Einziges Verfahren zur Großvieh-Betäubung in Europa
Penetrierendes Verfahren
- mechanische Zerstörung lebenswichtiger Zentren im Hirnstamm (-> Hirntod)
- am Ende hohler, am Rand scharf geschliffener Bolzen wird mittels Explosionsstoffen/Pressluft ins Gehirn getrieben
- Einhaltung des Ansatzpunktes absolut notwendig: Schnittpunkt zweier gedachter Linien zwischen linkem bzw. rechtem Hornansatz (beim Kalb oberer Ohrgrund) und dem inneren Augenwinkel des jeweils gegenüberliegenden Auges
- pulvergetriebene Apparate in der Anschaffung preiswerter, jedoch höhere Betriebskosten
- pressluftgetriebene Apparate schwergewichtig, unhandlich und störanfällig, höhere Anschaffungskosten, jedoch niedrigere Betriebskosten
- nach Bolzenschuss ist Zerstörung des Rückenmarks mittels Edelstahl- oder Plastikstab von BG vorgeschrieben, EG lehnt dies aus hygienischen Gründen ab bzw. fordert Reinigung und Desinfektion zwischen zwei Anwendungen
- sichere und exakte Fixierung des Kopfes in Betäubungsfallen (5 – 6 % Fehlschüsse beim Rind! Gefahr für Schützen!)
Nicht penetrierendes Verfahren, sogenanntes Concussion Stunning/Schuss-Schlag Betäubung (Frankreich, Australien, Neuseeland)
- pilzförmig gestalteter Schlagkopf
- Erschütterungen/Druckeinwirkung auf Hirnstammteile -> Koma
- Hinweise auf Mängel in der Betäubungswirkung (Niederlande, Mastkälber)
Bolzenschuss beim Schwein wenig verbreitet
- kleines Gehirn widerstandsfähige Schädeldecke, Fixierung schwierig, hoher Zeit- und Kostenaufwand
- starke Muskelkontraktionen, Blutpunkte in der Muskulatur, Knochenfrakturen, erhöhter PSE-Anteil
Jet-Injektion/Hochdruck-Wasserstrahl-Betäubung beim Schwein mit anschließender Immobilisation durch elektrischen Strom (Nachteil PSE, jedoch stark reduzierte Blutungen/Knochenbrüche)
Quelle: F.S. LmT
Penetrierendes Verfahren
- mechanische Zerstörung lebenswichtiger Zentren im Hirnstamm (-> Hirntod)
- am Ende hohler, am Rand scharf geschliffener Bolzen wird mittels Explosionsstoffen/Pressluft ins Gehirn getrieben
- Einhaltung des Ansatzpunktes absolut notwendig: Schnittpunkt zweier gedachter Linien zwischen linkem bzw. rechtem Hornansatz (beim Kalb oberer Ohrgrund) und dem inneren Augenwinkel des jeweils gegenüberliegenden Auges
- pulvergetriebene Apparate in der Anschaffung preiswerter, jedoch höhere Betriebskosten
- pressluftgetriebene Apparate schwergewichtig, unhandlich und störanfällig, höhere Anschaffungskosten, jedoch niedrigere Betriebskosten
- nach Bolzenschuss ist Zerstörung des Rückenmarks mittels Edelstahl- oder Plastikstab von BG vorgeschrieben, EG lehnt dies aus hygienischen Gründen ab bzw. fordert Reinigung und Desinfektion zwischen zwei Anwendungen
- sichere und exakte Fixierung des Kopfes in Betäubungsfallen (5 – 6 % Fehlschüsse beim Rind! Gefahr für Schützen!)
Nicht penetrierendes Verfahren, sogenanntes Concussion Stunning/Schuss-Schlag Betäubung (Frankreich, Australien, Neuseeland)
- pilzförmig gestalteter Schlagkopf
- Erschütterungen/Druckeinwirkung auf Hirnstammteile -> Koma
- Hinweise auf Mängel in der Betäubungswirkung (Niederlande, Mastkälber)
Bolzenschuss beim Schwein wenig verbreitet
- kleines Gehirn widerstandsfähige Schädeldecke, Fixierung schwierig, hoher Zeit- und Kostenaufwand
- starke Muskelkontraktionen, Blutpunkte in der Muskulatur, Knochenfrakturen, erhöhter PSE-Anteil
Jet-Injektion/Hochdruck-Wasserstrahl-Betäubung beim Schwein mit anschließender Immobilisation durch elektrischen Strom (Nachteil PSE, jedoch stark reduzierte Blutungen/Knochenbrüche)
Quelle: F.S. LmT