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Hat jemand Erfahrungen mit Provisionszahlungen an das Verkaufspersonal?

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    Hat jemand Erfahrungen mit Provisionszahlungen an das Verkaufspersonal?

    Mich würde interessieren, wie das in den Fleischereien gehandhabt wird.
    Welche Für und Wider gibt es hier?
    Wie sind Ihre Erfahrungen? Motiviert Sie eine Provisionszahlung oder eine Bonuszahlung?
    Erfolgreich in die Zukunft
    Bechtel Marketing Coach
    Marketingberatung - Coaching - Seminare
    für die Fleischerbranche

    #2
    Ich denke das wird in Fleischereien so gut wie nicht gemacht, allein aus arbeitsrechtlichen Gründen.

    Außerdem: Wie will man das abrechnen, da müsste jede Verkäuferin eine eigene Kasse haben? Was ist wenn am Ende des Tages ein Teil Wurst nicht mehr auftaucht, weil man Kindern und Erwachsenen was zum Probieren gegeben hat? Lässt sich der Umsatz mit kostenlosen Beigaben puschen? Wie will man das regeln?

    Wenn man alle gleich am Tages/Wochen- oder Monatsergebnis orientiert, würde es wohl auch nur Zank und Streit geben.

    Empfehlenswert wäre da eher ein Jahresbonus, orientiert am Unternehmensgewinn, dann aber für das komplette Personal und nicht nur für den Verkauf.




    E-Mail: post@rose-fleischtechnik.de

    www.rose-fleischtechnik.de

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      #3
      Ich finde den Ansatz von der Frau Bechtel gar nicht mehr verkehrt. Am Ende der Diskussion werde ich gerne meine Meinung dazu abgeben.
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        #4
        Hallo Henry,
        inwiefern arbeitsrechtliche Gründe? Wo hast Du da Bedenken?
        Es ist klar, dass Aufwand nötig ist, um die Umsätze nachvollziehbar zu machen und zuordnen zu können. Da ist ein modernes Kassensystem sicher eine Hilfe.

        Erfolgreich in die Zukunft
        Bechtel Marketing Coach
        Marketingberatung - Coaching - Seminare
        für die Fleischerbranche

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        • Henry Rose
          Henry Rose kommentierte
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          Wenn die Mitarbeiter jetzt ein bestehendes Gehalt bzw. Lohn haben, dann kann man nicht einfach hergehen und einen Teil davon variabel gestalten. Dazu muss der Arbeitsvertrag einvernehmlich geändert werden. Wer würde das tun, wenn das Risiko besteht dass er auch weniger verdienen könnte. Einige Optimisten würden das tun, die Pessimisten beim alten Vertrag bleiben. Was ist damit gewonnen? Also bleibt nur für alle obendrauf zu satteln, das kostet aber mehr Geld für den Inhaber, will er das?

        #5
        Nach wie vor würden mich Meinungen aus den Geschäften dazu interessieren. Wie stehen die Verkäufer/ Verkäuferinnen dazu? Was denken die Chefs und Chefinnen darüber?
        Erfolgreich in die Zukunft
        Bechtel Marketing Coach
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        für die Fleischerbranche

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          #6
          Ich würds interessant finden. Also ich war in der einen oder anderen privaten Fleischerei tätig und kenne es so noch nicht.

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            #7
            Hallo zusammen,

            auch ich stand immer wieder an der Bedienungstheke und habe verkauft.
            Wobei meiner Meinung nach die Bedienungstheke eher als Verkaufstheke bezeichnet werden sollte.

            Durch meine Key-Account-Menager Tätigkeit als Fleischtechniker 2009 - 2011 hatte ich rund 700 Fleischereibetriebe in einem sechswöchigen Rhythmus, als Außendienstmitarbeiter eines Gewürzunternehmens zu betreuen. Anfangs, in der Anlernphase, hatte ich einen Verkaufskurs gemacht, anschließend hatte ich das Glück, einen persönlichen Verkaufstrainer bekommen zu haben.

            Sicherlich ist das Verkaufen der Fleisch- und Wurstwaren etwas anderes, als der Verkauf von Gewürzen- und Zusatzstoffen. Eines haben die beiden Jobs jedoch gemeinsam. Den Verkauf. In beiden Fällen hat man, neben dem Ausgangspunkt - Stammkunden, die standardisierten Produkte, die man verkaufen muss. Hier ist das sogenannte "cross-selling" (der Zusatzverkauf) sehr wichtig. Dabei ist das aktive Verkaufen von großer Bedeutung.

            Sicherlich spielen bei einem guten Verkäufer weitere Faktoren eine Rolle.

            An der Verkaufstheke hat man oft die folgende Konstellation: Kunde X kommt an die Theke und möchte ein Stück Fleischwurst haben.
            Nun frage ich mich: was ist "ein Stück" Fleischwurst? 150 Gramm, 250 Gramm, oder ein Pfund?! Da ich gerne verkaufe und für einen guten Umsatz bürge, biete ich dem Kunden also mindestens den Mittelwert-, die 250 Gramm an.

            Ich bin überzeugt, dass man in den Fleischereien bzw. dem LEH eine Art-Provisionszahlung an das Verkaufspersonal einrichten sollte - in anderen Branchen - beispielsweise der Gewürzbranche, funktioniert es auch.

            Meiner Meinung nach würde eine Provisionszahlung an das Verkaufspersonal nicht nur den Umsatz steigern, sondern insgesamt dafür sorgen, dass der Verkauf motiviert und somit für alle Beteiligten positiver abläuft.

            Ich wünsche Euch gute Verkäufe.
            Zuletzt geändert von Ivan Besser; 13.08.2014, 11:47.
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              #8
              Hallo Ihr Lieben,


              ich finde diese Idee gut! Und Sie ist auch m.M. fast Problemlos umsetzbar.

              Für mich gibt es zwei denkbare Möglichkeiten.

              Möglichkeit Nummer 1:

              Eine am Umsatz gemessene Prämie für alle Mitarbeiter, hierbei ist erstmal ausser Acht zu lassen wie Hoch diese ist. Einen kleinen Unterschied könnte ich mir in höhe der Prämie z.b. gemessen an der Position vorstellen. (Abteilungsleiter, Verkäufer, Fleischer/Metzger, Aushilfe).
              Die Prämie hierbei sehe ich als reine +Zahlung auf das Gehalt. Das Positive, jeder bekommt gemessen an seiner Position eine Prämie. Das Negative, es gibt fleissige und etwas weniger fleissige Mitarbeiter. Da könnte es evtl. zu Missgunst kommen.

              Möglichkeit Nummer 2:

              Jeder Mitarbeiter der den direkten Umgang mit dem Kunden hat, erhält auf seinen eigens produzierten Umsatz eine Prämie. Somit wirken wir dem Negative von Möglichkeit Nummer 1 entgegen. Können aber nur Mitarbeiter die direkt mit dem Verkauf zu tun haben einbeziehen. Auch hier würde ich die Prämie als +Zahlung zum Gehalt sehen.

              Vorraussetzungen sind natürlich das jeder Verkäufer seine eigene zuweisbare Nummer bekommt um die Umsätze nachzuvollziehen. Ob dann Abends etwas in der Theke fehlt oder nicht sehe ich nicht im direkten Zusammenspiel mit der Prämie. Es müssten nicht mal jeder Verkäufer seine eigene Kasse haben. Stimmt abends die Abrechnung nicht wird der negative Betrag geteilt durch alle.


              Henry seine Bedenken kann ich verstehen. Für mich ist eine Prämie aber immer zum Fixum oder Grundgehalt zu sehen.

              Ich persönlich kenne aus eigener Erfahrung Nummer 1 und finde diese leichter um zusetzen.

              Lg Tino


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                #9
                Ivan und Tino, vielen Dank. Ihr sprecht mir aus dem Herzen. Ich glaube auch, dass diese Prämie nur eine zusätzliche Zahlung zum Fixgehalt sein kann. Denn wie Henry sofort anmerkte, wäre alles andere rein arbeitsrechtlich schwierig.
                Meiner Meinung nach macht auch nur das Sinn, denn wer mehr verkauft, soll auch mehr verdienen. Wer nicht fleißig ist, verdient lediglich sein Fixgehalt, so wie eh und je. Und wer sich stark engagiert und für mehr Umsatz sorgt, wird daran beteiligt - das halte ich für fair - für alle Beteiligten! Und darüber hinaus könnte es zur Motivation des Verkaufspersonals beitragen - oder wie seht Ihr das?
                Erfolgreich in die Zukunft
                Bechtel Marketing Coach
                Marketingberatung - Coaching - Seminare
                für die Fleischerbranche

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                  #10
                  Es kann zur Motivation beitragen, ganz klar! Muss es aber nicht, es kann auch nach hinten losgehen. Warum? Es hängt vom Chef ab und wie sensibel er das Thema angeht und bei den Mitarbeitern einführt. Viele "Chefs" haben keine Erfahrung damit. Mitarbeiter glauben z.B. dass sie eh schon alles geben und fassen das als zusätzlichen Druck auf. oder: Wenn die Firma schon ab finanziell in schwieriger Position ist, Löhne nicht pünktlich gezahlt werden.
                  Besser wäre gleichzeitig eine Verkaufsschulung zu machen, wo die Mitarbeiter wirklich was lernen und es dann umsetzen s(w)ollen, Das wäre dann ein guter Zeitpunkt sowas einzuführen.

                  E-Mail: post@rose-fleischtechnik.de

                  www.rose-fleischtechnik.de

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                    #11
                    Hallo,
                    das Thema ist ja nicht neu und ist mit den gängigen Waagen seit 20 Jahren kein Problem.
                    Ich kann durchaus anhand von Verkäufernummern den Umsatz der Verkäufer/in ablesen.
                    In Schuh- oder Modegeschäften findet man das System öfters (da wo die Verkäufer/in einen ansprechen).
                    In Fleischereien wurde das vor Jahren schon versucht. Größere Filialisten haben solche Systeme eingeführt.
                    Folge war alle wollten Umsatz machen, Problem in einer Fleischerei ist es mit dem verkaufen nicht getan.
                    Die Theke muss aufgefüllt werden, Grillspezialitäten müssen vorbereitet werden, es muss aufgeräumt werden,
                    auch zwischendurch muss gereinigt werden usw.
                    Deshalb haben die Firmen die ich kenne davon wieder Abstand genommen und es spielt meines Wissens auch keine in Fleischereien.
                    Hier kann man besser mit einem Bonus Arbeiten der nach Punkten errechnet wird und für das gesamte angewandt wird
                    z.B. für

                    Thekengestaltung
                    Sauberkeit
                    Umgang mit Kunden
                    Umsatz (aber gesamtes Team zusammen )

                    Ich denke hier wird ein Team durchaus die Mitläufer erziehen.


                    Gruß Klaus
                    Zuletzt geändert von Fleischer K; 26.08.2014, 20:44.

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                      #12
                      Hallo Klaus,

                      bin ganz deiner Meinung, alles andere geht nach hinten los.

                      Gruß Uwe

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                        #13
                        Hallo Klaus,

                        ich bin auch deiner Meinung. Allerdings könnte das ganze in LEH schon funktionieren, dort sind meistens die Aufgaben klar geregelt wer auffüllt, wer sauber macht und wer verkäuft.

                        Gruß Arnold

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                          #14
                          Bonussystem finde ich eine gute Idee, um die Arbeiten wie Theke auffüllen, Spezialitäten vorbereiten, sauber machen etc. mit einzubeziehen. Diese Arbeiten gehören doch mit zum Verkauf - oder? Nur wenn Ware da ist, der Laden sauber ist und ansprechend präsentiert wird, kann auch verkauft werden. Das ist in einem Schuh- oder Klamottenladen wahrscheinlich nicht anders. Allerdings setzt das voraus, dass diese Arbeiten klar aufgeteilt sind, und jede Verkäuferin einen Teil davon übernimmt, damit niemand benachteiligt wird. Und es ist meiner Meinung nach auch in einer Metzgerei ein klarer Vorteil, wenn jeder weiß, wer für was zuständig ist.
                          Gruß
                          Gabriele
                          Erfolgreich in die Zukunft
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                            #15
                            Es ist aber schon ein unterschied ob ich Schuhe ins Regal stelle oder eine Hose in den Ständer oder ob ich Steaks mariniere, Spieße mache.
                            Ich Denke auch das die tägliche Warenvorbereitung in einer Fleischerei nicht mit der in einem Modegeschäft vergleichbar ist.
                            Ich weis nicht ob sie Erfahrungen mit dem täglichen Bestücken einer Frischetheke haben. Die Ware eines Mode Geschäftes muss abends nicht ins Kühlhaus und die Ständer nicht gespült werden. Ich weiß ein Modegeschäft mus auch gesaugt, gewischt werden.
                            Beim Hose aufhängen mach ich mir die Hände nicht schmutzig und ich bin nahen am Point of sell, so das ich interessierte Kunden auch ansprechen kann. Die Arbeit kann hierfür unterbrochen werden. Wenn es seien muss auch für länger, es gibt keine Temperatur oder Hygiene Probleme.
                            Desweiteren ist in den meisten Fleischereien es so Organisiert das es Personal gibt die mehr (lieber) Verkaufen und welche die lieber Vorbereiten.
                            Hier ist eine Umsatzprovision ungerecht.
                            Auch schon mal darüber Nachgedacht gas der Warenumschlag in einer Fleischerei wesentlich höher seien muss.
                            Ein Schnitzel aus der Herbstkollektion kann ich im Frühjahr nicht mehr anbieten.

                            Gruß Ölaus

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