Ankündigung

Einklappen
Keine Ankündigung bisher.

Hilfe bei Fragen zum Berichtsheft

Einklappen
X
Einklappen
 
Werbung
 
  • Filter
  • Zeit
  • Anzeigen
Alles löschen
neue Beiträge

    Hilfe bei Fragen zum Berichtsheft

    Hallo liebe Community,

    jetzt hoffe ich nicht gleich verstossen zu werden, denn ich habe mit Fleischerei absolut nix am Hut, außer dem Verzehr.
    Ich betreue einen extremen Legastheniker, der mir immer wieder Fragen stellt und ich ihm nicht helfen kann. Insbesondere sein Berichtsheft. Hier korrigiere, bzw. schreibe das was er mir berichtet ins Reine. Legasthenie ist man wirklich aufgeschmissen. Er ist intelligent, bringt aber kein Wort fehlerfrei aufs Papier.

    So kommen oft Frage mit Fachbegriffen, die ich absolut nicht kenne. Ich bin Computer-Entwickler und esse nur, was er herstellt, tschja, das geht in meinem Beruf nicht.

    Ich werde also oft Fragen zum Berichtsheft stellen und bitte um Verständnis, wenn die Laienhaft sind. Was mich ja wirklich ärgert ist, dass es Berichtshefte immer noch nicht elektronisch gibt. Der Feldhaus-Verlag ist da noch meilenweit entfernt. Schade. Genau das würde den Legasthenikern sehr viel helfen.

    Ich bedanke mich schon jetzt für Eure Unterstützung.

    Liebe Grüße
    Heinrich Buschmann
    Zuletzt geändert von Fleischbranche.de; 29.07.2020, 19:52. Grund: Link entfernt, bitte Regeln beachten ;)

    #2
    Hallo. Welche Fragen hätten Sie denn rund um das Thema Berichtsheft? Ist es für Fleischer / Fleischereifachverkäufer?

    Kommentar


      #3
      Hallo,
      also es geht um die Ausbildung zum Fleischer.
      Das Berichtsheft (1. Lehrjahr) hat auf der 1. Seite meinst ausbildungsbezogene Fragen und auf der Rückseite die Tagesberichte.
      Auf seite 46 oder 47 wird z.b. gefragt:
      Wie wird das PÖKELFLEISCH in den Leitsätzen beschrieben.
      Oder auf 2 Sätzen wird gefragt: Kernkompetenz aller Auszubildenden?

      Davon habe ich keine Ahnung. Wo finde ich die Leitsätze und sind die für alle in Deutschland gleich?

      Oder heute wurde gefragt welchen Einfluss hat Licht auf Fleisch? Temperatur und Feuchtigkeit konnte ich mir erklären.
      Das blöde daran ist, mein "Klientel" kann so gut wie nix mitschreiben in der Schule und wenn, kann man es kaum erraten, was er da geschrieben hat.

      Eben halt ausgeprägte Legastheni. Sein Chef lobt ihn, fachlich und handwerklich ist er gut...

      lg Heinrich

      Kommentar


        #4
        Moin Heinrich,

        schön, dass du dich so um den jungen Mann kümmerst! Meine Hochachtung!

        Ich bin noch am Urlaubsort und kann aher nicht an meinen heimischen PC, aber wenn ich wieder zu Hause bin antworte ich dir genauer auf deine ersten Fragen.

        Viele Grüße Klaus

        Kommentar


          #5
          Moin,

          also die Leitsätze für Fleisch und Fleischerzeugnisse findest du hier:

          https://www.bmel.de/SharedDocs/Downl...zeFleisch.html

          Sie sind für ganz Deutschland gültig.

          Die Berichtsheftvorlagen sind es leider nicht, und so sind manche Fragen der Autoren vielleicht etwas unüberlegt gestellt worden. Daher könnte die Antwort in den Leitsätzen unter Punkt 2.3 stehen, was aber viel zu Umfangreich ist für ein Berichtsheft. Ich denke, dass sie wissen wollen, dass gepökeltes Fleisch halt eben mit Nitrit-Pökelsalz behandelt wurde und somit umgerötet ist.

          Zu den Kompetenzen: Man unterscheidet zwischen Methodenkompetenz, Soziale Kompetenz, und Fachliche Kompetenz. Kann man leicht googeln.

          Wenn noch Fragen offen sind bitte melden!

          Viele Grüße Klaus



          Kommentar


            #6
            Ach ja, das Licht.
            Es lässt die Ware vergrauen.

            Kommentar


              #7
              Hallo liebe Kollegen!

              Mein letztes Berichtsheft habe ich vor 43 Jahren geschrieben, anscheinend hat sich da nichts Grundlegendes geändert. Die Themen des Berufsschulunterrichts und die Tätigkeiten im Betrieb musste da aufgeführt werden und in bestimmten Abständen wurde das Berichtsheft vom Meister/Ausbilder kontrolliert und unterschrieben. Dadurch konnten Wissenslücken erkannt und behoben werden.
              Wenn ich Fragen hatte, konnte ich zu meinem Ausbilder gehen, dafür war er ja da.

              So lobenswert der Einsatz von Heinrich für einen Legastheniker auch ist, frage ich mich, warum muss er das machen? Ein Auszubildender zum Computerspezialist wird auch nicht seinen Metzger bei Fachfragen konsultieren. Heinrich muss selbst erst einmal die Fragen verstehen, und sie dann auch noch seinem Schützling vermitteln, da kann ja nichts Gutes dabei rauskommen.

              Heißt der Lehrmeister heute „Google“? Dann kann ich gleich einen Fernkurs machen, wenn es keine Kommunikation mehr zwischen Lehrling, Meister und Berufsschule gibt.

              Vielleicht liege ich da auch falsch! Die meisten Jahre meines Berufslebens habe ich im Ausland verbracht, bin also mit dem heutigen Ausbildungssystem in Deutschland nicht vertraut.

              Irgendwann kommen auch die Prüfungen für den jungen Mann, da nützt es nicht viel wenn man ein schönes Berichtsheft vorlegen kann, das geschriebene muss auch verstanden werden.
              Und wenn ich das richtig verstanden habe, kann ein extrem Legastheniker nicht mit schriftlichen Unterlagen und eigenen Notizen lernen.
              Da helfen nur viele mündliche Wiederholungen und Fachgespräche mit seinem Ausbilder und dem Berufschullehrer, die müssen ja wissen welche Fragen und Wissensgebiete für die Prüfung wichtig sind. Unnötiger Ballast und Halbwissen helfen da nicht weiter.

              Wie ist das eigentlich mit der Prüfung für einen Legastheniker, wenn er bei der schriftlichen Prüfung sein Wissen nicht auf Papier bringen kann, gibt es da eine Sonderreglung?

              Gruß Werner
              Zuletzt geändert von Diablito; 10.08.2020, 14:02.

              Kommentar


                #8
                Lieber Werner,
                in meinem Nebenjob bin ich auch noch Behindertenbeauftragter meiner Verbandsgemeinde. Seit 10 Jahren in Rente arbeite ich heute nur noch für meine Organisation (Mobil mit Behinderung) und Stiftung (IDM-Stiftung) im Ehrenamt. Der junge Mann ist der Sohn meiner Assistentin. Sie erzählte mir vom ihm und seinen Problemen wegen der Legasthenie.

                Beim Feldhaus-Verlag versuchte ich das Berichtsheft in EDV-geeigneter Form zu erhalten. Fehlanzeige.

                Sein Ausbilder ist super und hat viel Verständnis nur leider viel zu wenig Zeit. Die Schule in Durlach (Karlsruhe) ist TOP, die geben sich Mühe - auch dort frage ich oft nach, wenn er wieder mal Kauderwelsch aufgeschrieben hat. Wie gesagt, fachlich ist er laut seinem Chef TOP.

                LG Heinrich Buschmann

                Kommentar


                • hajowe
                  hajowe kommentierte
                  Kommentar bearbeiten
                  Hallo, ich könnte da möglicherweise helfen.
                  Welches Format (*.doc, *.docx oder *.odt) wird denn benötigt?
                  Beste Grüße Hajo
              Lädt...
              X
              Zum Seitenanfang