Wie sieht denn eure Fleischtheke aus?
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Spezialitäten in der Fleischtheke / Ideen, Präsentation Wursttheke / Schweinebraten gefüllt Bilder
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Hey Jochen, vielen Dank für deine PM!
Ivan Besser kenne ich, haben wir manchmal auch im Sortiment. Weiß nicht, meistenst sind die Dinger nicht so der Renner, hauptsächlich werden sie dann zwischendurch doch von uns personalern gegessen
LG
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Gast
Liebe Forenteilnehmer,
sehe ich diese Bilder fallen mir sofort die Fleischtheken der "Edekaianer" und anderer Händler ein - dass sind für mich oft die wahren Mitbewerber für die klassische Bedientheke der Metzgerei.
Produkte werden dort angeboten, wo der Kunde sowieso ist - haben eine sehr gute Präsentation - greifen i.d.R. auf das obere Verkaufspotential bei der Thekenbesatzung zurück (Tarif, Weiterbildung, Arbeitszeiten usw.). Qualität ist oft sehr gut - und Spezialitäten rechnen sich - zahlungskräftige Kundschaft schlägt auf.
Umgekehrt - diese selbständigen Händler kennen sehr genau die Bedeutung der Fleischtheke (und Obst/Gemüse) für ihr Handelsunternehmen - Frequenzbringer. Dementsprechend wird es gehegt und gepflegt.
Bei mir in der Region ist ein "Genosse", er hat sich vor ca. 15 Jahren selbständig gemacht - Eigenkapital gebrauchter Passat - heutzutage bei der Edeka undenkbar. Er hat ein Geschäft, erst klein, dann Neubau - wieder zu klein - und vor zwei Jahren hat er am selben Standort in dieser kleinen Ortschaft (Neuenmarkt) sein neues Geschäft (1800 m² Verkaufsfläche) aufgemacht (bei 3400 Einwohnern!!). Die Frischetheke - der Brüller. 18 m, Schruttka - direkte Kühlung - vom Feinsten. Er hat aber einen riesigen Vorteil - gelernter Metzger - Meister - Techniker und seine Frau ist Fachverkäuferin. Mit der selben Sorgfalt wird die Gemüsetheke betreut und das gesamte Geschäft. A Traum! Einzugsgebiet dadurch - das gesamte Oberland. In solchen Theken macht man sich auch noch die Mühe, gewisse optische/sensorische Reize zu setzen - die Produkte werden wirklich präsentiert und erklärt!!!
Für viele Metzgereien sind derartige Produkte heutzutage leider sehr schwer zu vermarkten - die Kunden kommen einfach nicht mehr. Was mach ich dann am Samstag nach Ladenschluss damit?
Wie zeigen unseren Studenten im Rahmen der Ausbildung auf, welche Anforderungen auf die elterlichen Betriebe zukommen, wenn diese sich z.B. als regionaler Anbieter im LEH oder in der Gemeinschaftsverpflegung positionieren wollen und geben ihnen die entsprechenden "Bausteine" in die Hand. Bei Lösungsansätzen für die klassische Metzgerei, um im Wettbewerb mit der Bedientheke des LEH in einer Gemeinde mit 5000 Einwohnern durch die Thekenpräsentaion/Sortiment zu bestehen, sind wir überfordert -
Zuletzt geändert von Fleischbranche.de; 25.11.2017, 15:00.
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Hallo Azubine,
die gezeigten gefüllten Braten haben eine Gemeinsamkeit- man hat sie zu Spiralen gewickelt und mit Einzelknoten gebundenen. Kann man mit ewas Übung hin bekommen. Wenn du eine detaillierte Anleitung brauchst sage Bescheid. Aber lernen kann man es am besten wenn man es selber macht.
Viele Grüße Klaus
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Zitat von Azubine16 Beitrag anzeigenDanke für die tollen Bilder. Eine Herstellungsanleitung wäre jetzt noch schön XD
die im Post von Administrator gezeigten Bilder 1 und 3 sind Raps Messetheken, die komplette Rezeptursammlung gibts bei Raps im Servicebereich zum Download
Grüße
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Zitat von Ivan Besser Beitrag anzeigenHallo,
mir gefällt die Theke ganz gut.
Was hält Ihr von diesen Pralinen eigentlich?
Eine entsprechende Rezeptur / Herstellungsanleitung liegt mir leider nicht vor.
Fleischdesigner habt Ihr bei Raps eine entsprechende Rezeptur?Präsentieren - Diskutieren - Inserieren
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Hallo Zusammen,
sorry, dass ich erst jetzt antworte - muss zu meiner Schande gestehen, dass ich schon sehr lange nicht mehr hier war
Rezeptur hab ich leider nicht.
Ich weiß, dass wir die Pralinen auch als Sticks mal auf ner IFFA gezeigt haben, (müsste 2010 gewesen sein),
da haben wir eine normale Salamirezeptur verwendet mit einer italienischen Note (ohne GdL)
Aus der Masse Kugeln á 30g geformt.
Auf leicht gefettete Lochbleche gelegt.
Ca. 3 Stunden bei Raumtemperatur angleichen lassen.
36 Stunden bei 22°C reifen.
Kugeln/ Sticks alle 12 Stunden gedreht.
Evtl. kann leicht geräuchtert werden
Bei 12-14°C und 85% Feuchte nachreifenlassen
Die Kugeln können beim Portionieren auch in Dekorwürzungen (ohne Salz) leicht gewendet werden, um Variationen zu bekommen.
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Hallo Zusammen,
die braten sehen alle toll aus, aber werden diese vom Kunden noch angenommen? Wer macht denn noch gefüllte Braten zu hause zum Mittag oder Abendessen. Nach meiner Erfahrung ist es schwierig einen Braten, also min. 1,5 kg am Stück zu verkaufen, da einfach die Kunden nicht da sind. Das hat sicherlich auch was mit der Region zu tun, aber auch die Familien werden "kleiner". Beide gehen Arbeiten, kaum noch Zeit zum gemeinschaftlichem Kochen etc. Mich würde interessieren, ganz erheblich, wie viel Braten "abgeschrieben werden".
Wenn es um Prüfungen geht, sind das natürlich super Braten, die man echt vorzeigen kann.
Grüße
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Hallo Hela. Im Jahr 1972ff arbeitete ich in der Metzgerei des Toom Marktes. Zu dieser Zeit hat die 3 Meter Spezi-Theke mit gefuellten Paprikaschoten, Spickbraten, Minutensteaks und Co. mehr Umsatz gemacht als die 12 Meter Normaltheke. Das lag aber nur teilweise an den Preisen, sondern daran, dass aus der Spezi-Theke die Artikel kamen, welche es der Hausfrau ermoeglichten Zeit bei der Zubereitung zu sparen.
Wobei sich der Trend –keine Zeit- kann nicht kochen- noch “verschaerft” hat.
Deine Feststellungen halte ich demnach fuer richtig.
Ich frage mich aber, warum noch 1,5 kg Brocken in der Theke liegen, die dann abgeschrieben werden muessen. Eine Portion Fleisch sollte 150g bis 200g/Person sein. Da wuerde der 1,5 kg Braten also fuer 10 bzw. 7 Erwachsene und ein Kind reichen.
Gibts solche Haushalte noch?
Ein Schild in der Theke mit der phantasievollen Aufschrift: Gerne stellen wir fuer Sie groessere Braten her oder so aehnlich, mit schoenen Fotos, wuerde da sicher helfen sehr viel wertvolle Zeit, viel wertvolles Fleisch und Bratenkordel oder Netz etc. zu sparen. Schau dir mal die wunderschoenen Rollen auf den Fotos oben an. Sicher weisst du, was das fuer eine Sauerei ist, dem Kundenwunsch entsprechend davon eine Scheibe abzuschneiden. Um das Angebot aber aufrecht zu erhalten, koennte man eine kleinere Rolle herstellen, diese in Scheiben schneiden und dann von aussen gewuerzt zum Verkauf anbieten. Taeglich 3 bis X Scheiben a 220g (darf es etwas mehr sein) mittels Fleischzange auf einem Pappteller verkauft wuerde der ganzen Sauerei vorbeugen und doch waere die ganze Rolle dann wieder zusammen in den Einnahmen zu finden.
Dazu noch eine Bemerkung. Wenn eine Metzger so grosse Braten, so lange in der Theke liegen laesst, dass sie abgeschrieben werden muessen, dann hat er einige Stunden waehrend der Lehrzeit verpennt.
Gruss
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Hallo zusammen,
es sind sehr schöne Braten zu sehen , und die Frage, wer sie denn wann kaufen soll, damit sie nicht abgeschrieben werden müssen, ist zu beantworten. Ich denke, dass für solche gefüllte Braten sowie auch für die klassischen ungewürzten Rinder- und Schweinebraten und Stücke vom Kalb oder Lamm durchaus eine Nachfrage gibt!
Was sich jedoch entscheidend geändert hat ist der Kundenstamm. Viele Kunden, die in der Woche arbeiten, in Kantinen, Imbissen essen oder Fertiggerichte aus dem Supermarkt in die Mikrowelle schieben, haben am Wochenende Zeit für ihr Hobby: Kochen. Und das betreiben sie mit großem Aufwand. Sie lieben es.
Sie sehen das Kochen also nicht mehr als notwendige Hausarbeit an, sondern als Freizeitgestaltung. Sie informieren sich sehr gut über die Lebensmittel, besuchen sogar Seminare und stellen anschließend ihr gekochtes Essen als Foto in ihr Facebookprofil. Und diese Kunden geben auch gerne mal einen Taler mehr aus für ihr Fleisch.
Das Problem ist aber, das 95% aller Fleischereien diesen Trend- wie viele andere Trends- verpennt haben. Die Theken sehen noch genau so aus, wie die Theke, die wuschel oben aus den 70ern beschrieben hat. Ich war in letzter Zeit in einigen Fleischereien-überall das Gleiche. Man achtet zu viel auf Tradition und ist geradezu immun gegen neue Entwicklungen.
Dann geht man in den LEH mit Bedienungstheke und sieht Dry Ager, Werbung, auf denen die Rinderrassen beschrieben werden und Einladungen zu Koch- und Grillseminaren. Von Zuschnitten ist nicht die Rede, sondern von Cuts, das angebotene Fleisch ist Beef. Man kann über die neuen Begriffe auch streiten und diskutieren- Fakt ist, daß es im Trend liegt und die Kunden dies nachfragen.
Mit solchen Aktionen- besonders von EDEKA geschickt eingesetzt- fängt man die oben angesprochene Kundengruppe. Sie wird massiv beworben, im Radio, TV, Printmedien. Während dem Fleischer die Kunden weg laufen und er sich fragt, was falsch läuft-denn er hat ja nichts anders gemacht als sonst-seit Jahren...
Wie sehr ihr das?
Viele Grüße KlausZuletzt geändert von Zwergwidder; 11.11.2018, 10:38.
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Keine schlechte Idee. Als Ergänzung zu diesem Beitrag und zu der vermeintlich schlechten Braten Nachfrage: gerade jetzt zu Weihnachten und Feiertagen können wir in unserem Edeka nicht klagen. Gerade Braten, jedoch nicht wie früher - gefüllt zum Beispiel sind schon gefragt. Ganze Roastbeefs, Filets usw. geht sehr gut. Waa mir aufgefallen ist, ist dass die Kunden mehr Wert auf Qualität des Fleisches legen und auch hinterfragen wo es herkommt usw. Ebenso ist die Nachfrage nach Bio Fleisch gestiegen. Das haben wir nun seit einigen Monaten auch eingeführt
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Das ist zwar alles etwas arbeitsintensiv aber man koennte auch Fleischkaesebraet in Backformen (Sterne/Tannenbaum/Weckemaenner etc.) fuellen und dann backen. Etwas Deko wie oben beim Schneemann, fertig. Da gibts sicher viele Moeglichkeiten die Theke etwas zu "verweihnachten".
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Moin Christoph. Nein, da war nichts weihnachtliches drin. War eher eine Ganzjahrestorte.
Hauptbestandteile waren Lyonerabschnitte. Wenn du Sterne etc. in die obere Schicht einbringst hast du etwas Stimmung in der Torte.
Gruss
wuschel
Zuletzt geändert von Fleischbranche.de; 06.12.2018, 00:08. Grund: Bilder entfernt, bitte Regeln beachten. Selbst bei einer Quellenangabe dürfen die Bilder nicht eingebunden werden.
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Hallo Christoph. Kannst mal hier nachschauen:
http://debeste.de/32310/hab-Weihnachtsgeb-ck-gemacht
http://debeste.de/32305/Wenn-M-nner-...ppe-aufstellen
Mein Lieblings-Weihnachtsbaum
http://debeste.de/32053/Wer-braucht-...Weihnachtsbaum
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Gast
Jedes Jahr die gleiche Scheixe.....
Weihnachten kommt aber auch immer so überraschend.
Und viele Kunden kommen dann kurzfristig mit ihrer Bestellung und bringen uns in die bredouile.
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Gast
Hallo Rollbraten
Die Metzgerei Eiche und Kuhn kenne ich persönlich. Sind 2 tolle handwerkliche Traditionsbetriebe und überregional bekannt.
Ich muss aber schon noch anmerken, dass dies nicht der typische Thekenstandard in der Schweiz ist. Ich selbst habe 1995 Metzger gelernt in der Schweiz und dort war noch alles offen und frisch in der Theke. Wie es heute die Fleischfachleute in der Schweiz lernen bin ich nicht ganz sicher.
Ich habe es aber selbst ab dem Jahr 2002 erlebt als ich in einer mittelgrossen Handwerksmetzgerei im Verkauf tätig war. Sogar vom Schweizer Metzgermeister Verband kamen Empfehlungen wenn der Thekenverkauf nur schleppen läuft soll man die Ware vakuumiert in die Theke legen und nur zum Verkauf öffnen. So habe man viel weniger Abschreiber und die Kunden seien vom Supermarkt darauf gepolt nur SB-Ware zu kaufen. Dieser Trend wurde seit dann als Antwort der Handwerksbetriebe auf die ellenlangen SB-Regale der Supermärkte wie Coop und Migros hergenommen.
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Zitat von meat_me Beitrag anzeigenWie sieht denn eure Fleischtheke aus?
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Servus,
da hättest du aber bei unserer QS und unserem Amt schlechte Karten und natürlich bei mir auch.
Deko aus Plaste/ Papier ist verboten! Wenn Deko, dann natürlich und möglichst keine, die aus der Erde kommt, wenn nicht gründlich schrubben unter fliessendem Wasser.
Die Preisschilder haben VOR der Ware zu stehen und nicht vorne an der Scheibe in einer Reihe! Da würdest Du auch bei den Kunden schlechte Punkte haben!
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