfahrung :
      Erstelle einen Businessplan der ehrlich ist. Keine Phantasien. Gehe den Plan mit dem Noch-Besitzer durch. Es geht, wenn beide Seiten, du und der Verpächter ehrlich sind. Es geht nicht, wenn du DENKST, dass du Weltmeister wirst und die Realität vernachlässigst.
      Auf dieser Basis habe ich Kollegen, die sich eine schöne, ertragreiche Existenz aufgebaut haben.
      Und noch etwas.
      Hurra ich bin selbständig ! hat schon manch einem das Genick gebrochen.
      Deshalb gibt es auch Kollegen die über ihren Schatten gesprungen sind und haben ihre Ideen und ihre Energie in den Betrieb eingebracht in dem sie arbeiteten.
      ABER ! sie haben mit dem Chef ausgemacht, daß das was sie für den Betrieb, quasi für den Umsatz eingebracht haben auch extra vergütet wurde.
      Das ging als %, als Stückvergütung oder als Einzelhonorar.
      Um so etwas durch zu setzen muss man Eier in der Hose haben, aber es geht.
      Wir können noch weiter Erfahrung austauschen.
      Bis dann.

      Gruß
      wuschel

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        #4
        Moin,

        vielleicht hab ich das etwas blauäugig geschrieben, ich weiß natürlich das der Weg in die Selbstständigkeit nein langer,schwieriger sein wird, und wenn ich diesen hinter mich gebracht habe wird es wohl alles andere als leicht. Aber ich hab diesen Wunsch schon länger, dieses Gefühl was eigenes aufbauen zu wollen..kann ich schwer beschreiben.

        Zur Zeit bin ich zB dabei mich nebenbei mit einer "Gulaschkanone" selbstständig zu machen, so als kleiner Nebenverdienst quasi. Aber das ist ein anderes Thema von dem ich euch gerne berichte wenn es soweit ist..

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