Ausgefallene Wurstrezepte. Hallo ich bin der Stefan und in der Ausbildung zum Metzger. Ich experimentiere sehr gerne mit Wurst und bin immer auf der Suche nach verrückten und ausgefallenen Wurstrezepte egal ob normales Schlachtvieh oder Wild. Aus Schweine habe ich schon verrückte Sachen gemacht zum Beispiel Pizzawurst oder Zitrone-Chili-Wurst bei Wild habe ich noch nicht soviel gemacht. Also wer da von euch so verrückte Wurstrezepte hat der kann sich ja mal bei mir melden wäre cool.
Ankündigung
Einklappen
Keine Ankündigung bisher.
Ausgefallene Wurstrezepte
Einklappen
X
-
Pizza Wurst finde ich jetzt gar nicht sooo ausgefallen, Pizza-Fleischkäse gibt es nämlich auch schon länger
Zitrone-Chili-Wurst stelle ich mir bei Wildschwein sehr gut vor.
Wie wäre es mit einer Schokoladenwurst? Das wäre doch etwas verrücktes und ausgefallenes. Ich habe in meinem engen Familienkreis eine Verwandte, sie ist immer Salami mit Nutella, ich habe das tatsächlich auch schon probiert und das war echt gut! Für welchen Kundenkreis ist die Wurst gedacht? Du weißt ja, was der Bauer nicht kennt frisst er nicht
-
Moin Jungmetzger,
du expirimentierst gerne - bist auf der suche nach was neuem - also experementierst gern .
Kaffepulver bietet sich da an , nein der der aus der Tüte , der aus dem Durchgelaufenen Kaffefilter - hier stecken noch 80-85% der Aromen drin ( Röstaromen und Taste) diese einfach mal in die Leberwurst, Bratwurst oder Lyoner geben - 2-5 g - nicht mehr und schon hast du was individuelles aus deinem standard gemacht. vorteil du kannst kleine Mengen Testen.
Salami aus den Standard upzugraten ist das einfachste- geh mal in die Grossmärkte - Metro - Ratio etc, und schau dir mal die Exoten an - und mit was du das essen möchtest - dann bist du auch kreativ, vorsicht bei Citrus früchte mit Rohwurst.
feedback gern
gruss Fritzchen
Kommentar
-
Also der nachfolgende Text ist keine Rechtlich bindende Aussage.
Ausser den Rechtsanwälten und Steuerberatern darf niemand rechtliche Beratung / Aussagen treffen. Da habe ich relativ schnell eine dicke Abmahnung an der Backe.
Der folgende Text ist eine rein subjektive Bewertung meiner Person:
Natürlich grundsätzlich kann man das. Man kann 2 oder mehrere Lebensmittel mischen und daraus ein neues kreieren.
Bei Kaffeesatz würde ich es allerdings kritisch sehen. Da müsste erstmal geklärt werden, ob sich da bei dem Bruhvorgang nicht krankmachende Stoffe gebildet haben. Also wenn, geht es darum, zu verhindern, dass das neue Lebensmittel geeignet ist, die menschliche Gesundheit zu schädigen.
Und man sollte die Zutatenliste etwas im Blick behalten. Wenn diese nachher so lang wird, dass sie auf kein Etikett mehr passt, ist das auch nicht zielführend. Überflüssig zu erwähnen, dass natürlich auch die LMIV eingehalten werden muss.
Zu guter Letzt noch die eventuellen technischen Probleme. Wie will man eine Nutellawurst aufschneiden, ohne alle Bedarfsgegenstände hinterher einer intensiven Reinigung zu unterziehen.
Oder zu verhindern, dass das Nutella ausläuft.
Wie gesagt die obige Aussage ist mein rein subjektive Meinung.Zuletzt geändert von Jürgen Huber; 18.05.2020, 17:55.Liebe Grüße
Jürgen Huber
Huber Consult e.K.
Metzgermeister,
Betriebswirt d. Hdw.
staatl. gepr. Fleischtechniker
REFA-Prozessorganisator
Unternehmercoach
Fachberater für die Fleischwirtschaft
www.fleischer-beratung.de
Kommentar
-
Hallo Jungmeister! Wie sieht es aus? Was hast du schon für Rezepte drauf? Bei 1.500 verschiedenen Rezepten in Deutschland ist es schwierig weitere Rezepte zu erfinden. Eine Gewürzfirma kenne ich jedoch, sie hat schnittfesten Senf und Ketchup erfunden, dieser schmilzt bei der Hitze ein Wirkung und verläuft in der Wurst. Wenn Interesse besteht schicke ich dir den Namen dieser Firma über PN!
Kommentar
-
Hallo Herr Huber,
nur mal eine Frage zu gebrühten Kaffepulver: Warum dürfen dieses Restaurants dieses in Ihre Gerichte beifügen und Bäckerei in Ihre Backwaren ?
Es wird auch von einem 3 Sterne Koch in Koch Fernsehshows angepriesen - erste Wurstwarenbetriebe bieten Seid kurzem genau so eine Leberwurst an .
Ich bin auch kein Rechtsbeistand , aber sind sie nicht der Meinung das hier schon längst etwas unternommen würde , wenn die Lebensmittelbehörde, Untersuchungsämter etc hier Probleme bei Kaffee und gebrühten Kaffe Pulver sehen würden ?
ich bin offen für neue Informationen Ihrersets .
gruss Fritz
Kommentar
-
Hallo Fritz,
wenn dem so ist, dass Restaurants gebrühtes Kaffeepulver zugeben oder auch andere Lebensmittelhersteller, dann sollte man davon ausgehen, dass es nicht beanstandet wird. Ich habe es nur noch nie gesehen oder gehört. Aber das will nichts heißen.
Letztendlich ist es aber egal was andere tun. Wenn Sie als Lebensmittelhersteller solche Produkte in Verkehr bringen, müssen Sie den Nachweis bringen, dass von Ihren Lebensmitteln keine Gefahr ausgeht. Also empfehle ich das Kaffeepulver auf jeden Fall mal in einem Labor auf Mikrobiologie und Schadstoffe untersuchen zu lassen. Ein Gespräch mit dem Lebensmittelchemiker wird da auf jeden Fall weiterhelfen. Es gibt ja auch sehr viele Sorten von Kaffeebohnen, sehr viele Lieferanten von Kaffeebohnen, wer sagt denn, dass wenn es bei den anderen funktioniert , bei Ihnen genauso klappt . Deshalb wenigstens eine Untersuchung, dann kann Ihnen keiner an den Karren fahren.
Ein wichtiger Aspekt sollte auf jeden Fall auch abgeklärt werden: Wie lange steht das Kaffeepulver bis es verarbeitet wird, wie wird es zwischengelagert? Das gebrühte Kaffeepulver enthält Wasser, Eiweiß, Fett und ein paar Kohlenhydrate, also optimale Verhältnisse für Keimwachstum. Produktentwicklung für den kommerziellen Verkauf bedeutet schon etwas mehr als nur eine neue Rezeptur zusammenzufügen. Sie sind verantwortlich für Ihre Produkte: Stichwort ProdukthaftungsgesetzZuletzt geändert von Jürgen Huber; 24.05.2020, 18:01.Liebe Grüße
Jürgen Huber
Huber Consult e.K.
Metzgermeister,
Betriebswirt d. Hdw.
staatl. gepr. Fleischtechniker
REFA-Prozessorganisator
Unternehmercoach
Fachberater für die Fleischwirtschaft
www.fleischer-beratung.de
Kommentar
Du musst dich anmelden oder neu registrieren, um auf diesen Beitrag antworten zu können.
Kommentar